Wie entstand das Leben?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#931 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Mo 24. Aug 2015, 23:50

Hemul hat geschrieben:Wer sich hier wohl im Kreis dreht:
:o Wer denn noch?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#932 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Mo 24. Aug 2015, 23:54

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Wer sich hier wohl im Kreis dreht:
:o Wer denn noch?
Dir muss doch schon ganz schwindelig davon sein. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Flavius
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#933 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Di 25. Aug 2015, 09:14


Flavius hat geschrieben:
Bin wirklich neugierig wie Du den Impuls zu einem großen Schritt (Umstellung auf eine gänzlich neue Vermehrungs- und Aufbau-Art) erklärst oder siehst. Da bist du etwas voreilig... Eukaryoten vermehre sich oft auch asexuell. Es gibt auch einzellige Eukaryoten.
Das Unterscheidungsmerkmal liegt viel mehr daran, dass Prokaryoten keinen Zellkern (wie die Eukaryoten) besitzen.
Wir sind uns einig, dass diese Umsetzung ein großer Schritt für das Leben auf Erden war. Das mögliche Schema hast Du bildlich dargestellt.
Bleibt dennoch weiter die Frage bestehen, ob dieser Schritt denn "begleitet/gewollt" war oder einer doch sehr, sehr, sehr, sehr großen Zufallskette entsprang. (Keine Sorge, ich fange nicht mit den verschiedenen, zum Teil "umstrittenen Berechnungen zur Wahr-Scheinlichkeit einer Selbst-Entstehung an", aber
Ich nehme eine Metapher zur Erklärung meines Standpunktes:
Ein Winzer schneidet ab und zu einen kleinen Ast vor einem Weinstock A ab und pfropft ihn in einen anderen Weinstock (B) ein.. Damit erreicht er eine kleine Änderung eine Verbesserung des Weinstock B. Im "Winzer"-Modell wird gezielt auf eine Verbesserung hingearbeitet. Da wird nur ein Teil dem Zufall u. der Zeit überlassen (nämlich das "Ausreifen u.ä. - der Impuls kam aber durch einbringen eines neuer Programms (mittels für "B" ganz neue Gene). Die Kombination (und stückweise Erweiterungen) bringen Verbesserung. Zufall scheint das nicht alleine.

Irgendetwas hat auf jeden Fall -am Tag X- eine eukariotische Zell veranlasst "Neues zu probieren", die Duplikationsgenauigkeit der Kopier-Funktion ist normalerweise fast gleich 100%)..Die Duplikations-Kontrolle hat "weggesehen" und die ganz leicht veränderte mutierte Zelle hat sich auch noch erhalten, und/oder gegen das strikte Abwehrsystem durchgesetzt, das jede noch so kleine Abweichung rigoros u. ausnahmslos sofort vernichtet. NUN kommt der springende Punkt: Diese Kombination von Zufällen kommen zwar vor (sehr selten), aber das soll sich Milliardenfach so ereignet haben.
Ich erinnern an die Flugzeuge. Der Zusammenstoß von 2 Zivil-Flugzeugen kommt zwar (relativ selten, alle 12-13 Jahre) vor, aber daraus dann einfach zu folgern/ hochzurechnen, dass dann ja Zusammenstöße von 3 oder 4 Flugzeugen (Gleichzeitig) möglich sind... na, ja theoretisch ist es möglich.

Es ist heute schon möglich per GEDANKEN Geräte zu steuern. Gedanken haben Kraft und Auswirkung. - Vielleicht sind wir alle "real gewordene Gedanken Gottes" ?

2. Vom Affen unterscheiden uns einige Fähigkeiten (nicht nur die Kognitiven). Auch ein Teil unserer Gefühle und seelischen Kräfte sind höher vorhanden. Entwickeln sich seelische Kräfte aus rein materiellen , "fabrikmässigen Duplikations- und Variations-Vorgängen oder wie aus Mutations-Vorgängen?
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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Janina
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#934 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Janina » Di 25. Aug 2015, 09:46

Flavius hat geschrieben:Die Frage ist klar (und weiter von Dir unbeantwortet)...
Klar ist höchstens dein Getränk gewesen. Dein Gestammel ist ohne jeden semantischen Sinn. Deine Fragerei kannst du dir sparen, wenn du die Antworten eh nicht liest.

ThomasM
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#935 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Di 25. Aug 2015, 09:52

Flavius hat geschrieben: Bleibt dennoch weiter die Frage bestehen, ob dieser Schritt denn "begleitet/gewollt" war oder einer doch sehr, sehr, sehr, sehr großen Zufallskette entsprang.
Wieder einmal der alte methodische Fehler, den sich unser Flavius nicht abgewöhnen kann.
Merke: Wenn du in der Schule trotz vielfacher Erläuterungen denselben Fehler immer wieder machst, wirst du die Prüfung in dem Fach einfach niemals bestehen können.

