Flavius hat geschrieben:
dazu meine Ergänzung = > "Flavius- Modell": (Nicht allzu viel Neues dabei)
...
- (Den Startschuss - z.B. Urknall- kann durch den/die Autoren initiiert worden sein. Ebenso andere wichtige Schritte. (z.B. Schaffung der allerersten Lebensformen, gewisse spätere Begleitung der geistigen Entwicklung - auch da z.B. durch INSPIRATION )
Wissenschaftlich methodische Fehler dieser Denkweise:
1. Nicht widerlegbar und daher keine wissenschaftliche Denkweise. Dies ist eine Glaubensaussage und hat als solche in einer wissenschaftlichen Beschreibung nichts zu suchen.
2. Nicht modellierbar. Göttliche Inspiration lässt sich weder mittels Mathematik, noch mittels anderer Beschreibungsinstrumente der Wissenschaft darstellen.
3. Nicht messbar. Die göttliche Inspiration hat keine Messvorschrift. Es lässt sich also nicht feststellen, wie, wann, warum und wo ein solcher göttlicher Eingriff stattgefunden hat
4. Keine Vorhersagen. Die göttlichen Eingriffe kommen willkürlich, beliebig, ohne Struktur und ohne Verstand. Es ist nicht ableitbar, wann wieder göttliche Eingriffe geschehen.
Damit sind alle, aber auch wirklich alle Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens in dieser Denkweise verletzt. Will man auf dem Standpunkt bleiben, dass die ET eine reine wissenschaftliche Modellierung ist, dann gehören diese Ansätze auf den Müll.
Christlich Glaubensmäßige Fehler dieser Denkweise
1. Lückenbüßer Gott. Da das "von selbst" Ablaufen evolutionärer Vorgänge mit "ohne Gott" gleichgesetzt wird, wird Gott aus dem täglichen Leben verdrängt. Er hat nurt noch da eine Aufgabe, wo man kein "von selbst" feststellt. Damit entschwindet Gott im Nichts.
2. Unfähiger Gott. Hier wird angenommen, dass Gott sein Universum nicht so erschaffen konnte, dass es "von selbst" Leben hervorbringt. Es ist nötig, dass er ständig steuernd eingreift. Es ist also ein unfähiger Gott.
3. Biblische Widersprüche. Es wird auf der einen Seite versucht, das "wörtliche" Verständnis der Schöpfungsgeschichte zu retten, aber auf der anderen Seite wird diesen Texten ein Fußtritt verpasst. Es wird weder die Bibel gelesen und wörtlich genommen, noch wird sie gelesen und wirklich textlich interpretiert. Es wird ein "Evangelium nach Flavius" entworfen
Damit gehört diese Denkweise auch von der christlichen Seite auf den Müll
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.