Pluto hat geschrieben:Interessant bei der Metamorphose finde ich, dass diese Insekten zwei ganz unterschiedliche Lebensräume beanspruchen. Dieses "Doppelleben" erzeugt einen besonders hohen Selektionsvorteil.
Das wird sicher ein Entstehungsgrund sein.
Anton B. hat geschrieben:Janina hat geschrieben:Wie ist in diesem Fall ein angepeiltes Fernziel in der Entwicklung mit dem Entwicklungsmechanismus vereinbar?
Das "angepeilte Fernziel" ist nicht das Problem, weil alle höheren Lebewesen durch innere "Mechanismen" einem Fernziel entgegenwachsen.
Tun sie das? Zumindest ist es bereits codiert. Wenn die Ontogenese hier von der Phylogenese abweicht, ist der Widerspruch umschifft.
Anton B. hat geschrieben:Die Spezialisierung im Lebenszyklus besteht dann in einer verkürzten Lebensphase der Imago, die diese zur Paarung und Eiablage in geeigneten, idealen Lebensräumen für die Larve nutzt, während die "Nymphe" sich im Schlaraffenland mästen darf. Der evolutionäre Druck wirkt nun auf "Nymphe" und Imago aufgrund der verschiedenen Lebensräume unterschiedlich.
Cool, das heißt hier wirken die getrennten Lebensräume statt auf eine Artentrennung auf eine Lebensphasentrennung.
Hemul hat geschrieben:Ich leide nicht an Vergesslichkeit
Stimmt. Wenn man dumm ist, ist das wie wenn man tot ist. Man merkt es nicht, man weiß es nicht, es stört einen auch nicht. Es leiden nur die anderen.
Pluto hat geschrieben:Ich wundere mich nur, was dein Motiv ist. Was willst du? Lernen?
Experimentell widerlegt.
