Halman hat geschrieben:......
Bei der Diskussion um planetengroße Holkugeln und die Beschaffeneheit ihres Gravitationsfeldes erinnerte ich mich als SciFi-Fan an die Hypthese der
Dyson-Sphäre, einer Hohlkugel astronomierscher Größe, welche mit einem Durchmesser von etwa 2 AE eine Stern komplett umhüllt. Bezüglichlich des Gravitationsfeldes heißt es:
Oft liest man auch (in Science-Fiction-Büchern) dass so eine Dyson-Sphäre tatsächlich als Welt genutzt wird. Die Menschen würden dann auf der Innenseite der Hohlkugel leben. Eine zukünftige Zivilisation hätte so zwar reichlich Energie und jede Menge Platz zur Verfügung – allerdings würde man dann ein paar Probleme mit der Gravitation bekommen. Auf der Innenseite der Kugel gäbe es nur dann eine vernünftige Gravitation, wenn die Sphäre rotiert (was die Konstruktion enorm erschweren würde). Und selbst dann würde das nur in Äquatornähe funktionieren. Ansonsten könnte man sich auf der Aussenseite der Kugel ansiedeln – dort hat man dann aber wieder nichts von der Sonnenenergie.
Angeregt zu jener "Hohlkugel" hatte mich meine Erkenntnis, dass sich die Masse eines schwarzen Lochs nicht wirklich im Innern eines Schwarzen Lochs befindet, sondern exakt an deren Rand, oder besser gesagt im Ereignishorizont. Denn nichts, aber auch gar nichts kann in das Innere eines Schwarzen Lochs, sobald es die Lichtgeschwindigkeit erreicht hat. Jeglicher Körper der in Richtung eines Schwarzen Lochs fällt, löst sich dabei auf und zerstrahlt schließlich einfach nur zu Energie, die aber wiederum nicht entweichen kann, sondern den Ereignishorizont umgibt.
Ich hatte geschrieben, dass ich annehme, dass sich die gesamte Kraft, die von einem Schwarzen Loch ausgeht, nicht von seinem Zentrum ausgeht, sondern in seinem "Mantel" steckt. Die Anziehungskraft wird durch den Mantel initiiert, nicht durch den Kern. Der Kern ist einfach nur absolut hohl und kräftefrei. Somit haben wir es bei einem schwarzen Loch mit dem zu tun, was ich in Bezug zur Erde anspreche, nämlich, ob ein Körper, der sich innerhalb der Erde befindet, überhaupt eine Kraft erfährt, wenn die gesamte Masse der Erde sich lediglich im Mantel befinden würde?. weiter hatte ich dazu gefragt, wie das denn ist im Vergleich zu einer homogen verteilten Masse. Und da hatten Scrypton und Zeus geschrieben, dass es keinen Unterschied machen würde, ob nun hohl oder homogen verteilt.
Und gerade jenen Gedanken finde ich faszinierend.
Denn so gesehen kann sich innerhalb einer solchen hypothetischen Hohlkugel, wie ich mir das schwarze Loch vorstelle, durchaus dann doch etwas bilden aus dem "Nichts", welches sich aber vollkommen unabhängig von außen entwickeln und bewegen kann; während außen die Kraft jener Hohlkugel auf weiter außen liegende Körper so wirkt, als wäre die Masse im Zentrum der Hohlkugel auf einen Punkt konzentriert.
dass dem nicht so ist, spürt die fallende Masse erst, wenn sie sich jener Hohlkugel nähert und zerrissen wird durch die nunmehr vom Mantel ausgehende Kraft, respektive dem Effekt der "Roche-grenze". Denn auch jene Grenze gilt aus der Sicht des Schwarzen Lochs genauso.
Die größte Kraft, die von einem Schwarzen Loch ausgeht, liegt in seinem Mantel, im Innern ist sie dagegen 0. Es ist, als würdest du eine Membrane durchstoßen und in eine völlig andere Welt eintauchen, in der zunächst alles schwerelos und kraftlos erscheint im Verhältnis zu außen.
Du erinnerst dich? ich hatte errechnet, welche Masse die Erde haben müsste, damit die Sonne die Erde an einem Tag gemäß Clausadi´s Hypothese umkreisen könnte. Es ist die Masse eines Schwarzen Lochs. dessen Ausdehnung folglich exakt dem Abstand bis zum Mond entspricht. Nach dieser Theorie könnte sich demnach die Erde im Innern eines schwarzen Lochs befinden, und wir würden nichts davon spüren (Nun mal abgesehen von jenem angesprochen Radius)
Gruß
Seeadler