Warum ist die Erfüllung von Matthäus 24:14 so wichtig?

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Scrypt0n
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#61 Re: Warum ist die Erfüllung von Matthäus 24:14 so wichtig?

Beitrag von Scrypt0n » Do 9. Jul 2015, 18:47

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Duisburger ich warte. :wave:

Siehe meinen Beitrag vom 8.7.2015, 01:37 Uhr. Da werden Sie geholfen...
01:37 Uhr finde ich nix. Meinst wohl diesen hier-gelle?
http://4religion.de/viewtopic.php?f=11& ... 40#p149408
Wenn ja-was verstehst Du hier nicht? :roll:
Was soll er nicht verstehen?
Sein Beitrag bzw. dessen Inhalt wirft keine Fragen auf.

Somit darf gefragt werden. Was verstehst du darin nicht?
^_-
Zuletzt geändert von Scrypt0n am Do 9. Jul 2015, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Naqual
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#62 Re: Warum ist die Erfüllung von Matthäus 24:14 so wichtig?

Beitrag von Naqual » Do 9. Jul 2015, 19:08

Hemul hat geschrieben:
Martinus hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Petrus sagte, dass Gott aus dem Munde ALLER Propheten verkündigt
habe, dass sein Messias leiden müsse. Das ist nachweislich nicht wahr.
.
Stimmt.
Woher weißt Du, dass das nicht wahr ist? :roll:
2.Petrus 1:16,
16 Denn wir haben uns keineswegs auf Mythen oder frei erfundene Geschichten gestützt, als wir euch von der Macht unseres Herrn Jesus Christus und seinem Wiederkommen erzählten.

Naja, nach dem Satz kann Petrus auch gemeint haben, dass wenn er nicht von der Macht seines Herren Jesus und seinem Wiederkommen erzählt, es nicht so genau genommen hat und durchaus auch Mythen oder "Gschichtln" verwendet hat. Und die Aussage, dass die Propheten vom Leiden des Messias berichteten, hat erst einmal mit der Macht von Jesus nix zu tun.
Das andere ist, dass wenn Petrus beschuldigt wird eine unwahre Aussage getätigt zu haben, es etwas arg seltsam ist, wiederum Petrus als Zeugen anzuführen.

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Münek
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#63 Re: Warum ist die Erfüllung von Matthäus 24:14 so wichtig?

Beitrag von Münek » Do 9. Jul 2015, 20:01

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Duisburger ich warte. :wave:

Siehe meinen Beitrag vom 8.7.2015, 01:37 Uhr. Da werden Sie geholfen...
01:37 Uhr finde ich nix. Meinst wohl diesen hier-gelle?
http://4religion.de/viewtopic.php?f=11& ... 40#p149408
Wenn ja-was verstehst Du hier nicht? :roll:

Ich verstehe alles. Kann man das meinem Beitrag nicht entnehmen?

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Münek
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#64 Re: Warum ist die Erfüllung von Matthäus 24:14 so wichtig?

Beitrag von Münek » Do 9. Jul 2015, 20:12

Naqual hat geschrieben: Das andere ist, dass wenn Petrus beschuldigt wird eine unwahre Aussage getätigt zu haben, es etwas arg seltsam ist, wiederum Petrus als Zeugen anzuführen.

Das Judentum kennt keinen "leidenden" Messias.

Wie konnte Petrus die Aussage treffen, alle Propheten hätten einen "leidenden Messias"
geweissagt - und wenn man in den prophetischen Schriften nachliest, findet man nichts
darüber?

Also hat Petrus die Unwahrheit gesagt...

Hemul
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#65 Re: Warum ist die Erfüllung von Matthäus 24:14 so wichtig?

