Wie entstand das Leben?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Novas
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#251 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Novas » Fr 31. Jul 2015, 17:52

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Bestenfalls kann man sich falsche Gottesbilder sparen, aber niemals Gott.
Was macht dich da so sicher?

Weil "er" das Sein ist.

R.F.
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#252 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von R.F. » Fr 31. Jul 2015, 18:39

Weshalb der Mut einiger Christen nur zur Unterstützung von Intelligent Design reicht. Oder warum Kreationisten - auch die von mir geschätzten amerikanischen, - nicht ohne Wenn und Aber für den biblischen Zeitrahmen von siebentausend Jahren eintreten (von denen um die sechstausend Jahre Vergangenheit sind), sondern davon ausgehen, dass sich die Geschichte der Menschheit nur in einen zehntausendjährigen Rahmen unterbringen lässt, kann ich nicht nachvollziehen. Denn wer sich die Mühe einer näheren Überprüfung der von der Geschichtswissenschaft üblicherweise vertretenen Chronologie macht, wird recht bald bemerken, dass nicht Fakten, sondern Übereinkünfte maßgebend für die Fixierung der in Schule und Universität gelehrten Geschichte sind. Dazu braucht es keinesfalls mehr als die Prüfung ausgesuchter Bereiche der Historie.

Wenn man darauf hinweist, dass zur Einschätzung der aktuellen Zeitsituation die volle Akzeptanz der im Alten Testament verzeichneten Angaben zum Ursprung und zur Geschichte voraussetzt, reizt das einige Leser mal wieder zum Veitstanz...

Hemul
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#253 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Fr 31. Jul 2015, 18:47

R.F. hat geschrieben:Weshalb der Mut einiger Christen nur zur Unterstützung von Intelligent Design reicht. Oder warum Kreationisten - auch die von mir geschätzten amerikanischen, - nicht ohne Wenn und Aber für den biblischen Zeitrahmen von siebentausend Jahren eintreten (von denen um die sechstausend Jahre Vergangenheit sind), sondern davon ausgehen, dass sich die Geschichte der Menschheit nur in einen zehntausendjährigen Rahmen unterbringen lässt, kann ich nicht nachvollziehen. Denn wer sich die Mühe einer näheren Überprüfung der von der Geschichtswissenschaft üblicherweise vertretenen Chronologie macht, wird recht bald bemerken, dass nicht Fakten, sondern Übereinkünfte maßgebend für die Fixierung der in Schule und Universität gelehrten Geschichte sind. Dazu braucht es keinesfalls mehr als die Prüfung ausgesuchter Bereiche der Historie.
Wenn man darauf hinweist, dass zur Einschätzung der aktuellen Zeitsituation die volle Akzeptanz der im Alten Testament verzeichneten Angaben zum Ursprung und zur Geschichte voraussetzt, reizt das einige Leser mal wieder zum Veitstanz...
Wieso soll das einige Leser zum Veitstanz reizen-wenn sie Dein Gelaber gar nicht verstehen? :roll: Erkläre uns bitte Deine Philosophien, vielleicht wird es dann etwas mit dem Veitstanz. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

R.F.
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#254 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von R.F. » Fr 31. Jul 2015, 20:21

Hemul hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Weshalb der Mut einiger Christen nur zur Unterstützung von Intelligent Design reicht. Oder warum Kreationisten - auch die von mir geschätzten amerikanischen, - nicht ohne Wenn und Aber für den biblischen Zeitrahmen von siebentausend Jahren eintreten (von denen um die sechstausend Jahre Vergangenheit sind), sondern davon ausgehen, dass sich die Geschichte der Menschheit nur in einen zehntausendjährigen Rahmen unterbringen lässt, kann ich nicht nachvollziehen. Denn wer sich die Mühe einer näheren Überprüfung der von der Geschichtswissenschaft üblicherweise vertretenen Chronologie macht, wird recht bald bemerken, dass nicht Fakten, sondern Übereinkünfte maßgebend für die Fixierung der in Schule und Universität gelehrten Geschichte sind. Dazu braucht es keinesfalls mehr als die Prüfung ausgesuchter Bereiche der Historie.
Wenn man darauf hinweist, dass zur Einschätzung der aktuellen Zeitsituation die volle Akzeptanz der im Alten Testament verzeichneten Angaben zum Ursprung und zur Geschichte voraussetzt, reizt das einige Leser mal wieder zum Veitstanz...
Wieso soll das einige Leser zum Veitstanz reizen-wenn sie Dein Gelaber gar nicht verstehen? :roll: Erkläre uns bitte Deine Philosophien, vielleicht wird es dann etwas mit dem Veitstanz. :wave:
“Meine” Phlilosophie? Du solltest unbedingt mal die Schrift lesen. Verzichte dazu ausnahmsweise mal auf die “Hilfe” Deiner Gemeinschaft. Wie kommt Deine Gruppe übrigens auf Seite 254 der Schrift “Die Offenbarung. Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!”, Ausgabe 1988, zu folgender Behauptung:
Die zehn Hörner stellen sämtliche politischen Mächte dar, die gegenwärtig die Weltbühne beherrschen und die das Bild des wilden Tieres unterstützen.
Davon abgesehen, dass dies eindeutig im Widerspruch zur Schrift steht - was selbst ein Bibelgegner erkennt -, kannst Du Dich von Politikern und Journalisten über die tatsächlichen Absichten aufklären lassen. Die Behauptung der WTG lenkt den Blick nicht allein ihrer Mitglieder in die falsche Richtung. Die Folgen dieser Irreführung werden für viele dramatisch sein...

