Hitler- ein gläubiger Christ?

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Novas
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#371 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Novas » Fr 24. Jul 2015, 13:11

NIS hat geschrieben:Das war der Wahnsinn! Der Geistige Tod der Menschheit!

:-) Das passiert kein zweites mal... wir werden gewinnen... die Spezialeinheit der Liebenden meldet sich zum Dienst ... BEI MEINER SEELE!
Der vierte Musketier: Leben im Dienst des Königs

Die Musketiere waren die Elitetruppe des Königs. Alles gaben sie für seine Ehre. Einer für alle - alle für einen. Sie wussten, dass sie sich blind aufeinander verlassen konnten. Einheit. Abenteuer. Heldentum. Hingabe. Kraft. Die Musketiere sind ein Spiegelbild männlicher Sehnsucht. Sie hatten das, was Männer oft vermissen. Sie verkörpern das, wonach Männer suchen. Das Buch bestärkt Männer, ganz für ihren König zu leben. Den Einen, der sich selbst für alle gab. Unser Dienst für ihn ist unsere größte Ehre. Sein Kampf ist unser Kampf. Seine Leidenschaft ist unsere Leidenschaft. Seine Ziele sind unsere Ziele.
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#372 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Novas » Fr 24. Jul 2015, 13:49

Rembremerding hat geschrieben:Wer den Nächsten liebt, braucht ihn nicht auch noch respektieren. Aber man kann den respektieren, der einen liebt


Wir sind 20.000 Meilen über dem Meer
Söhne soweit das Auge sieht.
Lass uns groß werden wie ein Heer
Seht gut zu, wie es geschieht
Du zeigst uns die Wege
............
Wir werden hier bestehen
Lass es geschehen
Auch wenn die Winde eisig sind
Bei Nacht wird man uns aus der Ferne sehen
Und hören wie unser Lied erklingt

Quelle
Zuletzt geändert von Novas am Fr 24. Jul 2015, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.

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#373 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von NIS » Fr 24. Jul 2015, 13:54

A :Herz: M :Herz: E :Herz: N
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#374 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg » Fr 24. Jul 2015, 14:06

piscator hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben: Das Wahnverlorene dabei, in den Foren der christlichen Fundamentalisten werden Humanisten, Atheisten, Agnostiker und Freidenker genauso schnell gesperrt, wie die vielen Christen, die sich ihr Humansein, ihr Menschsein, gerade unter Berufung auf das Jesuanische Wortgut, aus Gewissen und Verantwortung bewahrt haben.
Der Christ im Glauben und Gewissen, der Christ, der Jesus, gerade Jesus auch in seinem ur-humanen Menschsein versteht, der ist für die christlichen Fanatiker noch gefährlicher, als der Atheist, als der Humanist, als jeglicher Mensch in seiner Verantortung sich selbst gegenüber.

Korrekterweise möchte ich erwähnen, dass rein atheistische Foren meist keinen Deut besser sind. Dort überlebst du auf Dauer nur, wenn du Anhänger der LINKEN, DDR-Nostalgiker und Hartz 4 -Bezieher bist bzw. dich dafür ausgibst.

Ich wurde ab und zu dort schon massiv beschimpft, weil ich mit einer gläubigen Frau zusammenlebe und Verständnis für ihren Glauben zeigte.

Natürlich, die atheistischen Foren sind bestimmt nicht der Hort der Heiligen und Gebendeiten, dort treibt sich sehr viel Wahnversessens herum und die schon überbordene Mlitanz einiger Atheisten wird nur noch durch ihren weltanschaulichen Hochmut übertroffen.

Allerdings und hierfür sollte man eine Lanze einlegen, ist im allgemeinen die Selbstkritik der Nichtchristen bedeutend weiter ausgeprägt, als die der religiösen Menschen. Der Umgang mit der Kritik, auch am Atheismus selbst, der ist toleranter, als der der Christen im Hinblick auf ihren Glauben gesehen.

Abschließend gesagt: aus guten Gründen liegen die meißten atheistischen Foren ebenso in der Agonie, wie die christlichen Foren. Das ist auch ein Ergebnis der Frontmentalitäten auf beiden Seiten.

Alles in allem, die weltanschaulichen Gräben scheinen sich, auf allen Seiten, immer mehr zu vertiefen.