Sag mal Flavius:
Wenn ein Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff mit einem großen Knall zu Wasser reagiert.
War das dann begleitet/gewollt oder war das ein Ergebnis einer sehr großen Zufallskette?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#936 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von JackSparrow » Di 25. Aug 2015, 10:01

Flavius hat geschrieben:Im "Winzer"-Modell wird gezielt auf eine Verbesserung hingearbeitet.
Diejenigen Winzer, welche das Modell zufällig nicht anwendeten, wurden durch erfolgreichere Winzer aus ihrem Geschäftsfeld vertrieben. Sie mussten dann umschulen und wurden zum Beispiel Versicherungsvertreter oder Hartz4-Empfänger.

Zufall scheint das nicht alleine.
Richtig. Man benötigt außerdem noch einen Selektionsmechanismus.

Gedanken haben Kraft und Auswirkung
Könntest du bitte den Ölpreis auf 30 $ drücken? Vielen Dank für deine Anstrengungen.

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#937 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Di 25. Aug 2015, 10:03

Könntest du bitte den Ölpreis auf 30 $ drücken? Vielen Dank für deine Anstrengungen.
Hab ihn doch schon um fast 20% gedrückt, aber keiner hat sich bedankt.
--

Selektion ist im Winzer -Modell doch voll mit drin ! Sie hat auch eindeutigen Auswirkungen und ihren festen Platz in der Weiter-Entwicklung. (Bringt das Leben also auch mit voran).

Nur machen die genannten, bekannten Mechanismen nicht ALLES und nicht alleine!

Francois Englert, französ. Nobelpreisträger: "Wir verstehen wahrscheinlich nur 5% von den Dingen, die um uns herum ablaufen". (Ist anerkannter Wissenschaftler mit ein wenig Einblick. Wegbegleiter von Higgs)
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#938 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Münek » Di 25. Aug 2015, 16:19

Hemul hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: Nähe der Verwandtschaft Mensch - Schimpanse: 6 Mio Jahre
Nähe der Verwandtschaft Schimpanse - Gorilla: 8 Mio Jahre. Also nicht so nah wie mit uns. :P
Und wie nah ist uns Nasi? :roll:
Bild

NASI ist der Ur-, Ur-, Ur-.... Urgroßvater von THEO WAIGEL.

Ein bisschen Ähnlichkeit ist ja noch da. Die evolutionäre Geschwindigkeit der Entwicklung innerhalb weniger Generationen ist enorm.
Der Nachkomme dieses bayerischen Gebirgsnasenaffen schaffte es immerhin zum CSU-Vorsitzenden und Bundesminister der Finanzen.

Pluto
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#939 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Di 25. Aug 2015, 16:50

Flavius hat geschrieben:Wir sind uns einig, dass diese Umsetzung ein großer Schritt für das Leben auf Erden war. Das mögliche Schema hast Du bildlich dargestellt.
Bleibt dennoch weiter die Frage bestehen, ob dieser Schritt denn "begleitet/gewollt" war oder einer doch sehr, sehr, sehr, sehr großen Zufallskette entsprang.
Wieso ist das eine offene Frage?
Welche Hinweise hast du, dass diese Verschmelzung von zwei Prokaryoten "gewollt" oder "geplant" war?

Flavius hat geschrieben:Ich nehme eine Metapher zur Erklärung meines Standpunktes:
Ein Winzer schneidet ab und zu einen kleinen Ast vor einem Weinstock A ab und pfropft ihn in einen anderen Weinstock (B) ein.. Damit erreicht er eine kleine Änderung eine Verbesserung des Weinstock B. Im "Winzer"-Modell wird gezielt auf eine Verbesserung hingearbeitet. Da wird nur ein Teil dem Zufall u. der Zeit überlassen (nämlich das "Ausreifen u.ä. - der Impuls kam aber durch einbringen eines neuer Programms (mittels für "B" ganz neue Gene). Die Kombination (und stückweise Erweiterungen) bringen Verbesserung. Zufall scheint das nicht alleine.
Erlaube mir eine Frage:
Um welchen "Winzer" handelt es sich bei der Symbyontentheorie?

Flavius hat geschrieben:NUN kommt der springende Punkt: Diese Kombination von Zufällen kommen zwar vor (sehr selten), aber das soll sich Milliardenfach so ereignet haben.
In deinem "springenden Punkt" übersiehst du, dass diese Kombination NUR EIN EINZIGES MAL vorkommen musste. Danach sorgt die Vermehrung für den Rest.

Flavius hat geschrieben:Ich erinnern an die Flugzeuge. Der Zusammenstoß von 2 Zivil-Flugzeugen kommt zwar (relativ selten, alle 12-13 Jahre) vor, aber daraus dann einfach zu folgern/ hochzurechnen, dass dann ja Zusammenstöße von 3 oder 4 Flugzeugen (Gleichzeitig) möglich sind... na, ja theoretisch ist es möglich.
Ich verstehe echt nicht, was Flugzeuge mit der Symbyontentheorie. Hast du den Artikel gelesen und auch verstanden?