Mag sein, dass sich Voll- wie Halbnaturalisten nicht bewusst sind, was sie mit ihren Behauptungen der Gesellschaft antun. Doch Kirchen und christliche Gemeinschaften können als Entschuldigung einen Mangel an Erkenntnis für sich jedenfalls nicht beanspruchen.

Hemul
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#255 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Fr 31. Jul 2015, 20:27

R.F. hat geschrieben: “Meine” Phlilosophie? Du solltest unbedingt mal die Schrift lesen. Verzichte dazu ausnahmsweise mal auf die “Hilfe” Deiner Gemeinschaft. Wie kommt Deine Gruppe übrigens auf Seite 254 der Schrift “Die Offenbarung. Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!”,
Was im Offenbarungsbuch auf der Seite 254 steht ist hier nicht relevant. Du sollt endlich Butter bei die Fische tun und uns sagen was einige Leser "mal wieder zum Veitstanz" reizt? Hau endlich rein in die Tasten. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#256 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Scrypt0n » Sa 1. Aug 2015, 04:46

Hemul hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Wie kommt Deine Gruppe übrigens auf Seite 254 der Schrift “Die Offenbarung. Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!”,
Was im Offenbarungsbuch auf der Seite 254 steht ist hier nicht relevant.
Kannst du nicht einmal auf eine an dich gerichtete Frage eingehen und beantworten?
So unfähig?

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Flavius
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#257 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Sa 1. Aug 2015, 10:01

Pluto hat geschrieben:Das von dir so gepriesene Buch wird von keinem einzigen namhaften Biologen (Prof. an einer der großen Universitäten)anerkannt.
Warum eigentlich nicht?

Vielleicht auch, weil ja - bekanntermaßen - sich Gleichgesinnte (naturgemäss) nie gegenseitig schaden würden. Wissenschaftler haben es einfach nicht "mit dem Glauben" an etwas Höherem" bzw. nur in Formen, die sie selbst entdeckt haben-:) Z.B. Quanten-Zustände, die ja ebenfalls etwas "Aussergewöhnliches od. Ursprüngliches sind. Die rein rationale (wissenschaftl.) Herangehensweise hat oft auch Vorteile! Nur ist sie eben manchmal nicht mehr ganz offen.)
Anders : Wenn Du Wissenschaftler fragst, werden diese natürlich immer (o. zu 98%) deinen ebenfalls rein wissenschaftlichen Standpunkt stützen/untermauern. Das ist so und gilt auch für andere "Gruppierungen". Oft wird eben durch eine eigene Brille alles angesehen.

Das geschieht auch - teilweise - bei Begründungen von Thesen. Der eine Wissenschaftler stützt sich auf die Aussagen eines anderen Wissenschaftlers. (Der ist doch sich weiss). Dem sollte oder will das peer viewing eigentlich entgegen
wirken. Es funktioniert aber nicht immer, da das Denken von Wissenschaftler meistens schon stark konditioniert ist. (Was auch teilweise gut so ist).
(Also wen Du mir eine uni als letzte Instanz bringst, ist das zwar schon recht "beindruckend", aber genau so bringe ich die
Aufsichtsbehörde für das dtsch. Schulwesen, die auch nicht ganz dumm od. unbedarft sind.) Am Besten mal das Buch ansehen, bevor man eine Meinung ausspricht. Ich bin einfach für offene Diskussion - ohne dass daraus Grabenkämpfe entstehen - --- . In Fall zu "Evolution oder wie entstand Leben" -- Zu dem Thema möchte ich eine Frage stellen: Wie definiert man eigentlich Leben? Ist ein Bakterium schon eine Lebensform ? Ein Schwamm ? Ist ein Zelle, der Stoffwechsel oder was der entscheidende Schritt zu wirklichem Leben. Oder gar erst der Geist (ähnlich : Bewusstsein) ?
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

