Wie entstand das Leben?

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Pluto
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#211 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Mi 22. Jul 2015, 21:59

Scrypt0n hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Yusuke hat geschrieben:Insofern ist deine rhetorische Frage nichts außer Provokation und das weißt du auch.
Entweder du gewöhnst dir ein anderen Umgangston zu anderen Usern oder du brauchst auf deine Fragen keine Antwort erwarten, denn bekanntlich sollte man Trolle wie dich nicht füttern.
So ist es, Yusuke.
Nein, so ist es nicht, Pluto.
Eine in den Raum geworfene Behauptung bzw. eine seinerseits dargelegte Voraussetzung kann - und sollte sogar - hinterfragt werden
Doch so ist es!
Du magst anderer Meinung sein, und sogar Recht haben, aber das kann man auch ohne Provokation sagen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#212 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Do 23. Jul 2015, 00:46

Yusuke hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Warum sollte man das tun?
Wenn man bereits eine festgelegte Meinung hat, das die Erzählungen falsch sind, dann muss man das nicht. Nur sind nicht alle in seiner Meinung so verhärtet wie du. - Insofern ist deine rhetorische Frage nichts außer Provokation und das weißt du auch.

Entweder du gewöhnst dir ein anderen Umgangston zu anderen Usern oder du brauchst auf deine Fragen keine Antwort erwarten, denn bekanntlich sollte man Trolle wie dich nicht füttern.
:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap:
:blumenstrauss:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Janina
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#213 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Janina » Do 23. Jul 2015, 07:03

Yusuke hat geschrieben:Aber wie passt das Schweigen mit Beziehung zusammen, erkläre es mir, Thomas?
Ist das zuhause nicht auch so, dass man einfach mal die Klappe halten sollte? ;)

ThomasM
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#214 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Do 23. Jul 2015, 10:09

Yusuke hat geschrieben: Dieses Zusatz ist überhaupt nicht das eigentliche Problem und das weißt du auch, Thomas. Das Zeichen, was Pluto meint, ist berechtigt, gerade bei der Überbetonung von Christen der Aussage das Gott mit den Menschen eine Beziehung möchte. Zu einer Beziehung gehören allerdings immer zwei und Selbstgespräche zählen nicht dazu.
...
Aber wie passt das Schweigen mit Beziehung zusammen, erkläre es mir, Thomas?
Die Zeichen, die Pluto fordert, gibt es.

Ich selber war mal genau in dem Zustand, in dem Pluto heute ist. Ich war an religiösen Fragen interessiert, aber als aufgeklärter Naturwissenschaftler hielt ich Gott für eine Phantasie oder maximal irgendetwas, was keine Relevanz für das heutige Leben mehr hat. Auch mein Denken war, dass sich dieser Gott schon deutlicher zeigen müsste, damit ich mich näher mit der Vermutung beschäftigen würde, dass es ihn gibt.

Was soll ich sagen? Er hat sich deutlicher gezeigt. Eine ganze Reihe von Ereignissen, Begegnungen, "Zufällen" und Gedanken hat mich dazu gebracht zu erkennen "Hier bin ich Gott begegnet". Irgendwann habe ich meinen Widerstand aufgeben müssen und habe bekannt, dass da ein Gott ist. Seitdem versuche ich, ihn zu verstehen, was mir aber nur teilweise gelungen ist.
Das ist ein wenig, wie die dunkle Energie. Ich weiß, dass sie da ist, es gibt deutliche Kennzeichen für ihre Wirkung, aber ich verstehe weder, woher sie kommt, noch, was sie genau tut.

In deiner Wahrnehmung und der anderer führe ich Selbstgespräche, habe ich Halluzinationen, bin ich vielleicht geistig gestört. Ich kann dir nicht beweisen, dass ich das nicht bin, aber Menschen, die ähnlich empfinden, wie ich, gibt es viele, sehr viele. Wenn ich also geisteskrank bin, dann trifft es viele Menschen, ähnlich wie das Verliebt Sein. So viele, dass sich berechtigterweise die Frage stellt "ist es eigentlich normal, atheistisch zu sein, oder ist Atheismus nicht vielmehr die von der Norm abweichende Geisteskrankheit?"

Ich kann dir also nur aus meinem Erleben sagen, dass Gott einem die Beziehung nicht aufzwingt. Ich bin 25 Jahre ohne ihn ausgekommen und war auch nicht schlecher als heute. Aber es gab einen Punkt, an dem ich die Entscheidung hatte. Ich bin sicher, ich hätte mich auch gegen Gott entscheiden können.
Warum Gott sich nicht aufzwingt, kann ich dir nicht sagen.
Ob mein Gottesbild das Richtige ist oder das blurünstige des AT, kann ich dir nicht sagen.
Wieso Gott nicht ein Fanal am Himmel leuchten lässt, dass jeden Zweifel im Keim erstickt, kann ich dir nicht sagen.

