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von Rembremerding » Sa 12. Sep 2015, 13:18
Der christliche Glaube ist jedoch nicht eine ,"Buchreligion". Das Christentum ist die Religion des ,,Wortes" Gottes, ,,nicht eines schriftlichen, stummen Wortes, sondern des menschgewordenen, lebendigen Wortes" (Bernhard, hom. miss. 4,11). Christus, das ewige Wort des lebendigen Gottes, muß durch den heiligen Geist unseren Geist ,,für das Verständnis der Schrift" öffnen (Lk 24,45), damit sie nicht toter Buchstabe bleibe. (KKK 108)
Das Christentum ist eben keine Schriftreligion, das ist der Islam. Das Christentum ist der persönliche Glaube an den persönlichen Gott.
Für Gottlose bleibt also die Hl. Schrift ein toter Buchstabe. Und auf diesen toten Buchstaben bauen sie ihr Gottesbild auf, das sie anderen überstülpen wollen. Sie wollen keine Beziehung, haben Angst vor einer Beziehung - zu Gott und seinen Kindern. Beziehung würde bedeuten: Sich öffnen dem anderen und auch Gott. Sich öffnen würde bedeuten: Sich verwundbar machen, vertrauen zu müssen, demütig zu werden. Nur wer lernt zu lieben kann vertrauen, wird unverwundbar, weil er demütig ist.
Mit Gott geht das leicht, ohne Gott wird es schwierig bis unmöglich.
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