Hemul hat geschrieben:Wobei Gerlinde Urknall aber schon entsorgt wurde-gelle? Oder sehe ich hier etwas falsch?sven23 hat geschrieben:Alles reine Physik, die wir nur noch nicht ganz entschlüsselt haben. Wir werden sehen.Hemul hat geschrieben: Sondern? :Smiley popcorn:
Kannst zutreffendes unterstreichen. 1. Beppo Zufall 2. Gerlinde Urknall oder 3. Werner&Lisa Evolution?
Bis heute gilt Einsteins Relativitätstheorie vielen als das brillanteste, was die theoretische Physik hervorgebracht hat. Sie hat nur einen entscheidenden Nachteil: Sie beschreibt zwar wunderbar den Umlauf der Planeten und Galaxien und die Ausdehnung des Universums, aber sie funktioniert nicht zur Erklärung des Urknalls oder der Zeit unmittelbar danach. Und schon gar nicht für die Zeit davor. Je näher man sich mit Hilfe von Einsteins Formeln nämlich an den Urknall „heranrechnet“, desto mehr mathematisch bedeutungslose Unendlichkeiten spucken sie aus. Und was ist eine Theorie wert, die zwar die Geschichte des Kosmos richtig beschreibt, an dessen Anfang aber nichts als Unsinn gebiert?
Zitatquelle: https://www.sein.de/news/2009/04/neue-t ... n-urknall/
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Im Jahre 1965 bewies Hawkung formal (also mathematisch), dass die RW-Metrik der auf der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) basierenden Urknalltheorie tatsächlich zwingend zur allgemeinen kosmologischen Anfangssingularität (Urknallsingularität) führt. und dies ist in der Tat unelegant. Dennoch muss man die enorme Leistung der ART für die Kosmolgie anerkennen, wurde doch im gleichen Jahr durch einen glücklichen Zufall von Arno Penzias und Robert Wilson die kosmische Hintergrundstrahlung (CBR) nachgewiesen, welche von der Urknalltheorie vorhergesagt wurde.
Der Befund von 1965 steltl sich somit folgendermaßen dar:
- "Experimenteller Beleg der Urknalltheorie durch Messung der CBR
- Theoretisches Problem durch Urknallsingularität.
Die ART ist keine Weltformel, sondern eine Teiltheorie, da sie die Quantenmechanik nicht enthält. Insofern ist zu erwarten, dass man mit der ART auf Schwierigkeiten stößt, sobald man in den Geltungsbereich der Quantenmechanik vordringt. Der Zustand extremer Dichte im Bereich der Super-Planck-Physik mit starken Gravitionsfeld kann nur zutreffend durch eine vollständige Theorie der Quantegravitation beschrieben werden und die ist so neu, die gibt es noch gar nicht.
Wie haben allerdings unvöllständige Ansätze zur Quantengraviation, wie die Superstringtheorie und ihre Erweiterung, die M-Theorie, sowie die Loop-Qantengravitation.
Spätestens nach den ersten drei Minuten kann unser Universum durch die RW-Metrik der Urknalltheorie (auf Basis von Einsteins ART) zutreffend beschrieben werden. Dass unser Universum expandiert, ist durch die Beobachtung der Rotverschiebung ferner Galaxien verifiziert.
Dass die Urknalltheorie keine Erlärung für die Zeit davor liefert, ist folgerichtig, da es nach dieser Theorie keine Zeit davor gab. Gem. der Urknalltheorie beginnt die Zeit mit den Urknall. Dieser Theorie anzukreiden, dass sie keine Zeitkoordinaten vor dem Urknall defniniert, wäre in etwa so, als würde man bei einem Blatt Papier kritisieren, dass sie keine Einzeichnung von Koordinaten jenseits ihres Blattumfanges ermöglicht oder bei einem Globos ankreiden, dass keine Koordinaten außerhalb der Kugel beschrieben werden.
Die Frage die sich stellt ist vielmehr die, ob die theoretische Aussage der Urknalltheorie bezüglich des Beginns von Raum und Zeit korrekt ist oder nicht. Dies ist nach meinem sehr bescheidenen Wissen eine der größten Fragen der modernen Kosmologie.
Der Wert der Urknalltheorie liegt in der zutreffenden Bescheibung der Geschichte des Universums. Von den ca. 13,82 Milliarden Jahren können wir vielleicht die ersten drei Minuten nicht sicher beschreiben und dies ist schon kritisch dargestellt. Dies ist eine beachtliche Leistung. Zudem liegt ihr Wert darin, dass sie uns zeigt, dass für die Expansion negativer Druck notwendig ist.
Auch dass sie mit einem unelegenaten Urknall beginnt, ist eine Leistung, denn so erkennen wir ein theoretisches Problem und Hawking erkannte sein Arbeitsfeld.
Deiner Grundsatzkritik stimme ich allerdings zu: Wie tappen bezüglich des "Anfangs" naturwissenschaftlich im Dunkeln und ich glaube an einen "Feinabstimmer" der Naturkonstanten. Jedenfalls deuten die [göttlichen] Spuren der extremen Feinabstimmung darauf hin.