Beitrag von Hemul » Do 9. Jul 2015, 21:09

Münek hat geschrieben:Das Judentum kennt keinen "leidenden" Messias.
Jetzt sage ich-weil ich Deine eigenartige Aussage schon einmal beantwortetet habe genau wie Daniel in Daniel 9:24-26 "HÖRE GUT ZU" u. zeige Dir noch einmal was in Daniel 9:24-26 steht:

24 Siebzig mal sieben Jahre müssen vergehen, bis Gott seine Absicht mit deinem Volk und mit der heiligen Stadt erreicht hat: Zu dieser Zeit bereitet er der Auflehnung gegen ihn ein Ende, die Macht der Sünde wird gebrochen, und die Schuld ist gesühnt. Dann werden Menschen für immer vor Gott bestehen können, die Visionen und Voraussagen der Propheten erfüllen sich, und das Allerheiligste im Tempel wird wieder neu geweiht. ......"25 Nun hör gut zu, damit du meine Worte verstehst:......" Zwischen dem Befehl, Jerusalem wieder aufzubauen, und dem Auftreten eines von Gott erwählten Herrschers liegen sieben mal sieben Jahre. Zweiundsechzig mal sieben Jahre lang werden in Jerusalem Straßen und Befestigungsgräben gebaut, doch es wird eine Zeit großer Bedrängnis sein. 26 Nach den zweiundsechzig mal sieben Jahren wird ein von Gott Auserwählter hingerichtet, ohne dass er irgendwo Hilfe findet. Dann zerstört das Heer eines fremden Machthabers die Stadt und den Tempel wie eine reißende Flut. Bis zum Ende herrschen Krieg und Verwüstung, denn so hat es Gott beschlossen.
Andere Bibelübersetzungen schreiben statt "Auserwählter" hier "MESSIAS" oder "GESALBTER" und der sollte nicht nur leiden sondern sogar(s.o.) hingerichtet oder ausgerottet werden.
24 Siebzig Wochen2 sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden. 25 So wisse nun und gib Acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wieder aufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit. 26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist.
Münek hat geschrieben:Wie konnte Petrus die Aussage treffen, alle Propheten hätten einen "leidenden Messias"
geweissagt - und wenn man in den prophetischen Schriften nachliest, findet man nichts
darüber?
Weißt Du warum Petrus solch eine Aussage machen konnte?
Darum-die Antwort steht wie folgt in 2.Petrus 1:16,
16 Wir haben doch keine schönen Märchen erzählt, als wir euch von der Macht unseres Herrn Jesus Christus und von seinem Erscheinen berichteten. Mit unseren eigenen Augen haben wir ihn in seiner ganzen Größe und Herrlichkeit ja selbst schon gesehen.
16 Denn wir sind nicht klug ersonnenen Legenden gefolgt, als wir euch die Macht und Wiederkunft8 unseres Herrn Jesus Christus wissen ließen, sondern wir sind Augenzeugen seiner herrlichen Majestät gewesen.

Die Jünger hatten nicht nur mit eigenen Augen die Machttaten Jesu gesehen, sondern auch gehört was Jesus Ihnen über die Propheten der alten Zeit ausführlich erzählt hat-u.a., dass nämlich der Christus auch leiden sollte. Nirgendwo geht hervor, dass jeder der alten Propheten schriftlich auf die Leiden Jesu eingehen sollte.
Zuletzt geändert von Hemul am Do 9. Jul 2015, 21:59, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Martinus
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#66 Re: Warum ist die Erfüllung von Matthäus 24:14 so wichtig?

Beitrag von Martinus » Do 9. Jul 2015, 21:31

Münek hat geschrieben:
Ich verstehe alles. Kann man das meinem Beitrag nicht entnehmen?

Beiträgen, schreib ruhig im Plural :)
Angelas Zeugen wissen was!

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#67 Re: Warum ist die Erfüllung von Matthäus 24:14 so wichtig?

Beitrag von Hemul » Do 9. Jul 2015, 21:49

1.Petrus 3:18,
18 Gott aber hat erfüllt, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigt hat: dass sein Christus leiden sollte.
Durch den "MUND". Alle Propheten haben das offensichtlich damals mündlich dem Volk mitgeteilt-schriftlich festgehalten haben das aber nur einige wenige. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Münek
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#68 Re: Warum ist die Erfüllung von Matthäus 24:14 so wichtig?

