closs hat geschrieben:Scrypt0n hat geschrieben:Kurtchen kapiert nicht, dass die Methode auf alle altertümlichen Texte angewendet werden kann
Gerade weil wir in der Uni bei (nicht-theologischen) Texten historisch-kritisch gearbeitet haben, rege ich mich über den Zirkus hier auf.
Den Zirkus veranstaltest doch alleine du.
closs hat geschrieben:Scrypt0n hat geschrieben:Selbstverständlich ist dem so.
Wäre es anders, würden fest glaubende Fundamentalisten ihren Glauben nicht so oft in der Studienzeit verlieren... - vermutlich sogar Kurt.
Ist ja nun nicht so, dass die Einwände nur einem Kurt einfielen und von Studierenden nicht aufgegriffen werden.
Woher willst Du das wissen?
Von studierenden Theologen natürlich.

Ein Beispiel, wo du dich darüber informieren kannst ein Forum für Studenten der Theologie:
http://www.theoforum.de/theoforum/index.php4
closs hat geschrieben:Möglicherweise spielen meine Einwände im Modell keine Rolle.
Tja, möglicherweise; allerdings liegst du damit falsch.
Nette Ausrede, trotzdem. ^_-
Tatsache ist, dass deine Einwände theologisch behandelt
und ausgeräumt werden. Dass du das nicht wahr haben willst liegt an deinen Dogmen, die du über alles stellend nicht loslassen möchtest.
Da du nun nur auf den an Münek gerichteten Beitrag mit Wischiwaschi-Ausreden eingegangen bist, mit keiner Silbe aber auf den an dich gerichteten Beitrag, eben noch einmal:
closs hat geschrieben:Scrypt0n hat geschrieben:Habe es dir ja innerbiblisch dargelegt
Deine Zitate sind durchaus diskutabel. - Es wäre hier zu diskutieren:
* Was weist auf ein inneres Gottesreich hin?
* Was weist auf Pfingsten hin?
* Was weist auf die Verklärung hin?
* Was weist auf den Kreuzes-Tode hin?
* Was weist auf den irdischen Tod des Menschen hin?
* Was weist auf ein äußeres Gottesreich auf Erden hin?
* Was davon ist wörtlich seitens der Autoren gemeint?
* Was davon ist wörtlich zu verstehen?
* Was ist als Chiffre/Metapher seitens der Autoren gemeint?
* Was ist als Chiffre zu verstehen?
Das kannst du gerne machen - doch durch das Ignorieren der erwähnten und meist eindeutigen Bibelstellen wird das nichts. Keine einzige schaffst du aufzugreifen - sehr arm.
closs hat geschrieben:Darüber haben sich Generationen von Theologen den Kopf zerbrochen und sind nicht überall zum selben Ergebnis gekommen
Aber hauptsächlich.
closs hat geschrieben:Scrypt0n hat geschrieben:Wirds mal was?
Das ist eher meine Frage an Dich: Du wolltest wissen, welche Methoden es gibt, die nicht intersubjektiv (oder nur teilweise intersubjektiv) funktionieren.
Du konntest aber keine darlegen und wurstelst dich ununterbrochen in Ausreden. So wird das nichts.
closs hat geschrieben:Ich habe Dir die Hermeneutik (nach Ast) angeboten
Ich kenne die Hermeneutik und auch dessen Willkür darin - eine Ausrede jagt die nächste, hm?
Also, da du
mal wieder nur auf zwei kleine aus dem Kontext gerissene Sätze meines Beitrages eingegangen bist:
closs hat geschrieben:Scrypt0n hat geschrieben:Nun steht es dir frei, eine Methode (also das planmäßige Vorgehen!) ausführlich darzulegen, wie du "geistig" überprüfen möchtest ob die "Jungfrauengeburt" oder das "übers Wasser wandeln" zutreffend ist.
Das macht keinen Sinn.
Und Stopp!