Flavius hat geschrieben:Es ist heute schon möglich per GEDANKEN Geräte zu steuern. Gedanken haben Kraft und Auswirkung
Glaubst du das wirklich? :o
Konnte man das auch unter Laborbedingungen reproduzieren?

Flavius hat geschrieben:Vom Affen unterscheiden uns einige Fähigkeiten (nicht nur die Kognitiven). Auch ein Teil unserer Gefühle und seelischen Kräfte sind höher vorhanden.
Neben der Kognition ist vielleicht der wichtigste Unterschied, unsere Fähigkeit zur Kooperation und Selbstdisziplin.

Flavius hat geschrieben:Entwickeln sich seelische Kräfte aus rein materiellen... Mutations-Vorgängen?
Warum um Himmels Willen denn nicht?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Flavius
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#940 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Di 25. Aug 2015, 18:05

Pluto hat geschrieben:Wir sind uns einig, dass diese Umsetzung ein großer Schritt für das Leben auf Erden war. Das mögliche Schema hast Du bildlich dargestellt.
Bleibt dennoch weiter die Frage bestehen, ob dieser Schritt denn "begleitet/gewollt" war oder einer doch sehr, sehr, sehr, sehr großen Zufalls-Kette entsprang.
Wieso ist das eine offene Frage?

Welche Hinweise hast du, dass diese Verschmelzung von zwei Prokaryoten "gewollt" oder "geplant" war?
1. Logik (mit ein wenig Nachdenken) Durch "Durch-Checken von Tatsachen u. Beobachtetem" kam ich zu eigenen Ergebnisse, dass es vermutlich "etwas Höheres, göttliche Energien" (es gibt viele Namen dafür) waren, die manches anstiessen (Alternative ist: "der Laden" sprang "von selbst" an. Das ist theoretisch (Mittels Theorien) auch vertretbar. ---Du hast recht, Pluto, es bedurfte nur eines Prototypen - der aber einige "Wunder" vollbrachte..
- z.B. die GLEICHZEITIGE Entwickung verschied. völlig neuer Fähigkeiten, Organe (Kern u. mehr). Dann wiederhole ich. zu hohe Präzision und viel zu gutes timing !!!! .- Mann das ist doch alles klar zu SEHEN, dass das nicht einfach so entsteht ..wenn man denn nur sehen will.
Manche Entwicklung funktionierten nur, weil mehrere Faktoren plötzlich da waren. Verschiedenes (teils Neues) "wundersam" zusammen kamen. Merkwürdigerweise just in time. Verschiedenes in der Natur, im Körper, das wir sehen! u. in seiner Komplexitität u. Genialität kaum wahrnehmen, kam durch wahre "Wunder" zusammen.("Wunder" wörtlich oder auch nicht).

2. die Beobachtungen der Wissenschaften, dass alles was wir bisher beobachteten einen Anfang und ein Ende hat oder hatte. Selbst schwarze Löcher, die zwar alles schlucken, aber in Energie umsetzen. Unser Universum steuert einem vorhersehbarem Ende zu. ( erst in Milliarden von Jahren)
3. Gib mir auch Mal die fast 900 Millionen € ( soviel hat die Forschung nach dem Anfang des Lebens bisher etwa gekostet). Es wird aber hauptsächlich in von Wissenschaftlern vorgegebenen Richtungen geforscht. So kann ich meine Theorie aber im Umkehrschluss daraus auch begründen. SOLANGE nicht bewiesen wird, dass die Mehrzeller einfach mal so aus den Einzellern entstanden, hat meine These größerer Wahrscheinlichkeit.
Die Quanten Physik bestätigt einige religiöse Annahmen /Aussagen.

3. meine eigene Erfahrung.


-- Zu gleichzeitigem Entstehen paralelle Neu-Entwicklung gibt es einige gute Beispiele. Bei der neuen Zelle wurde neu eingebracht: Die Hülle (nun im richtigem Mass teilbar - was alleine schon ein Super-Iingenieurs-Leistung war) Der Kern = Höchst kompliziert. Eine gut-organisierte Fabrik von einer Fläche von ca 2,5 Quadrat-Kilometer hat nicht die Leitung einer einzigen "einfachen" Amöben-EIN-Zelle. Da dann noch einen drauf zu setzen wie völlig Teilungs- u. Duplikations- Regulierungs-Vorgänge (u. anders) IST KEINE KLEINE SACHE ! Die Gleichzeitigkeit und äusserst PRÄZISEN Abgestimmheit ein Wunder über das man nur staunen kann ! Glaubt Ihr an das Märchen der Zufalls-Prediger- . Ich glaube an eine Schöpfung (im Sinne des dargelegten Modells).
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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