Über die Gesetzlichkeit

Rund um Bibel und Glaube
ThomasM
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#61 Re: Über die Gesetzlichkeit

Beitrag von ThomasM » Mo 15. Jun 2015, 14:17

Scrypt0n hat geschrieben: Eben darum haben diese (ehemaligen (manche!)) innerbiblischen Gesetze/Verbote/Richtlinien heute keine Wertung mehr, womit ich Magdalena in ihrer Aussage/Behauptung widersprochen habe, diese BIbelverse wären existent und daher auch (heute!) gültig.

Diese Aussage ihrerseits trifft so pauschalisiert eben nicht zu.
Ok, das muss Magdalena beantworten, da ich in diesem Punkt auch nicht unbedingt ihrer Meinung war.
Aber deine Aussage, die Bibelstellen wären UNmoralisch sind dann ebenso falsch.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Scrypt0n
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#62 Re: Über die Gesetzlichkeit

Beitrag von Scrypt0n » Mo 15. Jun 2015, 14:18

ThomasM hat geschrieben:Aber deine Aussage, die Bibelstellen wären UNmoralisch sind dann ebenso falsch.
Nein - denn heute sind sie es vielerorts eben. Gerne auch die mittlerweile ungültigen, welche heute als unmoralisch betrachtet werden.
Meine Aussage aber war so sicherlich nicht falsch. Höchstens etwas schwammig/unpräzise.

^^

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clausadi
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#63 Re: Über die Gesetzlichkeit

Beitrag von clausadi » Mo 15. Jun 2015, 14:26

Scrypt0n hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Wobei aber der Glaube allein nicht retten wird
Doch, durchaus.
Voraussetzung ist natürlich, innerliche Reue zu verspüren.
Also, ich denke eher nicht, denn im Gericht wird ja einem jeden gemäß seinen Werken vergolten werden. Denn am Tag des Zorns und der Enthüllung des gerechten Gerichtes Gottes, ER einem jeden vergelten wird gemäß seinen Werken; (Röm 2:5)

Scrypt0n hat geschrieben:Dass es bei den 10 Geboten wie bei Mord z.B. komplizierter wird steht außer Frage. Im Umkehrschluss würde sich innerbiblisch aber nicht widerspruchsfrei begründen lassen, dass ein Mörder, der später seinen Glauben zu Jesus findet, prinzipiell nicht errettet werden kann.
Also dazu sage ich mal, wenn jemand erklärt, Glauben zu haben, ist aber ein Räuber und Mörder, so wird ihm der Glaube nichts nutzen.
Oder nehmt ihr nicht wahr, dass Ungerechte die Regentschaft Gottes nicht erben werden?
Lasst euch nicht beirren – weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Homosexuelle, noch Diebe, noch Habgierige, nicht Trinker, nicht Lästerer, nicht Raubende werden die Regentschaft Gottes erben. (1Kor 6:9-10)

Scrypt0n hat geschrieben:Kurz: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Genau, deshalb ja auch des Paulus Rede:
Denn so viele ohne Gesetz verfehlten, werden auch ohne Gesetz verlorengehen („Heiden“);
und so viele innerhalb des Gesetzes verfehlten, werden durch Gesetz gerichtet werden (Juden).
Denn nicht die Hörer des Gesetzes sind Gerechte bei Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden;
in dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen richtet durch Christus Jesus!
(Röm 2:11-13;16)

Scrypt0n hat geschrieben:Die Gnade des innerbiblischen Gottes werden bei dem in der Offenbarung geschilderten Gerichtstag deutlich - denn viele Menschen rettet und verschont er vor diesem Gericht; nämlich jene, die an Jesus Christus glauben, den "Sohn Gottes" und den "Retter der Welt".
Also, ich denke eher nicht, denn wie schreibt Paulus doch gleich:
Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.
(2Kor 5:10)

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Scrypt0n
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#64 Re: Über die Gesetzlichkeit

Beitrag von Scrypt0n » Mo 15. Jun 2015, 14:38

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Wobei aber der Glaube allein nicht retten wird
Doch, durchaus.
Voraussetzung ist natürlich, innerliche Reue zu verspüren.
Also, ich denke eher nicht
Das macht nichts - damit kann ich leben. Dann denkst du eben falsch... *grins*

clausadi hat geschrieben:denn im Gericht wird ja einem jeden gemäß seinen Werken vergolten werden.
Es werden aber nur jene gerichtet, welche NICHT an Jesus Christus glauben. Daran ändert sich nichts, weshalb du deine Argumentation darauf unmöglich aufbauen kannst.
Andernfalls bist du weiterhin zum Scheitern verurteilt, vorallem dann, wenn du weiterhin folgenden Vers wegignorierst:
Johannes 3, 18 hat geschrieben:Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Dass es bei den 10 Geboten wie bei Mord z.B. komplizierter wird steht außer Frage. Im Umkehrschluss würde sich innerbiblisch aber nicht widerspruchsfrei begründen lassen, dass ein Mörder, der später seinen Glauben zu Jesus findet, prinzipiell nicht errettet werden kann.
Also dazu sage ich mal
Dazu kannst du sagen was immer du willst - sollte dein Standpunkt dieser sein, dass ein Mörder durch seine Handlung sein Ende besiegelte lässt sich innerbiblisch dennoch nicht untermauern.
Auch er hat die Chance auf Errettung.