Übrigens, im Westen (im weitesten) Sinne, da scheint das Schicksal des Christenums besiegelt zu sein:
(Ich bringe hier noch einmal die neuesten Daten der Kirchenaustritte 2014).

Kirchenaustritte auf Rekordniveau

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 08307.html

oder auch hier:

Neuer Rekord bei Kirchenaustritten

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sta ... -1.2464326

ich meine, das sind die herrlichen Früchte, die uns die Demokratie schenkte, ich meine damit auch die Meinungs und Religionsfreiheit unserer freiheitlichen Demokratie. So darf dann jeder Mensch, in unserer Demokratie dann ohne Angst für Leib und Leben, heute dieser dekadenten Religion endlich ungehindert den Rücken kehren.

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#375 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg » Fr 24. Jul 2015, 14:20

Novalis hat geschrieben:
NIS hat geschrieben:Das war der Wahnsinn! Der Geistige Tod der Menschheit!

:-) Das passiert kein zweites mal... wir werden gewinnen... die Spezialeinheit der Liebenden meldet sich zum Dienst ... BEI MEINER SEELE!

Gewinnen? Ihr hattet schon verloren, bevor die erste Seite der Bibel überhaupt geschrieben wurde.

Denn immer mehr freiheitlich gesinnte Menschen, immer mehr sich in der Verantwortung sehende und in der Eigenverantwortung stehende Menschen, begreifen das dieses Christentum mehr denn je einem Götzenkult gleicht und verlassen diese Religion in hellen Scharen:

Kirchenaustritte erreichen Rekordniveau

daraus zitiert:

Noch nie sind so viele Gläubige aus der Kirche ausgetreten wie im letzten Jahr – trotz Papst Franziskus. Verwirrung um die Kirchensteuer mag eine Rolle gespielt haben. Aber die Ursachen liegen wohl viel tiefer.

http://www.handelsblatt.com/panorama/au ... 73464.html

hier wird vieles auf den Punkt gebracht.

Der Mensch besinnt sich endlich wieder auf sich selbst, dazu braucht es keine Götzen, keinen Fetisch, keine heiligen Schriften, die so heilig eigentlich nie waren, dazu braucht es immer wieder nur den Menschen in seiner freien Gewissensentscheidung selbst.

Oder sagen wir es kurz: eine Religion, die rund zweitausend Jahre in Strömen von Blut badete, dieser Religion ereilt nun endlich ihr Schicksal. Ein Schicksal, das sich das Christentum selbst bereitete.

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#376 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von NIS » Fr 24. Jul 2015, 14:31

Wer zweifelt, der sündigt!

Die Bibel ist ein Statussymbol für die Macht Gottes über den Menschen!

Denn auch das Wort Gottes ist Allmächtig!

Der Kern der Bibel:
"Spalte den Glauben des Menschen in Gut und Böse und herrsche als Gott oder Teufel über die Menschheit." (NIS)
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#377 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg » Fr 24. Jul 2015, 14:54

Rembremerding hat geschrieben:
NIS hat geschrieben:Das Dritte Reich, neben Himmel und Erde im Vater Unser!

Ein „Gebet“ im BDM (Bund deutscher Mädel) lautete folgendermaßen:

Adolf Hitler, Du bist unser großer Führer,
Dein Name macht die Feinde erzittern,
Dein Drittes Reich komme,
Dein Wille sei allein Gesetz auf Erden.
Lass uns täglich Deine Stimme hören,
Und befehle uns durch Deine Führer,
Denen wir gehorchen wollen
Unter Einsatz unsers eigenen Lebens.
Das geloben wir. Heil Hitler!

Adolf Hitler trat in der Nazi-Ideologie bald in einem Personenkult anstelle von Gott. Ein Gedicht anlässlich Hitlers 49. Geburtstag
beginnt:
Er stieg empor aus Urwelttiefen
und wurde ragend wie ein Berg.

Mehr will ich hier nicht posten, der Rest ist nur noch widerlich und schließlich wollen wir kein Nazi-Pack ins Forum ziehen.

Ja, kann man alles so zitieren. Denn Zeitzeugen sind immer das Salz in der argumentativen Suppe.

