Halman hat geschrieben:Queequeg hat geschrieben:Danke, es gibt immer wieder auch Christen und es wird sie immer geben, die den Mut haben, die unmenschliche Barbarei der christlichen Verbrechen auch immer wieder beim Namen zu nennen.
Ja und halte es für wichtig, dass gerade Christen hierzu Stellung beziehen.
Um mal einen Christen zu zitieren, vor dem ich den allergrößten Respekt habe:
Zitat von Martin Luther King:
„Nicht nur juristisch sondern auch moralisch sind wir verpflichtet, dem gerechten Gesetz zu folgen. Gleichermaßen ist man moralisch dazu verpflichtet, gegen das ungerechte Gesetz Widerstand zu leisten. Ja, ich teile die Meinung des heiligen Augustin, der da sagt, dass „das ungerechte Gesetz überhaupt kein Gesetz ist“. Nun, worin liegt denn der Unterschied zwischen den beiden und wie kann man beurteilen, ob ein Gesetz gerecht oder ungerecht ist? Gerechte Gesetze sind im Einklang mit dem moralischen, mit dem göttlichen Gesetz. Ein ungerechtes Gesetz widerspricht der moralischen Weltordnung. Um Worte des Thomas von Aquin zu benutzen: „Ein ungerechtes Gesetz ist ein Menschengesetz, das seine Wurzeln nicht im ewigen und natürlichen Recht gründet.“ Jedes Gesetz, das die Persönlichkeit des Menschen auf eine höhere Ebene versetzt, ist gerecht, und jedes, das ihn erniedrigt, ist ungerecht.“
Um es vorweg zu nehmen, ich halte diese Diskussion, vom Titel und von den "Intentionen" des Threaderöffners her, für ein irrlichterndes Dramolett, das in den Grüften längst versunkener Zeit aufgeführt wird, werden sollte.
Was sich hier offenbart, aus den Beiträgen und dem Denken eines Catholic, oder eines Flavius heraus, das ist die Verteidigung finsterster Barbarei, hier feiert entweder die menschliche Dummheit oder der religiöse Wahn fröhliche Urständ.
Wenn dann auch du und Naqual die Wogen zu glätten suchen, wenn dann hier der oder andere Christ sich wohlweislich des Themas enthält, so haben wir dann hier am achtbaren und aller Ehren werten Martin Luhter King auch gleich Abbild des Christentums selbst.
Denn Martin Luhter King war hier als mutiges, als schon wirklich kühnes Vorbild eben auch Einzelfall, der Istzustand des Christentums besteht aus den Catholics, den Flaviussen und den Helmuls dieser Religion. Christen wie Naqual, wie Erbreich und du sind dann immer auch Ausnahmen, sind dann Christen, die oft und zuoft ob ihrer unverzagten und unerschrockenen Meinung, von ihren Brüdern und Schwestern im Glauben verdammt, verteufelt und ausgegrenzt werden.
Bei Naqual erlebte ich es oft genug, bei Erbreich ebenso, was diesen Christen von Christen angetan wurde, es ist grausam, es ist erbarmungslos und immer wieder von einer Herzlosigkeit und Schonungslosigkeit geprägt, die man als so manches bezeichnen kann, als Liebe zum Nächsten in Millionen von Jahren nicht.
Ich denke, ein Mensch mit Gewissen, ein Mensch, der Mensch geblieben ist, ein Mensch, dem wahre Menschlichkeit etwas ganz selbstverständliches ist, dem ist die Inquisition, dem ist das Treiben der Inquisition auch immer dafür ein Symptom dafür, das dieses Christentum an seinem Anspruch und damit an der Wirklichkeit eigentlich restlos scheiterte.