Materie und Energie

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Pluto
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#91 Re: Der gekrümmte Raum

Beitrag von Pluto » Sa 8. Aug 2015, 14:21

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Nö, denn Satelliten auf den niederen Orbits (Höhe bis 1.000 km) fallen ja noch, und somit auch der Weltraumschrott.
Warum sagst du dann, ab 400 km Höhe, gäbe es keine Gravitation mehr?
Widersprichst du dir damit nicht selbst?
Das hatten wir doch schon, die ISS auf der Höhe 400 km fällt rund 100 m pro Tag, folglich bewegt sich die ISS noch innerhalb des Schwerefeldes der Erde.
Neu ist deine Aussage, dass es auch in 1000 km Höhe noch Gravitation gibt. Ist sie nun bei 400 km zu Ende oder doch nicht?

Pluto hat geschrieben:Wenn die Zentrifugalkraft durch die tangentiale Bewegung größer ist als die Zentripetalkraft der Gravitation, dann fliegt der Satellit sogar davon.
clausadi hat geschrieben:Nein, denn ein Satellit bewegt sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf seiner Umlaufbahn, sofern keine Kräfte an ihm wirken.Und die These, dass ein Gleichgewicht aus Zentripetalkraft (Erdanziehungskraft) und Fliehkraft einen Satelliten in der Umlaufbahn halten, ist schlicht und einfach Unsinn.
Nein. Ist es nicht. Es ist eine Folge von Newtons drittem Satz der Mechanik.

Ein Satellit im Orbit befindet sich (näherungsweise) in einem dynamischen Gleichgewicht . Einerseits wirkt die Zetrifugalkraft der tangentialen Bewegung und andererseits die Zentripetalkraft der Gravitation.

Das Thema hatten wir bereits abschließend behandelt. Ist das für dich so schwer zu verstehen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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clausadi
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#92 Dritte-Newton-Hauptsatz

Beitrag von clausadi » Sa 8. Aug 2015, 15:50

Pluto hat geschrieben:Neu ist deine Aussage, dass es auch in 1000 km Höhe noch Gravitation gibt. Ist sie nun bei 400 km zu Ende oder doch nicht?
Woher soll ich das denn wissen? Ich weiß nur, dass die ISS auf der Höhe 400 km noch fällt.
Wohingegen GPS-Satelliten auf der Höhe 22.500 km und TV-Satelliten auf der Höhe 36.000 km überhaupt nicht mehr fallen.

Pluto hat geschrieben:Es ist eine Folge von Newtons drittem Satz der Mechanik.
Ein Satellit im Orbit befindet sich (näherungsweise) in einem dynamischen Gleichgewicht . Einerseits wirkt die Zetrifugalkraft der tangentialen Bewegung und andererseits die Zentripetalkraft der Gravitation.
Also der Dritte-Newton-Hauptsatz „Aktion = Reaktion“ ist bei Satelliten auf einem Orbit nicht anwendbar, weil am Satelliten keine aktive Kraft wirkt („Aktion“).
Wo aber keine aktive Kraft („Aktion“) ist, ist auch keine entgegengesetzte Reaktion-Kraft („Reaktion“).
(Denn ist „Aktion = 0“ dann ist auch „Reaktion = 0“)

Und was ist mit der Gravitation? Die Gravitation bewirkt, dass ein Satellit Richtung Erdmittelpunkt fällt, sofern er sich im Gravitation-Feld der Erde befindet.

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#93 Re: Dritte-Newton-Hauptsatz

Beitrag von Pluto » Sa 8. Aug 2015, 17:27

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es ist eine Folge von Newtons drittem Satz der Mechanik.
Ein Satellit im Orbit befindet sich (näherungsweise) in einem dynamischen Gleichgewicht . Einerseits wirkt die Zetrifugalkraft der tangentialen Bewegung und andererseits die Zentripetalkraft der Gravitation.
Also der Dritte-Newton-Hauptsatz „Aktion = Reaktion“ ist bei Satelliten auf einem Orbit nicht anwendbar, weil am Satelliten keine aktive Kraft wirkt („Aktion“).
Wo aber keine aktive Kraft („Aktion“) ist, ist auch keine entgegengesetzte Reaktion-Kraft („Reaktion“).
(Denn ist „Aktion = 0“ dann ist auch „Reaktion = 0“)
Du verstehst nicht.
Newtons dritter Satz gilt universell. Er besagt auch das Kräfte paarweise auftreten: deshalb Actio und Reaktio.