Beitrag von Münek » Do 9. Jul 2015, 23:12

Hemul hat geschrieben:
1.Petrus 3:18,
18 Gott aber hat erfüllt, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigt hat: dass sein Christus leiden sollte.
Durch den "MUND". Alle Propheten haben das offensichtlich damals mündlich dem Volk mitgeteilt-schriftlich festgehalten haben das aber nur einige wenige. ;)

Einige wenige, soso... ;)

Tja, so kann man sich rausreden...

Nee, nee, Petrus (besser: LUKAS in seiner Apostelgeschichte) sagte die schlicht Unwahrheit.

Das Judentum kennt keinen "leidenden Messias". Das ist Fakt trotz Daniel... Mach Dich mal schlau...

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Münek
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#69 Re: Warum ist die Erfüllung von Matthäus 24:14 so wichtig?

Beitrag von Münek » Do 9. Jul 2015, 23:35

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Das Judentum kennt keinen "leidenden" Messias.
Die Jünger hatten nicht nur mit eigenen Augen die Machttaten Jesu gesehen, sondern auch gehört was Jesus Ihnen über die Propheten der alten Zeit ausführlich erzählt hat-u.a., dass nämlich der Christus auch leiden sollte. Nirgendwo geht hervor, dass jeder der alten Propheten schriftlich auf die Leiden Jesu eingehen sollte.

Da nun aber keiner der Propheten einen "zukünftigen leidenden Gesalbten" ankündigt, finde
ich schon äußerst befremdlich, dass Petrus einen solchen hanebüchenen Unsinn verbreitet!


Das Judentum kennt nur einen strahlenden, machtvollen endzeitlichen Messias.

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Naqual
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#70 Petrus und Exegese

Beitrag von Naqual » Fr 10. Jul 2015, 08:16

Münek hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben: Das andere ist, dass wenn Petrus beschuldigt wird eine unwahre Aussage getätigt zu haben, es etwas arg seltsam ist, wiederum Petrus als Zeugen anzuführen.

Das Judentum kennt keinen "leidenden" Messias.

Wie konnte Petrus die Aussage treffen, alle Propheten hätten einen "leidenden Messias"
geweissagt - und wenn man in den prophetischen Schriften nachliest, findet man nichts
darüber?

Also hat Petrus die Unwahrheit gesagt...

Er konnte diese unwahre Aussage treffen, weil er eine andere Interpretation der alten Schriften, bzw. der Propheten hatte.
Im positivsten Fall komme ich zu folgendem Ergebnis:
Die Leute in den ersten Gemeinden, besonders auch Petrus, suchten im "AT", also Mose und den Propheten, nach Bibelstellen, die etwas von Jesus sagen. Eine so wichtige Person für sie wie Jesus muss ja irgendwo genannt sein, ein Sohn Gottes taucht ja nicht urplötzlich auf, wenn viel geringere Sachen von den Propheten bereits angekündigt waren. Bei der Suche fanden sie immer wieder Stellen, die der Person Jesu oder Vorkommnisse um diesen ähnelten. Diese Stellen nahmen sie entsprechend als Beleg. Heutigen theologischen Standards kann diese Art biblischer Auslegung nicht genügen und ein Theologiestudent würde schon im Vorstudium mit einer derartigen Methodik durchfallen. Die waren da damals "unbedarfter" in solchen Dingen und hatten auch keine ausgebildeten jüdischen Theologen. Das hört man vielleicht heutzutage nicht so gerne, war aber damals so.
Jesaja 53 ist da durchaus ein Beispiel. Oder Jesaja 7,14 als Verheißung eigentlich zu Lebzeiten des Ahas, dem ein Beweis Gottes von diesem versprochen wird. Sicherlich nicht - aus dem Kontext - für ein Ereignis Jahrhunderte nach Ahas Ableben. Also voll aus dem Zusammenhang gerissen und fleißig "Eisegese" betrieben.
Die Absichten mögen ehrenwert gewesen sein, die Methodik war dürftig.

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