sven23 hat geschrieben:
Die Whistleblower haben aber nichts mit Verschwörung zu tun, sie haben reale Mißstände aufgezeigt und bezahlen dafür einen hohen persönlichen Preis.
jo, aber noch vor zwanzig Jahren wären solche Geschichten als pure Fiktion abgekanzelt worden. Halt eben als haltlose Verschwörungstheorien....
Im Falle des 11. September war das Ereignis als solches ja schon schrecklich und dramatisch genug. Aber nicht genug für die Verschwörungstheoretiker, die das Ereignis zusätzlich in eine Nebelwolke von
bizarren und abstrusen Verschwörungen verpacken, aus welchen Gründen auch immer.
Es gibt mindestens zwei Gründe, die ich für plausibel halte:
1. die Geheimdienste wissen in der Tat mehr darüber, als an die Öffentlichkeit gelangt ist als offizielle Version - nehme ich an. das beflügelt die Fantasie.
2. die Tat selbst ist so schrecklich - und unglaublich - dass man als europäisch sozialisierter Mensch damit einfach nicht wirklich klar kommt und nach Alternativen sucht.
Irgendwo hab ich gelesen, das passt wohl hierzu: bei Halbwahrheiten ist das Problem, dass in der Regel die falsche Hälfte geglaubt wird.
grüsse, barbara