Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Philosophisches zum Nachdenken
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Savonlinna
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#101 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Savonlinna » Sa 29. Aug 2015, 17:38

sven23 hat geschrieben: Aber eine Aussage, daß Jesus eine Naherwartung hatte, muß erlaubt sein.
Natürlich ist sie erlaubt. Sie ist nur wissenschaftlich nicht möglich.

Pluto
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#102 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Pluto » Sa 29. Aug 2015, 17:43

Savonlinna hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Aber eine Aussage, daß Jesus eine Naherwartung hatte, muß erlaubt sein.
Natürlich ist sie erlaubt. Sie ist nur wissenschaftlich nicht möglich.
Ich glaube diese deine Aussage kann recht leicht widerlegt werden in dem man sich auf die Schrift beruft.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Savonlinna
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#103 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Savonlinna » Sa 29. Aug 2015, 17:46

Pluto hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Aber eine Aussage, daß Jesus eine Naherwartung hatte, muß erlaubt sein.
Natürlich ist sie erlaubt. Sie ist nur wissenschaftlich nicht möglich.
Ich glaube diese deine Aussage kann recht leicht widerlegt werden in dem man sich auf die Schrift beruft.
Verstehe Dein Argument nicht. Das sich Berufen auf die Schrift ist eo ipso - automatisch - wissenschaftlich?

Pluto
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#104 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Pluto » Sa 29. Aug 2015, 17:52

Savonlinna hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Natürlich ist sie erlaubt. Sie ist nur wissenschaftlich nicht möglich.
Ich glaube diese deine Aussage kann recht leicht widerlegt werden in dem man sich auf die Schrift beruft.
Verstehe Dein Argument nicht. Das sich Berufen auf die Schrift ist eo ipso - automatisch - wissenschaftlich?
Ja natürlich.
Es gibt tatsächlich solche Bibelstellen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Savonlinna
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#105 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Savonlinna » Sa 29. Aug 2015, 18:06

Pluto hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich glaube diese deine Aussage kann recht leicht widerlegt werden in dem man sich auf die Schrift beruft.
Verstehe Dein Argument nicht. Das sich Berufen auf die Schrift ist eo ipso - automatisch - wissenschaftlich?
Ja natürlich.
Hast Du schon mal was von der historisch-kritischen Methode gehört? :D
Die geht nicht mit naivem Lesen an die biblischen Texte.
Manche evangelikale Menschen tun das natürlich, aber sie beanspruchen keine Wissenschaftlichkeit dabei.

Anton B.
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#106 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Anton B. » Sa 29. Aug 2015, 18:07

Savonlinna hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Aber eine Aussage, daß Jesus eine Naherwartung hatte, muß erlaubt sein.
Natürlich ist sie erlaubt. Sie ist nur wissenschaftlich nicht möglich.
Magst Du uns mal darlegen, warum in einer Rekonstruktion des "historischen Jesus", also dem Model des "historischen Jesus" eine solche Zuschreibung "wissenschaftlich nicht möglich" ist?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Savonlinna
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#107 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Savonlinna » Sa 29. Aug 2015, 18:17

Anton B. hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Aber eine Aussage, daß Jesus eine Naherwartung hatte, muß erlaubt sein.
Natürlich ist sie erlaubt. Sie ist nur wissenschaftlich nicht möglich.
Magst Du uns mal darlegen, warum in einer Rekonstruktion des "historischen Jesus", also dem Model des "historischen Jesus" eine solche Zuschreibung "wissenschaftlich nicht möglich" ist?
Nein, das mag ich nicht, weil ich das schon wer weiß wie oft gemacht habe.

Zermürbungstaktik ist pfui. :D

Nachtrag:
Du hast die Aussage von Sven, auf die mein statement gemünzt war, umformuliert.
Nicht gut. Gar nicht gut.

Anton B.
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#108 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Anton B. » Sa 29. Aug 2015, 18:35

Savonlinna hat geschrieben:Nein, das mag ich nicht, weil ich das schon wer weiß wie oft gemacht habe.

Zermürbungstaktik ist pfui. :D
Du musst ein Diskussionsangebot ja nicht wahrnehmen. Bleibe einfach bei Deinem Weltbild -- huch, das ist ja das, was Du den "Neo.Atheisten" vorwirfst -- und "gut ist".

Und Wissenschaftlern und deren Produktion, auch wenn sie seriös und reputabel ist, mittels der Kraft des eigenen Egos mal rasch die Wissenschaftlichkeit abzusprechen, ist für Dich ja eine leichte Übung.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Halman
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#109 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Halman » Sa 29. Aug 2015, 18:48

Pluto hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich glaube diese deine Aussage kann recht leicht widerlegt werden in dem man sich auf die Schrift beruft.
Verstehe Dein Argument nicht. Das sich Berufen auf die Schrift ist eo ipso - automatisch - wissenschaftlich?
Ja natürlich.
Es gibt tatsächlich solche Bibelstellen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Ja, in der Tat. Denn wer über hinreichende Lesekompetenz verfügt, kommt nicht umhin, den Gesamtkontext einzubeziehen und auch die Schriftstellen zu berücksichtigen, die in "Spannung" zu den Schriftstellen stehen, auf die Du dich offenbar berufst. Aber was weist ich schon.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Savonlinna
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#110 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Savonlinna » Sa 29. Aug 2015, 18:52

Halman hat geschrieben: Ja, in der Tat. Denn wer über hinreichende Lesekompetenz verfügt, kommt nicht umhin, den Gesamtkontext einzubeziehen und auch die Schriftstellen zu berücksichtigen, die in "Spannung" zu den Schriftstellen stehen, auf die Du dich offenbar berufst. Aber was weist ich schon.

Halman, wer ist hier Du"? Wen sprichst Du an?
Du hast drei Leute zitiert.

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