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Kurz: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Genau, deshalb ja auch des Paulus Rede:
Denn so viele ohne Gesetz verfehlten, werden auch ohne Gesetz verlorengehen („Heiden“)
Damit wird nur eine Aussage getroffen: Dass eine Sünde auch dann eine Sünde ist, wenn man nicht weiß, dass es sich um eine Sünde handelt, also das Gesetz (bzw.) Verbot nicht kennt.

Das bedeuted jedoch weiterhin im Umkehrschluss nicht, dass jener, welcher sich nicht an das Gesetz hält bzw. gehalten hat gerichtet wird. Das wird er nämlich nur dann, wenn er Jesus Christus nicht als Sohn Gottes und als Erlöser angenommen hat.
Willst du das nicht begreifen und weiter daran vorbei reden?

clausadi hat geschrieben:und so viele innerhalb des Gesetzes verfehlten, werden durch Gesetz gerichtet werden (Juden).
Damit wird obere Aussage bekräftigt: Ebenfalls werden natürlich jene gerichtet, welche das Gesetz nicht unwissentlich sondern wissentlich verfehlten. Meine vorangegangene Darlegung bleibt damit unverändert.

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Die Gnade des innerbiblischen Gottes werden bei dem in der Offenbarung geschilderten Gerichtstag deutlich - denn viele Menschen rettet und verschont er vor diesem Gericht; nämlich jene, die an Jesus Christus glauben, den "Sohn Gottes" und den "Retter der Welt".
Also, ich denke eher nicht
Was du hierbei denkst ist ja vollkommen unerheblich, weil schlicht irrelevant.
Du beziehst nicht alle innerbiblischen Aussagen mit ein und erschaffst somit Widersprüche.

clausadi hat geschrieben:denn wie schreibt Paulus doch gleich:
Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.
Das ist soweit richtig. Ausgenommen sind jedoch unmissverständlich jene, die Jesus als Erlöser angenommen haben.
Ob dir das nun gefällt oder nicht! ;)

Nochmal:
Johannes 3, 18 hat geschrieben:Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.

//Edit:
Nur zu deiner Information - ich bin kein Christ und glaube weder an Gott noch an Jesus als Erlöser sondern diskutiere hier alleine auf Basis der BIbel.

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#65 Re: Über die Gesetzlichkeit

Beitrag von Queequeg » Mo 15. Jun 2015, 14:53

Ist schon ein seltsam Dingens, dein Beitrag. Du hast hier viele Bibelverse, eigentlich nur Bibelverse eingefügt und diese beschreiben dann auf unnachamlicher Weise die Strafversessenheit der christlichen Mentalität.
Schauen wir uns diese Geisteshaltung einmal an:

clausadi hat geschrieben:

Denn am Tag des Zorns und der Enthüllung des gerechten Gerichtes Gottes.

ER einem jeden vergelten wird gemäß seinen Werken

Denn so viele ohne Gesetz verfehlten, werden auch ohne Gesetz verlorengehen („Heiden“)

und so viele innerhalb des Gesetzes verfehlten, werden durch Gesetz gerichtet werden

in dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen richtet durch Christus Jesus

Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden,

Richten, bestrafen, aburteilen, ächten, verdammen, bedrohen und vernichten, immer wieder vernichten, das Sündengesox. Das ist das Vokabular des Gottes, der schon im alten Testament Kinder ohne Zahl schlachtet, den Tötungsbefehl für ganze Völker gibt und dem das Ausrotten seiner "Feinde" etwas ganz alltägliches ist.

Und so nebenbei die Schwulen und Lesben zu massakrieren, das ist dann löblich und fein, denn das Töten von ungezählten Menschen ist bei dem Gott der Christen immer auch ein Zeichen seiner Liebe zu den Menschen:

Lasst euch nicht beirren – weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Homosexuelle, noch Diebe, noch Habgierige, nicht Trinker, nicht Lästerer, nicht Raubende werden die Regentschaft Gottes erben.

richtig, ab in die Hölle mit all dem unwerten und überflüssigen Leben, ab in das göttlich verordnete Konzentrationslager, denn es werden dort, wenn es nach dem Willen dieses ewig blutgierigen Gottes geht, diesmal nicht Millionen, sondern Milliarden von Menschen in alle Ewigkeiten gequält und gefoltert.

