Kritik ist nicht die angemessene Antwort auf Offenbarung
(Gerhard Maier)
Stimmt.
Die "Methoden", mittels derer die Vernünftigen die Bibel "analysieren" und auf ihre
geistliche Substanz hin abklopfen wollen, sind schlicht und einfach
untauglich.
Ohne (den richtigen!) Sprit läuft der Motor des Fahrzeugs nicht, der Vernünftige muß schieben, was ihm auf der Ebene gerade mal so gelingen mag, wenn auch mit Mühe. Doch den Berg kommt er nicht hoch, dafür reicht seine eigene Kraft nicht aus.
Also wird er, wenn er seine "Methode" beibehält, niemals den Gipfel erreichen, von welchem aus er einen gewissen, wenn auch nicht perfekten Über- und Durchblick hätte.
Aber er scheint nach wie vor guter Hoffnung zu sein, obwohl er noch nicht einmal über das Dach des Fahrzeugs hinaussehen kann, das er so eifrig schiebt.
Diese Leute sind wie jemand, der keinen Schlüssel hat für die Tür, durch deren Schlüsselloch er so begehrlich blinzelt, um einen Blick in die Welt hinter der Türe zu erhaschen, die ihn fasziniert und gleichzeitig irritiert.
Er kriegt die Türe nicht auf. Das ist verständlicherweise frustrierend.
Die Reaktionen sind unterschiedlich: Die einen resignieren, andere randalieren... und das auch noch medienwirksam...
Wie kann man eine einigermaßen zutreffende Temperaturangabe machen, wenn man kein Thermometer hat?
Man hält eine Hand in den Wind, klar.
Was bei dieser kreativen "Methode" rauskommt, das sind erwartungsgemäß so viele Ergebnisse wie Hände im Wind. Wenn's mal stimmen sollte, mit den "erfühlten" Grad Celsius, dann ist das reiner Zufall. In Fällen beunruhigender Uneinigkeit werden sich also die Wetterexperten vorsichtshalber- unter Ausschluß der Öffentlichkeit- darüber einigen, welches Ergebnis sie für wahrscheinlich halten und veröffentlichen wollen, damit im gemeinen Volk kein Zweifel an der Zuverlässigkeit der Methode aufkommt.
DAS kann die Vernunft! Bravo!
Andere Bürger üben etwas mehr Bescheidenheit, vor allem auch, wenn sie sich nicht irgendwelcher akademischen Grade rühmen können, mit beiden Füßen in der Realität stehen und sich deshalb ihrer Unzulänglichkeit und Begrenztheit/ Fehlerhaftigkeit bewusst sind. Sie benützen ein Werkzeug, ein Hilfsmittel, das sie sich erst anschaffen, also von einer Quelle
außerhalb ihres eigenen Könnens und Wollens besorgen müssen.
Wer
Offenbarungen geistlich verstehen will, braucht ein "Thermometer"--- den Heiligen Geist.
Dieser ist dem Herrn Lüdemann offenbar abhanden gekommen, oder er hat Ihn verlegt und findet Ihn nicht mehr... oder er hat das Wirken des Geistes niemals wirklich erlebt, sonst wüßte er, was ihm fehlt. Merkwürdig, dass der Mann immer noch gläubig ist, obwohl er so ziemlich alle zentralen Aussagen der Bibel negiert.
LG