Meister Eckhart hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Es ist also durchaus möglich trotz der primären Kraft des Erdkerns, dass sich in dem um diesen Kern rotierenden Konvektionssystem Kerne zusammenziehen und eine eigene Gravitation bilden - exakt genauso, wie im rotierenden Urnebel des Sonnensystems. Auch hier dominierte die Schwerkraft der sich bildenden Sonne. Die Rotation des Urnebels entsprach aber noch nicht dem Keplerschen Prinzipien
Okey.
Also Blasen steigen im Magma auf und sinken wieder hinab -> Konvektion.
Ich verstehe was du meinst. Du denkst, dass sich in der Mitte der aufsteigenden und absinkenden Masse ein fester Kern bildet - weil es sich ja dreht.
Meine Meinung dazu:
Ich glaube nicht. Wir befinden uns nicht in der Schwerelosigkeit sondern im Erd-Inneren. Daher denke ich nicht, dass sich da irgend etwas bildet in dieser Schmelzbrühe.
Aber nur mal hypothetisch angenommen es würde sich da ein fester Kern bilden. Er würde so lange wachsen bis sein Gewicht den Auftrieb übersteigt. Ist er dann zu schwer, kann er sich nicht mehr halten und würde zum Erdkern absinken. Auf dem Weg nach unten nimmt Druck und Temperatur zu. Diese würde dieses Gebilde aufschmelzen und zerquetschen.
Aber nur mal hypothetisch angenommen er würde nicht zerquetscht und geschmolzen. Er würde weiter absinken bis zum Erdkern und dort für immer bleiben.
Abschließend:
Angenommen du hättest irgendwie deinen Mond im Erdinneren.......wie kommt er da raus ?
Durch das Erd-Rektum am Südpol ? - (Copyright by Lorber - beschrieben von 2Lena).
Das ist alles einleuchtend, was du schreibst, und im Prinzip genügen da ja auch schon die Enwände von Scrypton.
Was du jedoch wie Scrypton bei deiner Grafik - die ich ansonsten wunderbar finde, sie entspricht etwas erweitert einer jener Grafiken, die ich hier verlinkt hatte
hier - nicht berücksichtigts, ist die unterschiedliche Rotation der Schichten. So rotiert der Kern selbst meines Wissens entgegen der unteren Mantelzone, und diese wiederum entgegen der oberen Mantelzone. Und aufgrund jener unterschiedlichen Geschwindigkeiten entsteht dieser Zoneneffekt, wie du in deiner Grafik wieder gegeben hast. Wobei logischer Weise, wenn sowohl der Kern als auch der mantel jeweils entgegen gesetzt rotiert, es unausweichlich zu einer Reibung der jeweils "zweiten Zone" mit sowohl oben als auch unten kommt. nach meinem Modell gibt es deren acht Zonen entlang der Äquatorzone. In Richtung Pole wird das Bild dann etwas "verwaschen", die Konturen sind dann nicht mehr so klar und es kommt zu dem reinen Konvektionsbild, wie es Scrypton ohne Rotation beschrieben hat, also nur der aufsteigende und absteigende Part mit lokal bedingter Rotation wie in deinem Bild. Jene Kerne an sich gibt es nach meiner Idee nur entlang der Umlaufzone des Mondes um die Erde, oder besser der relativen Umlaufbahn des Baryzentrums. Und allein die relative Rotationszeit des Baryzentrums innerhalb der Erde ist ja mit der Umlaufzeit des Mondes identisch.
Mir ist klar, dass hier noch ein entscheidender Faktor fehlt, nämlich der Moment der Entstehung eines Mondes in jener doppelt rotierenden Konvektionszone, und warum sich jener dann in dieser Zone halten könnte und eben nicht nach unten sinkt, wie ihr beiden fordert. Denn ein schwerlesoses Gebiet, wie wir das Massenzentrum der Erde beschrieben haben, ist es nicht. Aber ein solches Gebiet wäre notwendig bzw Vorteilhaft, damit sich dort ein solcher Körper bilden kann.
Wie gesagt, nicht ohne Grund vergleiche ich dies mit der Entstehung der Planeten und Monde im um das Sonnenzentrum rotierenden Urnebel des Sonnensystems. Auch hier entspricht die Umlaufzeit der planetarischen "Ursuppe" ganz sicher noch nicht den Regeln Keplers. Dies kommt erst zum Tragen, als sich die Fragmente, woraus sich die Planeten verdichteten, und ebenso die Monde, allmählich voneinander lösten. Jener Urnebek rotierte in etwa so, wie die jetzige Galaxie, und auch sie dreht sich nicht nach den Regeln Keplers, sondern jede benachbarte Masse behindert den freien Umlauf der anderen benachbarten masse. Und so ist es auch in der Erde. jene mindestens zwei fach rotierenden Zonen entwickeln dabei eine Eigendynamik, die durchaus auch Prozesse zulassen können, wie ich sie hier fordere - nämlich die Bildung einer kompakten verdichteten masse innerhalb einer dieser Zonen. Wobei der Dichteunterschied zwischen der sich bildenden Masse und seinem Umfeld in etwa ähnlich sein dürfte wie der Dichteunterschied beim Menschen im Bezug zum Wasser, respektive beim Fötus im Bezug zum Fruchtwasser. Der Mensch verspürt außerhalb des wassers einen weitaus größeren Einfluss der irdischen Gravitation - die ihn (wie Scrypton zu recht schreibt) unweigerlich zum Erdkern ziehen würde. begibt sich der mensch jedoch ins wasser, so sorgt der entgegen wirkende Druck des wassers von unten nach oben auf den Menschen, dass dieser sich relativ frei im Wasser bewegen kann.... nicht anders muss man sich bei einer sich bildenden masse innerhalb der Konvektionszonen vorstellen, genauso wie dies dann auch im Urnebel war, bevor sich die Materie vom Urnebel an sich löste.
später weiter dazu