Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#221 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » So 13. Sep 2015, 12:15

Flavius hat geschrieben:Man wird das schöne Gefühl des Verliebt-Seins einem Skeptiker schwer beweisen können, wenn der mit falschen "Mitteln" (Z.B. nur mit dem Kopf /"rein sachlich+ theoretisch" "an die Sache") ran geht bzw. eigentlich gar nicht ran geht"...
Warum sollte es einem Skeptiker nicht möglich sein, das Gefühl der Verliebt sein zu verstehen? Das ist falsches Denken und psychologisch nicht nachvollziehbar.

Gegenfrage:
Wieso unterstellst du, dass Andersdenkende keine Gefühle hätten?
Ich meine JEDER der durch die Pubertät gegangen ist, kennt sehr wohl das Gefühl des Verliebtseins. Das hat mit Glaube oder Skeptizismus nichts zu tun.

Flavius hat geschrieben: sondern nur mäkelt: "Das kann nicht sein." "Das gibt es unmöglich"). Nicht r"echt" wissenschaftlich" beweisbar, aber dennoch erfahrbar sind z.B: auch Glück? Anziehung, Liebe, Intuition ? Freude, Harmonie.. Gibt es diese denn auch nicht, nur weil nicht genau wissenschaftlich messbar??
Das zeugt nur von einem Mangel an psychologischem Verständnis und der unfähigkeit sich in einen anderen Menschen hinein zu denken. Es mangelt offenbar an Empathie.

Flavius hat geschrieben:Die Evo.- Theorie hat verschied. Aussage-Blöcke. Manches zweifelsohne erhärtet (nachgewiesen), recht gut unterlegt (wie die Mechanismen der Mut.& Sel.), aber manches ist eben (mehr od. reine) Vermutung. Manche, z.B. Atheisten nehmen aber Behauptungen/Vermutungen (wie die ungesteuerte "von-Selbst-Entstehung"-These) schon als "erwiesen"/gesichert.
Warum vermengst du hier Atheismus und Evolutionsbiologie?

Flavius hat geschrieben:Da liegt der Hund begraben !!
Der Hund liegt eher in deiner Unkenntnis der Materie begraben.

Flavius hat geschrieben:Solange dieser Teil nicht erhärtet o. bewiesen ist, ist er so wahrscheinlich wie die "These", dass es einen Mann auf dem Mond gibt, weil man ja sein Gesicht ganz deutlich sehe. (Falsche Schlussfolgerung aus einer halb-realen Beobachtung).
Aber... genau das machen doch die ID-Anhänger am Laufmeter wenn sie auf Zeichen eines Architekten hinweisen.
Die Vorstellungen des "Intelligent Design" sind nicht wirklich besser als der "Mann im Mond".

Flavius hat geschrieben:Zum GottesBeweis: Auch dazu gibt es einige sehr logische Ansätze!
Welche denn?

Flavius hat geschrieben:Genauso wie das "Es-entstand-alles-von-selbst" ist die These des "Gott schuf" aber nicht direkt (o. nach wissenschaftl. Normen) nachweisbar.
(Zulange her, gerade keine Presse zur Stelle oder die Video gingen verloren ? .) Er ist aber erfahrbar und durch logische Begründung (und wenn man das gelten lässt auch durch Offenbarungen von Weisen od. Propheten - da enstehen aber leicht Meinungs-Differenzen -:)
E-ben.

Flavius hat geschrieben:Natürlich kann man auch umkehren: Das "Das Leben "entstand-von-selbst" wurde (bisher) nie bewiesen werden. Ist u. bleibt also eine rein spekulative Hypothese.
Volle Zustimmung!


Flavius hat geschrieben:Hoch-Codierte Information kann nicht selbstständig entstehen !!
Woher weißt du das?

Flavius hat geschrieben:Hoch-Codierte Information ist eine geistige, nicht-materielle Größe; benötigt -soweit wir es bisher beobachten- IMMER einen intelligenten Sender oder einen (intelligent.) Urheber.
Hätte der Autor dieser Zeilen jemals etwas von Claude Shannon und seinem Buch Mathematische Grundlagen in der Informationstheorie gehört oder gelesen, so würde er nicht einen solchen Schwachsinn von sich geben.
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Flavius
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#222 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » So 13. Sep 2015, 20:43