Was ich dir sagen kann, ist, dass ich mit Gott erst aus meinen selbstgewählten Gefängnissen ausbrechen konnte, dass ich nur mit ihm zu dem selbstbewussten, freien, offenen Menschen geworden bin. Auch durch ihn bin ich endgültig zu einem harten Gegener von Gesetzlichkeit, Unterdrückung, Machtgehabe und Protzerei geworden. Gerade und auch einer christlich argumentierten Gesetzlichkeit und Unterdrückung.
Und ich bin überzeugt, dass diese Befreiung, die ich durch Gott erlebt habe, kein Einzelfall ist.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#215 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Do 23. Jul 2015, 22:09

ThomasM hat geschrieben:Und ich bin überzeugt, dass diese Befreiung, die ich durch Gott erlebt habe, kein Einzelfall ist.
(editiert)

Nein, das ist es sicher nicht.
Ich meine, wenn Zehntausende von solchen Erfahrungen berichten, muss "da ja was dran sein" (etwas wohl Reales).
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#216 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Do 23. Jul 2015, 22:26

Pluto hat geschrieben: ThomasM hat geschrieben:
Energie und Struktur reichen also nicht. Es muss ein feingefügtes Netzwerk von physikalisch, chemisch, biologischen Reaktionsmöglichkeiten geben. Das einzige, was wir wissen, ist, dass diese Bedingungen in unserem Universum und auf der Erde vorliegen.

Pluto = Sehe ich auch so.

Macht das nicht die Erde zu einem ganz besonderen Staubkorn in einem ebenfalls besonderen Universum? — Ich denke schon.

Die Frage die mich bewegt ist, wie und wo kommt ein Schöpfer ins Spiel?

Wir sind eigentlich gewohnt, dass sich hinter jeder Wirkung ( oder hinter jedem Produkt) eine Ursache (oder ein Urheber) sich befindet. Ist es da unlogisch oder so abwegig einen Urheber hinter der Präzision des Universums (incl. der Erde und dem Leben darauf) zu vermuten. Eher befremdlich sind die Thesen, die auf "Hat keine Ursache"beruhen. Wenn man sieht, dass sehr viele Leute - oft wirklich undurchdacht die eigentlich wild anmutende Thesen ( "Wir kommen aus dem Nichts" Millarden von Zufällen schafften das Geniale und Feingefügte) übernehmen. Sicher es gibt eine Menge Zufälle ! - die auch in der Entwicklung ihren Platz haben -- aber die schaffen nur eigentlich Änderungen und Anpassungen u. Spielarten, aber nicht völlig Neues, Geniales oder Grundlagen. (Man muss das mal in Ruhe anshen und zu Ende denken)
Ich wiederhole mich, ich weiss..

PS Bekam heute - erstmalig - eine email von genesisnet. Interessant und nicht überzogen.

PS II An alle die sich an Formfehlern so gerne aufhängen.
Wäre schön, wenn mal etwas anderes z.B: zum INHALT kommt.
Zuletzt geändert von Flavius am Do 23. Jul 2015, 22:40, insgesamt 2-mal geändert.
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#217 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Salome23 » Do 23. Jul 2015, 22:33

Flavius hat geschrieben: [ quote ="ThomasM"] Und ich bin überzeugt, dass diese Befreiung, die ich durch Gott erlebt habe, kein Einzelfall ist. [ quote ]

Unglaublich, er schnallt es nicht! :roll:
[ / quote ]

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#218 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Do 23. Jul 2015, 23:20

Ist das dann alles was Du zum Beitrag zu sagen hast ?
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#219 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Do 23. Jul 2015, 23:35

Flavius hat geschrieben:Wir sind eigentlich gewohnt, dass sich hinter jeder Wirkung ( oder hinter jedem Produkt) eine Ursache (oder ein Urheber) sich befindet. Ist es da unlogisch oder so abwegig einen Urheber hinter der Präzision des Universums (incl. der Erde und dem Leben darauf) zu vermuten.
Ja. Du hast ganz Recht. Es ist auch keine leichte Aufgabe einen Schöpfer des Universums zu leugnen.

Allerdings kommen diejenigen die einen Schöpfergott glauben, sehr schnell in Erklärungsnot wenn sie den Sprung von einem Schöpfer zum personalen Gott Abrahams und Moses erklären sollen.

Gehörst du auch dazu, Flavius?


Flavius hat geschrieben:Bekam heute - erstmalig - eine email von genesisnet. Interessant und nicht überzogen.
Magst du den Inhalt mit uns teilen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#220 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Fr 24. Jul 2015, 09:05

Pluto hat geschrieben: Allerdings kommen diejenigen die einen Schöpfergott glauben, sehr schnell in Erklärungsnot wenn sie den Sprung von einem Schöpfer zum personalen Gott Abrahams und Moses erklären sollen.
In der Tat ist das noch ein eigener Sprung.
Wenn es Gott gibt, was macht ihn dann aus? Was will er? Was hat er mit Menschen vor?
Ist die Vorstellung der Juden, Christen, Moslems, der Hinduisten, Buddisten oder anderer richtig?

Schaut man sich die verschiedenen Religionen an, so wird klar, dass sie zu Hauptteilen aus menschlichen Ritualen bestehen. Diese sind eindeutig Kulturbedingt. Will man wissen, welcher Religion man denn folgen soll, muss man sich auf die Grundprinzipien konzentrieren, auf die Frage, wie man in die Nähe Gottes kommt.

Da fällt dann auf, dass viele die Gesetzlichkeit propagieren. "Du musst das und das tun" lautet das Credo. Aber genau das ist unglaubwürdig. Was hat ein Gott davon, wenn wir uns ein paarmal am Tag Richtung Mekka verneigen?

Es gibt ein paar Ausnahmen. Die Liebe, die Jesus predigt, ist eine davon. Da diese Religion auf dem AT aufbaut, muss man auch noch einiges an Ballast mitnehmen.
Aber für mich war die Entscheidung für den personalen Gott Jesu, der sich richtig anfühlt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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