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von Flavius » Mi 26. Aug 2015, 10:03
Da ich von Anfang an, eine mögliche These suchte, die die beiden Aussagen ("Gott schuf" u. das "Höherentwicklung geht ganz von selbst") vereint, möchte ich nochmals kurz zeigen wie sich im "Einpfropf-Modell (o. Winzer-Modell B) Beides doch sehr gut unterbringen lassen.
Die Natur hat ihren Lauf, entwickelt scheinbar ganz von selbst auch Neues. - Einzeller stellen auf Vermehrung mittels Zell-Teilung um. Es entstanden - viel später- Wirbeltiere dann Säugetiere in verschiedenen Formen u. Ausprägung - nun höheres Leben mit verschied. hoher Intelligenz). Speziell beim Menschen sehen wir kognitives Erkennen, eigenen Willen, Bewusstsein - das Tiere zum Teil auch haben, richtig. (Der Mensch hat dafür z.B. Instinkt u. Intuation sehr eingebüsst).
Die Mechanismen der Natur - ob nun gezielt gefördert oder eingebracht- bringen scheinbar "von selbst" große Formenvielfalt zustande. (Allerdings meistens aus schon Vorhandenem! ! Die Lebensformen können sich mannigfaltig abändern und an die Umwelt anpassen. Es gibt auch immer wieder Neuerungen, die auftauchen. Die Frage lautet nun: wie kamen DIESE zustande. Ich sagte die Mechanismen der ET haben viele Möglichkeiten, doch haben sie Grenzen der Möglichkeiten, der Machbarkeit. (Die Grenzen müsste man noch genauer definieren, doch sind ganz offensichtlich welche da. Das ist auch gut so, sonst würden wir Hunderte von Milliarden(=Billionen) von eher untauglichen Formen - um uns herum - haben). Die allzeit ablaufenden Mutationen (wenn ungebremst /unkontrolliert), würden das Leben förmlich ersticken. Wir sehen aber eine gewisse Höherentwicklung, die bisher im Menschen gipfelt. (Na, ja , darüber kann man sich natürlich auch streiten -.).
Wozu braucht man aber dafür einen Gott? Solange einige Fragen zur Abiogenese nicht geklärt sind, gilt die These, dass der Ursprung "geplant gestartet" wurde, als überhaupt nicht unwahrscheinlich- schon gar nicht als unmöglich.. -- Die Winzer-Theorie sagt, dass es immer wieder mal "Ein-Pfropfungen" in der Entwicklungs-Geschichte gegeben haben könnte. -
Die ET-Mechanismen haben das eingebracht-NEUE weiterentwickelt. -- In den Grenzen des "was ist überlebensfähig und erprobungswert - haben sich (unter einer gewissen "gelegentlichen" Einflussnahme) sehr viele Formen (weiter-) entwickelt. In dem Ganzem sind spielerische Elemente zu finden, aber auch Geniales - irgendwie scheint das Ganze auf Sinn und Ziel zu haben. - Soweit mal eine kurze Zusammenfassung.
-- Die Glaubwürdigkeit einer Theorie hängt auch von guten Unterlegungen und Nachvollziehbarkeit (Logik) ab. Ich habe einige Argumente für die Wahrscheinlichkeit gebracht. bzw. geschrieben, dass reiner Zufall, Mutationen samt Selektieren nicht soo hohe ENTWICKLUNG - ohne eine gewisse Hilfe- schaffen können. Das ist - durch das Nicht-Beweisen-der Wissenschaftler auch nochmal "bekräftigt"- argumentativ nicht zu widerlegen, in sich kräftig und hat eine hohe Logik. ("Es nichts kommt nichts" ist unsere Beobachtung- Wissenschaft u. Beobachtung bestätigen das eher als das Gegenteil). (Die Präzision, das genau Zusammenspiel und überhaupt die Komplexitität sind enorm). Da brachte ich einige Beispiele. Wenn Pluto nun (Bilder sind immer gut)- anhand einer Schautafel - die postulierten (behaupteten) Stufen
aufzeigt, ist da sicherlich etwas dran. Es zeigt nicht, das wie und woher der Anstoss dazu kam. (Auch nicht wissenschaftlich od. meta-physisch).
- Nun noch ein Beispiel (für eine weitere fehlende Erklärung). --
Als nächste große Umstellung (nach der Vermehrungstaktik-Umstellung auf Zellteilung) kam dann mal ein weiterer Schritt: "Samenübergabe" an einen Partner der gleichen Spezies ( beim Menschen gemeinhin auch Sex genannt). Wie entwickelte die Natur die komische (aber Großteils vergnügliche) Prozedur, bei der zwei - sonst so gut wie identische Säugetiere der gleichen Spezies -
gänzlich verschiedene Primär- und Sekundär-Geschlechtsmerkmale entwickelt mussten. Das beinhaltete mindest. 20 - zwingend - paralelle Komplett-Neuerungen und radikale Umstellungen. Der Clou ist, dass diese vielfachen Veränderung/Neuerungen aber unbedingt per Paralell-Entwicklung geschehen musste. Ohne die gleichzeitige (und rechtzeitige) Entwicklung des entsprechenden Pedants wäre die anderen (z.B. 97-99%) reine Verschwendung und völlig nutzlose Fehlentwicklungen gewesen. Das Timing musste perfekt stimmen !!! DAS ist mit der springende Punkt. Die gleichzeitig zeitlich und sowie haargenau abgestimmte Paralell-Entwicklung von mehreren Neu +Komplexen: Das bekommt Mutation + Zufall NICHT einfach so hin !! Gebt doch mal den Widerstand gegen "es gehört da noch ein bisschen mehr dazu" auf. Ihr beharrt mit beschränkter Sicht und mit fehlenden Einsichten zu dem "es gibt mehr" einfach auf eine höchstens 3/4 gut-Theorie, die vieles gut beschriebt, aber letztlich auch einige Viertels- oder Halb-Wahrheiten enthält.! -- Heisenberg, Einstein sind da viel weiter , offener und "weit- oder umsichtiger" wie ihr gewesen. Aber alle, die an etwas mehr glauben, sind ja Dummköpfe, ich vergass.
Bin bis abends unterwegs.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).