Flvs.= >
Man wird das schöne Gefühl des Verliebt-Seins einem Skeptiker schwer beweisen können, wenn der mit falschen "Mitteln" (Z.B. nur mit dem Kopf /"rein sachlich+ theoretisch" "an die Sache") ran geht bzw. eigentlich gar nicht ran geht"...
Pluto = > Warum sollte es einem Skeptiker nicht möglich sein, das Gefühl der Verliebt sein zu verstehen? Das ist falsches Denken und psychologisch nicht nachvollziehbar.
Ich schrieb sinngemäß, wenn Du bestimmte "Sachen" gar nicht angehst, (weil Du Zweifel hast, dass es klappt z.B., "dass es so was gibt") dann wirst Du sie natürlich auch nicht erfahren. Wollte den Skeptikern nicht's Böses damit unterstellen. Vielleicht/ziemlich sicher entgehen Atheisten bestimmte Erfahrungen, weil sie von vornherein Erfahrungen (mit Gott o.ä.) kategorisch als nicht möglich ausschließen. Das meinte ich. -
Flavius hat geschrieben:
Die Evo.- Theorie hat verschied. Aussage-Blöcke. Manches zweifelsohne erhärtet (nachgewiesen), recht gut unterlegt (wie die Mechanismen der Mut.& Sel.), aber manches ist eben (mehr od. reine) Vermutung. Manche, z.B. Atheisten nehmen aber Behauptungen/Vermutungen (wie die ungesteuerte "von-Selbst-Entstehung"-These) schon als "erwiesen"/gesichert. == > Pluto Warum vermengst du hier Atheismus und Evolutionsbiologie?
Nun es ist doch wirklich so, dass Atheisten sich durch die Theorien der Evolutions-Biologen bestärkt sehen. Da aber nur Bestimmtes rauspicken, oft noch "falsch auslegen", nur passendes zulassen. . Die echten Evo.-Theoretiker, Biologen, Wissenschaftelr behautpten NICHT, dass sie den Ursprung des Lebens wirklich erklären können. Die Unterscheidung betone ich immer wieder, da die verschiedene Aussagen(-Blöcke) der ET oft nicht getrennt angesehen werden. Für viele ist nun "ALLES klar", weil einiges durch die ET geklärt wurde. Für Dich u. einige auch klar, aber VIELE Leute vermischen das. Manche Atheisten haben keine (oder keine wirkliche) Ahnung von der Materie, aber posaunen die angeblichen Beweise der Wissenschaft heraus. Wissenschaftler sind oft viel nüchterner, wissen um die Lücken u. offenen Fragen.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#223 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von piscator » Mo 14. Sep 2015, 10:01

Flavius hat geschrieben:Nun es ist doch wirklich so, dass Atheisten sich durch die Theorien der Evolutions-Biologen bestärkt sehen.
Ich kenne genügend Atheisten, die das Wort Evolution nicht mal schreiben können. Der Nichtglaube an einen persönlichen Gott ist nicht von der Richtigkeit oder Falschheit der Evolutionstheorie abhängig.
Die echten Evo.-Theoretiker, Biologen, Wissenschaftelr behautpten NICHT, dass sie den Ursprung des Lebens wirklich erklären können.
Das ist sicher richtig, aber was willst du damit sagen?
Manche Atheisten haben keine (oder keine wirkliche) Ahnung von der Materie, aber posaunen die angeblichen Beweise der Wissenschaft heraus.
Das mag ja sein, aber inwiefern ist die Aussage diese Leute wichtig?
Wissenschaftler sind oft viel nüchterner, wissen um die Lücken u. offenen Fragen.
Das ist richtig. Nur hartgesottene Gläubige wissen scheinbar alles.
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#224 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von JackSparrow » Mo 14. Sep 2015, 11:14

Flavius hat geschrieben:Hoch-Codierte Information kann nicht selbstständig entstehen !!
Definiere "selbstständig".

Hoch-Codierte Information ist eine geistige, nicht-materielle Größe;
Dass in der DNA "Informationen" drin sind, halte ich für ein Gerücht. Chemische und physikalische Faktoren haben dazu geführt, dass manche Zusammensetzungen von DNA heute existieren und andere eben nicht.

Was ein Kreationist für "Information" hält, ist eine zufällige chemische Zusammensetzung zu einem zufälligen Zeitpunkt. Die gleiche sogenannte "Information" kann morgen schon wieder verschwunden sein. Nur ein merkt ein Kreationist eben nichts von der Evolution, weil im statistischen Mittel ja trotzdem alles so bleibt wie gestern.

Man wird das schöne Gefühl des Verliebt-Seins einem Skeptiker schwer beweisen können
Bei Verliebten sinkt der Testosteronspiegel, was man dem Skeptiker durch ein Blutbild nachweisen könnte. Die übrigen Hormone könnten durch Lumbalpunktion bestimmt werden, wobei es allerdings an freiwilligen Testpersonen mangeln dürfte.

