Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Philosophisches zum Nachdenken
Salome23
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#61 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Salome23 » Fr 28. Aug 2015, 14:25

closs hat geschrieben: Hier geht es darum, dass die wissenschaftliche Modell-Sprache vom "Volk" als real verstanden wird. - Insofern sind mediale Verbreitungen von wissenschaftlichen Modell-Ergebnissen unfair, weil damit irregeführt wird.
Q u atsch, hier geht es um ein gefährlicher Hund , kannst du nicht lesen? :wave:

closs
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#62 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von closs » Fr 28. Aug 2015, 14:57

Salome23 hat geschrieben:Q u atsch, hier geht es um ein gefährlicher Hund
Die Bestie schlechthin, wie aus Deinem Link unmissverständlich deutlich wird. :P

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Münek
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#63 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von Münek » Fr 28. Aug 2015, 23:28

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Kannst Du das belegen?
Es wurde im entsprechenden Thread mehrfach belegt - aber darum ging es mir hier nicht. - Hier geht es darum, dass die wissenschaftliche Modell-Sprache vom "Volk" als real verstanden wird. - Insofern sind mediale Verbreitungen von wissenschaftlichen Modell-Ergebnissen unfair, weil damit irregeführt wird.

Wie gehabt. Du behauptest viel. Aber wenn man dich um Belege bittet, wird es duster. Dann kommt meistens nix.

closs
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#64 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von closs » Sa 29. Aug 2015, 00:21

Münek hat geschrieben: Dann kommt meistens nix.
Lies im entsprechenden Thread nach - alles andere wäre eine nochmalige Ehrenrunde.

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sven23
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#65 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von sven23 » Sa 29. Aug 2015, 08:04

closs hat geschrieben: Die Menschen verstehen nicht, dass es einen "historisch" genannten Jesus gibt, der eine Naherwartung hatte -
Die Menschen fragen dann: "Wer war der WIRKLICHE Jesus?". - Und dann sagen obengenannten Forscher: "Nach unserem Modell ein Naherwartungs-Jesus, ....
Doch, die Menschen verstehen schon, wenn man es ihnen auch erklärt. Die HKM hilft ihnen dabei und hat ganz unaufgeregt festgestellt, daß der Jesus auf Basis der uns zur Verfügung stehenden Quellen, auch unter Berücksichtigung des historischen Kontextes, von einer starken Naherwartung geprägt war.
Die Kirche lebt aber davon, daß sie diese Ergebnisse nicht vermittelt. Siehe Ratzingers Jesus Buch. Die behauptete göttlliche Inspiration verbietet ja geradezu jeglichen Irrtum.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#66 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von closs » Sa 29. Aug 2015, 09:36

sven23 hat geschrieben:die Menschen verstehen schon, wenn man es ihnen auch erklärt.
Sie verstehen aber nicht, dass da jemand sein Modell erklärt und nicht DIE Wirklichkeit - DAS ist die Täuschung.

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sven23
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#67 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von sven23 » Sa 29. Aug 2015, 10:45

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:die Menschen verstehen schon, wenn man es ihnen auch erklärt.
Sie verstehen aber nicht, dass da jemand sein Modell erklärt und nicht DIE Wirklichkeit - DAS ist die Täuschung.
Dann würde Ratzinger bzw. die Kirche auch die Öffentlichkeit täuschen, denn sie bestehen auf der historischen Wahrheit der Evangelien. Dort, wo es besonders schwierig wird mit der Glaubwürdigkeit einer historischen Wahrheit, setzen sie Glaubensdogmen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#68 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von closs » Sa 29. Aug 2015, 10:52

sven23 hat geschrieben:Dann würde Ratzinger bzw. die Kirche auch die Öffentlichkeit täuschen
Im Sinne einer dinglichen Wirklichkeit wäre das genauso - einverstanden. - Auch Ratzinger hat "nur" eine Perspektive.

Der entscheidende Punkt ist: Welche Perspektive ist am Ende die richtige? - Diese Frage ist objektiv nicht aus der jeweiligen Perspektive beantwortbar. - Deshalb können beide Perspektiven-Vertreter nur GLAUBEN, dass ihr Modell dem am ehesten der "Wahrheit" entspricht. - So gesehen sind wir uns einig.

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sven23
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#69 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von sven23 » Sa 29. Aug 2015, 11:12

closs hat geschrieben: Der entscheidende Punkt ist: Welche Perspektive ist am Ende die richtige? - Diese Frage ist objektiv nicht aus der jeweiligen Perspektive beantwortbar. - Deshalb können beide Perspektiven-Vertreter nur GLAUBEN, dass ihr Modell dem am ehesten der "Wahrheit" entspricht. - So gesehen sind wir uns einig.
Ich würde aber sagen, daß eine Perspektive, die ohne Dogmen auskommt, die die Ergebnisoffenheit eleminieren, die besseren Karten hat.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#70 Re: Analytische Philosophie - Ein gefährlicher Hund?

Beitrag von closs » Sa 29. Aug 2015, 11:37

sven23 hat geschrieben:Ich würde aber sagen, daß eine Perspektive, die ohne Dogmen auskommt, die die Ergebnisoffenheit eleminieren, die besseren Karten hat.
Alle Perspektiven sind "Opfer" ihrer Prämissen - da wirst Du keine großen Unterschiede finden.

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