R.F.
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#258 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von R.F. » Sa 1. Aug 2015, 12:34

Flavius hat geschrieben: - - -
Zu dem Thema möchte ich eine Frage stellen: Wie definiert man eigentlich Leben? Ist ein Bakterium schon eine Lebensform ? Ein Schwamm ? Ist ein Zelle, der Stoffwechsel oder was der entscheidende Schritt zu wirklichem Leben. Oder gar erst der Geist (ähnlich : Bewusstsein) ?
Könnte der Mensch Leben definieren, wäre die Erzeugung künstlichen Lebens, gar die Schaffung ewig lebender Organismen möglich.

ThomasM
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#259 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Sa 1. Aug 2015, 15:14

Flavius hat geschrieben: Vielleicht auch, weil ja - bekanntermaßen - sich Gleichgesinnte (naturgemäss) nie gegenseitig schaden würden.
Du Flavius warst doch Ingenieur, meines Wissens warst du niemals Teil des Wissenschaftsbetriebes.
Ich schon.
Und ich kann dir versichern: Der natürliche Feind eines Wissenschaftlers ist ein Wissenschaftler.
Sie konkurrieren nämlich um dieselben knappen Ressourcen - Geld und Anerkennung. Wenn es eine Möglichkeit gibt, einem solche Konkurrenten zu schaden, dann wird sie genutzt. Gnadenlos.

Flavius hat geschrieben: Die rein rationale (wissenschaftl.) Herangehensweise hat oft auch Vorteile! Nur ist sie eben manchmal nicht mehr ganz offen.)
Diese Herangehensweise ist die einzig Mögliche. Alles andere wäre keine Wissenschaft.
Trotzdem gibt es auch unter Wissenschaftlern andere Denkweise, das sind doch auch Menschen. Es gibt Christen, Buddhisten, Moslems, Atheisten usw. Aber im wissenschaftlichen Diskurs DARF das keinerlei Rolle spielen.

Flavius hat geschrieben: Anders : Wenn Du Wissenschaftler fragst, werden diese natürlich immer (o. zu 98%) deinen ebenfalls rein wissenschaftlichen Standpunkt
stützen/untermauern. Das ist so und gilt auch für andere "Gruppierungen". Oft wird eben durch eine eigene Brille alles angesehen.
Nein, sie werden ihr möglichstes tun, deine Argumentation - rational natürlich - ins Wanken zu bringen.

Flavius hat geschrieben: Zu dem Thema möchte ich eine Frage stellen: Wie definiert man eigentlich Leben? Ist ein Bakterium schon eine Lebensform ? Ein Schwamm ? Ist ein Zelle, der Stoffwechsel oder was der entscheidende Schritt zu wirklichem Leben. Oder gar erst der Geist (ähnlich : Bewusstsein) ?
Leben definiert man im Allgemeinen als etwas Physisches, was sich
- fortpflanzen/vermehren kann
- Ressourcen verbraucht

Damit wäre z.B. ein Molekül, das sich selbst repliziert, indem es Atome aus seiner Umgegend abzieht und gezielt zur Replikation einlagert, bereits Leben (also z.B. ein RNA Molekül). Eine Zelle wäre damit sogar eine extrem fortschrittliche Form von Leben, ein Tier mit Gehirn (das für Bewusstsein nötig ist) eine noch komplexere Form.

Gegenfrage: Wie definierst du "Geist"?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

R.F.
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#260 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von R.F. » Sa 1. Aug 2015, 17:35

ThomasM hat geschrieben: - - -
Leben definiert man im Allgemeinen als etwas Physisches, was sich
- fortpflanzen/vermehren kann
- Ressourcen verbraucht

Damit wäre z.B. ein Molekül, das sich selbst repliziert, indem es Atome aus seiner Umgegend abzieht und gezielt zur Replikation einlagert, bereits Leben (also z.B. ein RNA Molekül). Eine Zelle wäre damit sogar eine extrem fortschrittliche Form von Leben, ein Tier mit Gehirn (das für Bewusstsein nötig ist) eine noch komplexere Form.
- - -
Du scheinst das mit ordinären chemischen Reaktionen zu verwechseln, die alles andere als Ausdruck von Leben sind. Künstlich hergestellte RNA- oder DNA-Sequenzen etwa können zwar in Genomen eingearbeitet werden, sind aber vom Leben an sich unendlich weit entfernt.

Deine Argumentation gleicht übrigen der üblichen Vorgehensweise, um über den unendlich tiefen Abgrund zwischen Leben und anorganischer Materie hinwegzutäuschen...

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