closs hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:sondern nur die historische Bedeutung eines Bibeltextes herauszuarbeiten
Einverstanden. - Dann würde eine historisch-kritische Deutung unseres Themas in etwa lauten:
* An einigen Stellen wird offensichtlich, dass die Schreiber eine äußere Naherwartung hatten.
* Die Bedeutung dieser Texte ist groß, weil sie Wirkung auf die Nachwelt hatte.
* Was Jesus selbst gemeint hat, ist nur indirekt ermittelbar und erschließt sich der historisch-kritischen Methode nur peripher.
Da waren wir bereits vorgestern. Ist es Taktik oder liegts an neurologischen Problemen deinerseits, dass du Zusammenhänge immd und immer wieder vergisst?
Wurde bereits geklärt, auch wenn du auf die Ausführung
nicht eingegangen bist oder konntest.
Demzufolge gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Es war ein Irrtum, die Jünger haben Jesus missverstanden aufgrund seiner Unfähigkeit, sich klar und verständich auszudrücken. Seine Unfähigkeit, sich gegenüber seinen Mitläufern klar auszudrücken lässt ihn selbst nicht mehr ernst nehmen.
2. Die Jünger haben ihn
nicht missverstanden und der Irrtum begründet sich auf den Irrtum von Jesus selbst.
Punkt zwei ist dahingehend erheblich wahrscheinlicher.
Auch dann, wenn ein Kurt oder ein Sekten-Heins meint, die Worte von Jesus richtiger/besser verstehen und interpretieren zu können als jene, die mit ihm lebten und reisten.
Nein nein, so wird das nichts.
Dass jene, die mit ihm lebten, ihn kannten usw. auch eher verstanden haben, was er meinte liegt erheblich näher. Dass es dazu letztlich nicht gekommen ist ändert ja nun wirklich nichts daran.
Hier muss man sich einfach nur eingestehen: Ja, Jesus war nicht allwissend und durchaus fehlbar.

Kann man das nicht und will die Glaubensdogmen zwingend aufrecht erhalten, muss man eben auch mit Dogmen anfangen zu argumentieren. Dass das nicht funktioniert beweist diese Diskussion.