Du wurschtelst dich jetzt bitte
nicht in schwachen
Ausreden sonder legst eine Methode - also das
planmäßige Vorgehen - dar, wie du das geistig überprüfen möchtest. Schließlich hast du das nun schon seit unzähligen Seiten gegenüber sämtlichen DIskussionsteilnehmern behauptet.
Wenn du das nicht kannst, bist du als Spinner entlarvt.
Du sollst auch nicht die geistige Überprüfung als Ergebnis intersubjektiv vermitteln, wie deine letzte Ausrede, sondern das planmäßige Vorgehen darlegen.
Bis jetzt zeigt sich nur, dass deine Argumentation bei 0 stehen geblieben ist.
closs hat geschrieben:Scrypt0n hat geschrieben:Diese Aussagen stehen jedoch NICHT im Widerspruch zu den Aussagen einer Naherwartung.
Ja - kann man so interpretieren
Da gibt es überhaupt nichts zu interpretieren. Wenn sich zwei Aussagen nicht widersprechen, liegt auch kein Widerspruch vor - und zwar interpretationsfrei.
Was du machst ist, einen Widerspruch in Aussagen hinein zu zaubern der faktisch nicht vorliegt.
Auch wenn ich Krebs im Endstadium hätte, stünde die Aussage dass mein Tod nah ist nicht im Widerspruch dazu, dass ich den Tag und die Stunde meines Todes nicht kenne...
Du verstehen? Oder nix verstehen?
Da jedwede innerbiblische Aussage darüber, dass niemand den
exakten Zeitpunkt kennt und jede andere unkonkrete Aussage dazu keinen Widerspruch zu den Naherwartungen bilden, solltest du dich also einfach mal auf die dahingehend wirklich relevanten Stellen eingehen. ^_-
closs hat geschrieben:Im gegebenen Fall gibt es aus meiner Sicht gute Gründe anzunehmen, dass sich hkMler überheben, wenn ihre Aussage ist: "Jesus selbst hatte eine Naherwartung".
Genau umgekehrt ist es ja - wie im letzten Beitrag ausgeführt.
Aus deiner Perspektive ist es deshalb umgekehrt, weil andernfalls Teile deines Glaubens nicht mehr für dich zu halten wären. Da du dich aber daran klammerst, MUSS es umgekehrt sein.
Womit du letzten Endes den sonderlichen Standpunkt vertrittst, dass
a) alle, die es anders sehen automatisch falsch liegen und
b) du meinst zu wissen, die Worte Jesu in der Bibel besser verstehen zu können als jene, die diese Worte niedergeschrieben haben und mit ihm lebten.
Solche naiven Anmaßungen kann es nur von fundamental dogmatisch verblendeten wie dir geben. Anders ist das nicht zu erklären.
Da es hier um die Parusieverzögerung geht also nochmal die relevanten Stellen hierzu:
Matthäus 10, 7:
Geht aber hin, verkündigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!
Matthäus 16, 28 (und parallel dazu
Lukas 9, 27):
Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich!
Auch Paulus glaubte, die Wiederkunft stünde kurz bevor -
1.vKorinther 7, 29:
Das aber sage ich euch, liebe Brüder: Die Frist ist nur noch kurz bemessen; künftighin müssen auch die, welche eine Frau haben, sich so verhalten, als hätten sie keine
1. Thessalonicher 4, 15:
Denn das sagen wir euch aufgrund eines Wortes des Herrn: Wir, die wir leben, die wir bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben.
Jakobus 5, 8:
So haltet auch ihr geduldig aus und macht eure Herzen fest, denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor.
Hebräer 1, 2:
hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn...
Hebräer 10, 37:
Denn es währt nur noch eine kleine, ganz kurze Zeit, dann wird der kommen, der kommen soll, und nicht auf sich warten lassen.
Und viele, sehr viele weitere Bibelstellen.
Man muss schon sehr ignorant an seinen subjektiven Glaubensträumereien festhalten, um eben dieses aufrecht erhalten zu können..