Hallejuja, Hallejuja diesem Gotte der blutigsten Orgien und des Massengemetzels

R.F.
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#66 Re: Über die Gesetzlichkeit

Beitrag von R.F. » Mo 15. Jun 2015, 14:55

ThomasM hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Und wem hatten die Geldeigner, deren Geldvermögen die Banken verwalten, das viele Geld abgeknöpft?
Sie haben es verdient.
So wie du (hoffentlich) auch.
Was Du da betreibst, ist mit einem christlichen Gewissen nicht zu verantworten...
ThomasM hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Deutschland erwirtschaftet jährlich ein Handelsbilanzüberschuss von ca. 220 Milliarden Euro . Dieses Geld bleibt selbstverständlich nicht hier, sondern wird wegen mangelnden Anlagemöglichkeiten ins Ausland weitergereicht. Was, glaubst Du, würde das über Jahrzehnte ins Ausland verbrachte Geld, einschließlich Zinsen und Schwarzgelder, hier in Deutschland auslösen, wenn auch nur 10 % dieser Gelder zurückfließen würden?
Du bist aber ziemlich schlecht informiert.
Das meiste Geld des Überschusses bleibt hier. Gerade bei dem großen Anteil der mittelständischen Unternehmen.
Selbst bei den internationalen Unternehmen bleibt das meiste Geld im Land.
Und der Anteil, der im Ausland investiert wird, kommt in anderer Form mehrfach zurück. Woher meinst du hat Deutschland seinen Handelsüberschuss?
Ich weiß selbstverständlich seit geraumer Zeit, über welche fulminanten Kenntnisse zu wirtschaftlichen Zusammenhängen die meisten Mitbürger verfügen. Hatte gestern mit einigen diskutiert. Mir graut vor der Zukunft...

Jedenfalls wundert nicht, dass sich Kohl, Schröder und die Merkel so lange auf dem Kanzlerstuhl halten konnten bzw. halten kann...

Hast Du auch nur ein einziges Mal ein wissenschaftliches Werk über Außenwirtschaft gelesen?

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#67 Re: Über die Gesetzlichkeit

Beitrag von Scrypt0n » Mo 15. Jun 2015, 14:58

R.F. hat geschrieben:Was Du da betreibst, ist mit einem christlichen Gewissen nicht zu verantworten...
Umgekehrt:
Was du hier betreibst und immer wieder von dir gibst ist weder biblisch noch christlich zu verantworten. Aber natürlich schließst du von dir auf andere.

R.F. hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Du bist aber ziemlich schlecht informiert.
Das meiste Geld des Überschusses bleibt hier. Gerade bei dem großen Anteil der mittelständischen Unternehmen.
Selbst bei den internationalen Unternehmen bleibt das meiste Geld im Land.
Und der Anteil, der im Ausland investiert wird, kommt in anderer Form mehrfach zurück. Woher meinst du hat Deutschland seinen Handelsüberschuss?
Ich weiß selbstverständlich...
... äußerst wenig.
Oder weshalb äußerst du nur wieder abstruse Vermutungen anstelle nachweislicher Fakten mit überprüfbaren Quellen?

Stimmt... sowas gibts in deiner Welt einfach nicht.

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#68 Re: Über die Gesetzlichkeit

Beitrag von Queequeg » Mo 15. Jun 2015, 15:06

R.F. hat geschrieben:
Hast Du auch nur ein einziges Mal ein wissenschaftliches Werk über Außenwirtschaft gelesen?

:D :lol: :clap:

Also ein "wissenschaftliches" Werk über die, ähem, also über die Außenwirtschaft...

Nee, nee, nee, also über die..., pruuuuust, also über die Außenwirtschaft habe ich noch kein wissenschaftliches Werk gelesen...

R.F.
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#69 Re: Über die Gesetzlichkeit

Beitrag von R.F. » Mo 15. Jun 2015, 15:48

Queequeg hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
Hast Du auch nur ein einziges Mal ein wissenschaftliches Werk über Außenwirtschaft gelesen?

:D :lol: :clap:

Also ein "wissenschaftliches" Werk über die, ähem, also über die Außenwirtschaft...

Nee, nee, nee, also über die..., pruuuuust, also über die Außenwirtschaft habe ich noch kein wissenschaftliches Werk gelesen...
Aber Pengpeng, was ist denn nu kaputt? Willst Du nicht mal auf die Schnelle einen Blick in den Online-Katalog einer Universitätsbibliothek werfen...Mit Außenwirtschaft bzw. Außenwirtschaftsrecht schlage ich mich beruflich übrigens fast täglich herum.

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#70 Re: Über die Gesetzlichkeit

Beitrag von Scrypt0n » Mo 15. Jun 2015, 15:52

R.F. hat geschrieben:Mit Außenwirtschaft bzw. Außenwirtschaftsrecht schlage ich mich beruflich übrigens fast täglich herum.
Würde das der Wahrheit entsprechen, käme von dir nicht so oft und so viel derart absurdes zum Vorschein...

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