Es wirken auch zwei Kräfte auf einen Satelliten: die Orbitalbewegung welche die Zentrifugalkraft erzeugt, und die Gravitation welche die Zentripetalkraft erzeugt.
clausadi hat geschrieben:Und was ist mit der Gravitation? Die Gravitation bewirkt, dass ein Satellit Richtung Erdmittelpunkt fällt, sofern er sich im Gravitation-Feld der Erde befindet.
Sagte ich doch... Die Gravitation erzeugt die Zentripetalkraft.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#94 Re: Dritte-Newton-Hauptsatz

Beitrag von clausadi » Sa 8. Aug 2015, 19:27

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Also der Dritte-Newton-Hauptsatz „Aktion = Reaktion“ ist bei Satelliten auf einem Orbit nicht anwendbar, weil am Satelliten keine aktive Kraft wirkt („Aktion“).
Wo aber keine aktive Kraft („Aktion“) ist, ist auch keine entgegengesetzte Reaktion-Kraft („Reaktion“).
(Denn ist „Aktion = 0“ dann ist auch „Reaktion = 0“)
Newtons dritter Satz gilt universell. Er besagt auch das Kräfte paarweise auftreten: deshalb Actio und Reaktio.
Ja, sagte ich doch, der Dritte-Newton-Hauptsatz lautet „Aktion = Reaktion“!
Wobei die Reaktion-Kraft der Aktion-Kraft entgegengesetzt ist.
Die Reaktion-Kraft tritt aber nur auf, sofern der Körper auf den die Aktion-Kraft wirkt nicht beschleunigt. Denn wirkt auf einen Körper eine Kraft, so wird der Körper beschleunigt.

Pluto hat geschrieben:Es wirken auch zwei Kräfte auf einen Satelliten: die Orbitalbewegung welche die Zentrifugalkraft erzeugt, und die Gravitation welche die Zentripetalkraft erzeugt.
Nein, denn das Fallen ist eine Beschleunigung ohne Wirkung einer Kraft.
Und die Orbit-Geschwindigkeit eines Satelliten bewirkt keine Kraft.
Denn Kraft = Masse * Beschleunigung.
Es ist vielmehr so, ein Satellit bewegt sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf seiner Umlaufbahn, sofern keine Kräfte am Satelliten wirken.

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Und was ist mit der Gravitation? Die Gravitation bewirkt, dass ein Satellit Richtung Erdmittelpunkt fällt, sofern er sich im Gravitation-Feld der Erde befindet.
Sagte ich doch... Die Gravitation erzeugt die Zentripetalkraft.
Nein, denn das Fallen ist eine Beschleunigung ohne Wirkung einer Kraft.

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#95 Re: Der gekrümmte Raum

Beitrag von Scrypt0n » So 9. Aug 2015, 20:19

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Denn würde das Gravitationsfeld nicht auf die Satelliten einwirken, würden sie sich auf einer Geraden von der Erde entfernen.
Doch - ohne das Gravitationsfeld der Erde (und damit ohne der Erde) würde sich der Satellit auf einer Geraden von uns entfernen.

clausadi hat geschrieben:denn ein Satellit bewegt sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf seiner Umlaufbahn
Richtig; und diese Umlaufbahn gäbe es nicht, gäbe es die Erde und damit das Gravitationsfeld nicht.

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Denn Satelliten fallen nicht vom Himmel
Immer wieder fällt Weltraumschrott vom Himmel - auch das falsifiziert dich somit.
Doch, das tun sie. :)

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Würde man die Umlaufbahnen von Satelliten verlangsamen, würde die Fliehkraft abnehmen; die Folge ist dann dessen Absturz.
Dass sie nicht vom Himmel fallen, wie du feststellst, liegt also nicht daran, dass das Gravitationsfeld sie nicht erfasst sonder alleine daran, dass dessen Fliehkraft die Anziehungskraft ausgleicht.
Doch - nachweislich! :0)

clausadi hat geschrieben:denn die These, dass ein Gleichgewicht aus Zentripetalkraft (Erdanziehungskraft) und Fliehkraft einen Satelliten in der Umlaufbahn halten, ist...
... mathematisch sowie experimentell bestätigt.

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#96 "Krümmung der Raumzeit"

Beitrag von clausadi » Mo 10. Aug 2015, 11:55

Halman hat geschrieben:In der ART wird die Gravitation als Krümmung der Raumzeit beschrieben. Die Ereigniswelt der Relativitätstheorie ist vierdimensional.
„Zeit“:
„Raumzeit“ ist ein Kunst-Wort und metaphysischer Begriff. Denn der Raum (Sphäre) ist ja physisch, „Zeit“ jedoch ist eine Rechengröße, nämlich ein Zähler bzw. Takt. Und der Takt (Zähler) sind Tag, Stunde, Minute und Sekunde. Folglich lässt sich „Zeit“ nicht messen, denn der Takt (Zähler) selbst ist ja Maßstab.
„Zeit“ also ist ein metaphysischer Begriff, weil Mathematik, folglich ist auch „Raumzeit“ ein metaphysischer Begriff, also nicht real!

Physik:
Ein Stein fällt vertikal nach unten (lotrecht) Richtung Erdmittelpunkt. Der Fall-Weg ist eine Gerade, was an einem Schnurlot gut zu beobachten ist.
Bild
Schnurlot
Bild-Quelle https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... PSF%29.png

Meta-Physik (Mathematik):
Zeichnet man nun das Fallen des Steins als Weg h (Fall-Höhe) über „Zeit“ t (Takt) auf ein Blatt Papier, so erhält man eine Parabel-Kurve, denn (h = g * t² / 2).
Diese Parabel-Kurve auf dem Papier nun ist metaphysisch, weil rein mathematisch. Denn es ist ja lediglich die Zeichnung (Rechnung) des Fall-Weges über den Takt (die „Zeit“). Denn „physisch“ fällt ja der Stein lotrecht nach unten.