Die echten Evo.-Theoretiker, Biologen, Wissenschaftelr behautpten NICHT, dass sie den Ursprung des Lebens wirklich erklären können.
Dass die das behaupten würden, behaupten ja auch nur Kreationisten. Der Unterschied ist, dass diese Leute nicht auf dem Stand der Wissenschaft von vor 3000 Jahren stehen bleiben möchten, sondern an echter Forschung interessiert sind.

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#225 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Mo 14. Sep 2015, 15:45

Flavius hat geschrieben:Nun es ist doch wirklich so, dass Atheisten sich durch die Theorien der Evolutions-Biologen bestärkt sehen.
Ich denke das Gegenteil ist der Fall:
Den Evolutionsbiologen interessiert Religion überhaupt nicht. Gottgläubige Menschen fühlen sich aber von den neuen Theorie angegriffen.
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#226 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Mo 14. Sep 2015, 15:52

JackSparrow hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Hoch-Codierte Information ist eine geistige, nicht-materielle Größe;
Dass in der DNA "Informationen" drin sind, halte ich für ein Gerücht.
Es ist Fakt, dass DNA sozusagen der Bauplan eines Organismus darstellt, und somit Information enthalten MUSS.
Was mir nicht klar ist, ist warum Struktur (=Information) nicht selbstständig entstehen kann. Jeder kristalline Substanz enthält Informationen über seine Struktur. Wenn es dazu keine schöpfersiche Intelligenz braucht, warum sollte dies dann für das DNA notwendig sein?

Flavius hat geschrieben:Die echten Evo.-Theoretiker, Biologen, Wissenschaftelr behautpten NICHT, dass sie den Ursprung des Lebens wirklich erklären können.
Logisch. Die Entstehung des Lebens ist auch nicht Teil der Evolutionstheorie. Allerdings gibt es mittlerweile ein halbes Dutzend konkurrierende Hypothesen zur Entstehung des Lebens.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#227 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mo 14. Sep 2015, 16:09

ie echten Evo.-Theoretiker, Biologen, Wissenschaftler behauten NICHT, dass sie den Ursprung des Lebens wirklich erklären können.
Das ist sicher richtig, aber was willst du damit sagen?
Nun, ich wollte "nur" sagen, dass diese (im Gegensatz zu hartgesottenen Atheisten) wenigstens die vile oder die meisten Wissenschafler die Grenzen Ihres Wissens kennen und oft (zum Großteil) auch einräumen. War also eigentlich ein Lob an die ziemliche Ehrlichkeit vieler Wissenschaftler.
Bei "überzeugten" Atheisten sieht es (oft, sehr oft) anders aus. Dass es "Hardliner" auch viele im kreationistischen Lager gibt, brauche ich hier nicht groß zu erwähnen. Man sollte die Diskussionen (über die Abiogenese und die über die Wahrscheinlichkeit der zufälligen, "von-selbst"- Höherentwicklungen bei manch Späterem) eigentlich versachlichen. Richtige Beweise können beide Lager nicht in's Feld führen ! Glaube würde nicht Glaube heißen, wenn da schon alles voll bewiesen ist. Evolutions-Theorie nicht Theorie, wenn sie voll erhärtet oder alle Hypothesen darin bewiesen wären.
Religion geht von einer Annahme aus, ET ebenfalls. Menschen berichten von "Grenzerfahrungen", den üblichen Rahmen sprengenden Erlebnissen aller Art. (Das kommt auch bei Atheisten vor).
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass "es mehr oder etwas dahinter" gibt. Ein Wissenschaftler hat eine andere Herangehensweise. Ihn interessiert mehr der Aufbau einer Blume, einen Poeten dagegen die Schönheit. Obwohl beide anschließend versuchen darüber miteinander zu reden, werden sie schnell meinen sie reden über ganz Verschiedenes.
Zuletzt geändert von Flavius am Mo 14. Sep 2015, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#228 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Mo 14. Sep 2015, 16:17

Flavius hat geschrieben:Dass es "Hardliner" auch viele im kreationistischen Lager gibt, brauche ich hier nicht groß zu erwähnen.
:thumbup:

Aber warum zitierst du nur deine eigenen Sätze, anstatt auf Argumente einzugehen?
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#229 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mo 14. Sep 2015, 16:28