Wie konnte es nun dazu kommen, das Christen, das christliche Kirchen und Nationalsozialismus voll inbrünsitger Liebe zu einander entbrannten? Muss man dazu in der Geschichte des Christentums etwas weiter zurückgehen?
Wir versuchen das einmal:

Die Juden sind Sklavennaturen, Wahnsinnige, Teufelsdiener, Mörder, ihre Führer Verbrecher, ihre Richter Schurken, "sie sind neunundneunzigmal so schlecht wie Nichtjuden"
Kirchenlehrer Ephraim

weiter mit der Geschichte der Religion der Liebe:

Juden dürfen an christlichen Feiertagen nicht auf die Straße

Juden dürfen keine christlichen Mitarbeiter beschäftigen
(Beide 3. Synode von Orleans, 538)

Jüdische Bücher müssen verbrannt werden
(Die 12. Synode von Toledo, 681)

Juden dürfen Christen nicht vor Gericht bringen oder gegen sie als Zeugen aussagen

Christen, die sich erdreisten, mit Juden zu leben, sind dem Kirchenbann verfallen
(3. Laterankonzil, 1179)

und nun die Frage: was bereitete sich hier vor? Im Christentum selbst, auf die grausamen Geschehnisse der braunen Babrbarei hin gesehen? Was für ein schrecklicher Grundstein wurde hier gelegt?

Fortsetzung folge

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#378 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg » Fr 24. Jul 2015, 15:07

Machen wir also weiter, um die "Früchte" des christlichen Wirkens in der Vergangenheit zu suchen, die sich dann in der Zukunft offenbarte:

Auch darin begeht die Kirche kein Unrecht, dass sie, da die Juden Sklaven der Kirche sind, über deren Güter verfügen kann
(Thomas von Aquin, Kirchenheiliger, zitiert aus der Summa theologiae.)

Juden müssen an ihrer Kleidung ein Unterscheidungszeichen tragen
( 4. Laterankonzil, 1215)

Juden müssen besondere Kleidung tragen, damit den Ausschweifungen einer so abscheulichen fleischlichen Vermischung in Zukunft die Ausflucht des Irrtums abgeschnitten werde -
( 4. Laterankonzil, 1215)

hier wurde definitiv der Grundstein für den späteren Judenstern während der Zeit Hitlerdiktatur gelegt.

aber machen wir weiter:

Juden dürfen keine Synagogen mehr bauen
(Konzil von Oxford, 1222)

Juden dürfen nur noch in Judenvierteln wohnen
(Synode zu Breslau, 1267)

hier wurde der Grundstein für die jüdischen Ghettos der Faschisten gelegt.

Und weiter geht es:

Christen ist es untersagt, Grund und Boden an Juden zu verkaufen oder zu verpachten
(Synode von Ofen, 1279)

Jüdische Forderungen gegen christliche Schuldner werden konfisziert
(Nürnberg, 14. Jahrhundert)

auch die tapferen Kämpfer des christlichen Glaubens dürfen das hier kommentieren...

Fortsetzung folgt

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#379 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von NIS » Fr 24. Jul 2015, 15:40

JHWH ist Allmächtig, Allgegenwärtig und Allwissend!

"Vergesst das Nicht!"
(NIS)
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#380 Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Rembremerding » Fr 24. Jul 2015, 16:19

Novalis hat geschrieben:
:-) Das passiert kein zweites mal... wir werden gewinnen... die Spezialeinheit der Liebenden meldet sich zum Dienst ... BEI MEINER SEELE!

Eph 6:12,EÜ; Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.
Wenn wir gegen Menschen materiell kämpfen müssten, hätten wir bereits verloren. Aber Jesus Christus hat für uns gegen die Finsternis durch seine Auferstehung schon längst gesiegt und uns befreit. In dieser Gewissheit schon längst gewonnen zu haben und in Jesus befreit zu sein, ist es sein Licht, unser Licht, dass wir in diese Finsternis tragen werden. Man merkt es nicht nur hier: Die Wut, der Hass der bösen Geister gegen Gott und sein Volk steigert sich immer mehr, denn sie wissen um ihre Niederlage.
Und was wir im Namen des Herrn tun können: Dem Bösen durch die Liebe und dem Gebet ein um die andere Seele zu entreißen und sie zu befreien aus ihrem Egoismus-Kerker, ihrem Hass, ihrem Zorn, ihrer Verbitterung, ihrer Angst.

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