Fazit:
Die „Krümmung der Raumzeit“ ist Meta-Physik, weil Mathematik, also nicht real! Denn die „Krümmung der Raumzeit“ ist lediglich eine gezeichnete rechnerische Kurve auf einem Blatt Papier!
Die „vierte Dimension“ gemäß Relativitätstheorie spielt sich lediglich in den Köpfen ab. Weshalb „Zeitreisen“ fantasievolles „Science Fiktion“ ist.

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#97 Re: "Krümmung der Raumzeit"

Beitrag von Pluto » Mo 10. Aug 2015, 12:21

clausadi hat geschrieben:Zeichnet man nun das Fallen des Steins als Weg h (Fall-Höhe) über „Zeit“ t (Takt) auf ein Blatt Papier, so erhält man eine Parabel-Kurve, denn (h = g * t² / 2).
Diese Parabel-Kurve auf dem Papier nun ist metaphysisch, weil rein mathematisch. Denn es ist ja lediglich die Zeichnung (Rechnung) des Fall-Weges über den Takt (die „Zeit“). Denn „physisch“ fällt ja der Stein lotrecht nach unten.
Das ist Augenwischerei.
Ein Teilstück einer Parabel sieht auf den ersten Blick und in erster Näherung wie eine Gerade aus.

clausadi hat geschrieben:Denn die „Krümmung der Raumzeit“ ist lediglich eine gezeichnete rechnerische Kurve auf einem Blatt Papier!
Die „vierte Dimension“ gemäß Relativitätstheorie spielt sich lediglich in den Köpfen ab. Weshalb „Zeitreisen“ fantasievolles „Science Fiktion“ ist.
Mit solch ignoranten Aussagen "outest" du dich als laienhafter Banause.
Ich unterstelle mal, du kennst dich weder in der Physik noch in der Mathematik aus und kannst zwischen Realität und Fiktion nicht unterscheiden.
Das beweist schon das Beispiel eines fallenden Gegenstands.

Wann änderst du was an deiner Bildungsresistenz?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#98 Re: "Krümmung der Raumzeit"

Beitrag von clausadi » Mo 10. Aug 2015, 12:43

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Zeichnet man nun das Fallen des Steins als Weg h (Fall-Höhe) über „Zeit“ t (Takt) auf ein Blatt Papier, so erhält man eine Parabel-Kurve, denn (h = g * t² / 2).
Diese Parabel-Kurve auf dem Papier nun ist metaphysisch, weil rein mathematisch. Denn es ist ja lediglich die Zeichnung (Rechnung) des Fall-Weges über den Takt (die „Zeit“). Denn „physisch“ fällt ja der Stein lotrecht nach unten.
Ein Teilstück einer Parabel sieht auf den ersten Blick und in erster Näherung wie eine Gerade aus.
Nö, denn die mathematische Parabel (h = g * t² / 2) sieht ja so aus:

Bild

Bild-Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... -def-p.png

... also ich sehe da nichts gerades, sondern eine mathematische Parabel-Kurve ...

Pluto hat geschrieben:Wann änderst du was an deiner Bildungsresistenz?
Die Frage gebe ich mal zurück ...

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#99 Re: "Krümmung der Raumzeit"

Beitrag von Pluto » Mo 10. Aug 2015, 13:33

clausadi hat geschrieben:
Ein Teilstück einer Parabel sieht auf den ersten Blick und in erster Näherung wie eine Gerade aus.
... also ich sehe da nichts gerades, sondern eine mathematische Parabel-Kurve ...
Nö, denn die mathematische Parabel (h = g * t² / 2) sieht ja so aus:
Oh je...
Du kennst dich also auch in Infinitesimalrechnung nicht aus?
Dabei ist das schon über 300 Jahre altes Wissen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#100 Re: "Krümmung der Raumzeit"

Beitrag von clausadi » Mo 10. Aug 2015, 14:48

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ein Teilstück einer Parabel sieht auf den ersten Blick und in erster Näherung wie eine Gerade aus.
... also ich sehe da nichts gerades, sondern eine mathematische Parabel-Kurve ...
... denn die mathematische Parabel (h = g * t² / 2) sieht ja so aus:
Oh je...
Du kennst dich also auch in Infinitesimalrechnung nicht aus?
Dabei ist das schon über 300 Jahre altes Wissen.
Die Funktion h (t) = g * t² / 2 ist ja gegeben, weshalb man die Infinitesimalrechnung hier nicht braucht.
Und die Aufzeichnung der Funktion h (t) = g * t² / 2 ergibt eine Parabel:

Bild

Bild-Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... -def-p.png

Das Bild zeigt eine Parabel-Funktion f(x) = ax²

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