Pluto, von Dir kommt oft Gutes, aber warum soll ich jetzt solch eine merkwürdige Frage beantworten. Ich kann und will jetzt nicht auf ein ständige titt -for- tatt, blosses Hin- u- Her-Argumentieren. Ich arbeite an einigem anderem auch. Zeit ist nicht unendlich vorhanden.
Ich hatte in den letzten Woche einige sachlich relevante Dinge hereingebracht, da könnte man nochmals tiefer gehen.. ( Bisher - finde ich - so richtig aufgegriffen wurden sie nicht/ kaum. )
Anderesseits läuft es meistens auf zwei gegensätzliche Standpunkte hinaus, Behauptung gegen Behauptung: von der atheist. Seite (ich meine damit die 4-5 Parteien, die -vermutlich prinzipiell-gegen meine Beiträge schreiben - oft wirklich ohne Inhalt, wenig Tatsächliches darlegend ..) oft nur reine Angriffe od. Behauptungen, wenig/ kaum sachliche Begründungen, Handfestes auf mein Vorgebrachtes (z.B. über die "Ummöglichkeit" der Selbst-Höher-Entwicklung bei komplizierten Vorgängen, Organen, neuen Eigenschaften od. Fähigkeiten..
Ich bringe nun noch etwas Neues ein, das ich bisher erstmal wegliess: Die Fähigkeit des Lernes (bei Lebenwesen) und "Inneres Wissen".
Zuletzt geändert von Flavius am Mo 14. Sep 2015, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
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#230 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von piscator » Mo 14. Sep 2015, 16:46

Flavius hat geschrieben:
ie echten Evo.-Theoretiker, Biologen, Wissenschaftler behauten NICHT, dass sie den Ursprung des Lebens wirklich erklären können.
Das ist sicher richtig, aber was willst du damit sagen?
Nun, ich wollte "nur" sagen, dass diese (im Gegensatz zu hartgesottenen Atheisten) wenigstens die vile oder die meisten Wissenschafler die Grenzen Ihres Wissens kennen und oft (zum Großteil) auch einräumen. War also eigentlich ein Lob an die ziemliche Ehrlichkeit vieler Wissenschaftler.
Ich glaube, du machst dir Gedanken über etwas, dass es in der von dir geschilderten Version gar nicht gibt. In den Hochschulen, Labors und Forschungseinrichtungen arbeiten Christen, Juden, Moslems, Buddhisten oder Atheisten zusammen, ohne dass der jeweilige Glaube der Wissenschaft im Weg steht. Der Glaube wird der Sache untergeordnet, bzw. spielt keine Rolle.
Bei "überzeugten" Atheisten sieht es (oft, sehr oft) anders aus. Dass es "Hardliner" auch viele im kreationistischen Lager gibt, brauche ich hier nicht groß zu erwähnen. Man sollte die Diskussionen (über die Abiogenese und die über die Wahrscheinlichkeit der zufälligen, "von-selbst"- Höherentwicklungen bei manch Späterem) eigentlich versachlichen.
Diese Diskussion wird nach meiner bescheidenen von den Fachleuten auch sachlich geführt. Dem Laien fehlen dazu in der Regel die Breite und Tiefe des Erfahrungs- und Wissensschatzes der Fachleute.
Richtige Beweise können beide Lager nicht in's Feld führen!
Doch, wenn auch die Wissenschaft den Begriff des Beweises andres definiert.
Glaube würde nicht Glaube heißen, wenn da schon alles voll bewiesen ist.
Glaube ist meiner Erfahrung nach nie objektiv beweisbar.
Evolutions-Theorie nicht Theorie, wenn sie voll erhärtet oder alle Hypothesen darin bewiesen wären.
Der wissenschaftliche Begriff der Theorie hat nichts mit dem landläufigen Begriff der Theorie zu tun.
Religion geht von einer Annahme aus, ET ebenfalls.
Das ist m.E. beides nicht richtig.
Menschen berichten von "Grenzerfahrungen", den üblichen Rahmen sprengenden Erlebnissen aller Art. (Das kommt auch bei Atheisten vor).
Das ist eigentlich eine andere Baustelle
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass "es mehr oder etwas dahinter" gibt. Ein Wissenschaftler hat eine andere Herangehensweise. Ihn interessiert mehr der Aufbau einer Blume, einen Poeten dagegen die Schönheit. Obwohl beide anschließend versuchen darüber miteinander zu reden, werden sie schnell meinen sie reden über ganz Verschiedenes.
Oh, auch einen Wissenschaftler interessiert die Schönheit. Wie mir ein befreundeter theoretischer Physiker einmal sagte, zeichnet sich die Richtigkeit von wissenschaftlichen Lösungsansätzen dadurch aus, dass sie "schön" sind. In meinem ureigenen Fachgebiet gibt es das auch. Juristische bzw. steuerliche Gestaltungen oder Problemlösungen müssen "flüssig" sein, von Logik geprägt, lesbar und erfassbar, um Bestand zu haben. Schwurbeleinen, Purzelbäume, Verdrehungen und Kniffe haben der Regel nur selten auf Dauer Bestand.
Wahrscheinlich ist der Schönheitsbegriff (goldener Schnitt) ein Teil, was den Menschen ausmacht.
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