Israel - Gestern und heute.

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Pluto
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#1 Israel - Gestern und heute.

Beitrag von Pluto » Mo 18. Mai 2015, 18:06

Thema abgetrennt aus: Jesus Irrtümer



Halman hat geschrieben:Eine semitische Sprache, die so verschieden von Deutsch und Englisch ist, zu lernen, dürfte wohl nicht jedem gelingen. Ich kann mir dies jedenfalls nicht autodidaktisch selbst beibringen, ich bräuchte eine geduldigte Lehrerin oder einen geduligen Lehrer und dann würde es Jahre dauern.
Die komplexen Fremdsprachen der Bibel lernt man nicht eben mal so.
Sprachkurse sind IMO "für die Katz" sind, will man eine Sprache wirklich lernen. Eine Stunde pro Woche im Sprachkurs ist nix.

Ich bin überzeugt, der einzige Weg eine Sprache zu lernen, ist die totale "Immersion" in der Kultur des jeweiligen Landes und eine Frage der Veranlagung und des Alters. Ich spreche 4 Sprachen, die ich alle als Jugendlicher durch Aufenthalte in den jeweiligen Ländern erlernt habe. In der Schule hatte ich auch Latein, was ziemlich hilfreich war um die modernen Sprachen zu verstehen.

Als Student war ich 4 Monate in Israel und wohnte bei den Verwandten meiner Mutter. Die Leute dort haben mit mir fast ausschließlich (neu-)Hebräisch gesprochen. Nach etwa dem dritten Monat konnte ich einer Konversation folgen, und Zeitungsartikel lesen und verstehen. Inzwischen habe ich alles wieder vergessen. Natürlich ist das nicht das alt-Hebräisch was 2Lena meint, aber das Alphabet ist fast unverändert geblieben, außer das man heute Satzzeichen verwendet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#2 Re: Lösungen

Beitrag von Hemul » Mo 18. Mai 2015, 18:26

Pluto hat geschrieben: Natürlich ist das nicht das alt-Hebräisch was 2Lena meint, aber das Alphabet ist fast unverändert geblieben, außer das man heute Satzzeichen verwendet.
Für die Vokale. Während man diese früher in alt-Hebräisch mündlich während des Gesprächs eingeflochten hat. Diese "Kunst"
geriet leider aber im laufe der Zeit in Vergessenheit. Wenn man fragen darf. In welcher Stadt Israels warst Du damals Mütterlicherseits? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#3 Israel - Gestern und heute.

Beitrag von Pluto » Mo 18. Mai 2015, 18:45

Hemul hat geschrieben:Wenn man fragen darf. In welcher Stadt Israels warst Du damals Mütterlicherseits?
Netanja — liegt etwa 20 km nördlich von Tel-Aviv.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#4 Re: Lösungen

Beitrag von Hemul » Mo 18. Mai 2015, 18:50

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Wenn man fragen darf. In welcher Stadt Israels warst Du damals Mütterlicherseits? :roll:
Netanja — liegt etwa 20 km nördlich von Tel-Aviv.
Danke! Israel ist ein sehr schönes Land-gell? Netanja war ich noch nicht-aber in einigen anderen Städten dort wie z.B. Naharia,
Tel-Aviv, Jerusalem, Betlehem, Jericho, und besonders in Haifa wo mein ehemaliger Arbeitgeber wohnte. Haste auch schon einmal im Kibuz gewohnt? :roll: Kleine Geschichte dazu. Habe mich einmal einer deutschen Reisegruppe angeschlossen-und denen immer den bibl. Hintergrund des jeweiligen Besichtigungsobjektes aufgezeigt. Zum Schluss wurde ich doch tatsächlich gefragt
ob ich Pfarrer wäre. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#5 Re: Lösungen

Beitrag von Pluto » Mo 18. Mai 2015, 19:06

Hemul hat geschrieben:Danke! Israel ist ein sehr schönes Land-gell? Netanja war ich noch nicht-aber in einigen anderen Städten dort wie z.B. Naharia, Tel-Aviv, Jerusalem, Betlehem, Jericho, und besonders in Haifa wo mein ehemaliger Arbeitgeber wohnte.
Netanja lohnt den Besuch nicht, es sei denn man will sich an der Sonne braten lassen. Mein Onkel leitete damals dort ein Hotel.

Mit meinem Kusin (damals junger Offizier) habe ich das ganz Land bereist. Das beeindruckendste war wohl der Besuch in einer Palestinensersiedlung — Wir haben auf dem Boden in einem Zelt gesessen und mit ihnen Kaffe (mit Kardammom-Kernen gewürtzt) geschlürft.

Haste auch schon einmal im Kibuz gewohnt? :roll:
Ich war eine Woche lang als Besucher dort. Ich weiß nur, die Routine und die Arbeit waren sehr hart.

Hemul hat geschrieben:Zum Schluss wurde ich doch tatsächlich gefragt ob ich Pfarrer wäre. :lol:
Das wollte ich dich schon immer fragen. Es ist naheliegend. :mrgreen:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#6 Re: Lösungen

Beitrag von Hemul » Mo 18. Mai 2015, 19:10

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Zum Schluss wurde ich doch tatsächlich gefragt ob ich Pfarrer wäre. :lol:
Das wollte ich dich schon immer fragen. Es ist naheliegend.
:o
Wann biste das letzte mal von einem Pferd getreten worden? :mrgreen:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#7 Re: Lösungen

Beitrag von Hemul » Mo 18. Mai 2015, 19:16

Pluto hat geschrieben: Das beeindruckendste war wohl der Besuch in einer Palestinensersiedlung — Wir haben auf dem Boden in einem Zelt gesessen und mit ihnen Kaffe (mit Kardammom-Kernen gewürtzt) geschlürft.
Da habe ich aber andere Erinnerungen. Als ich 1972 dort war, wurde unser Bus in Betlehem bei der Durchfahrt mit Steinen beworfen. Haste auch die herrlichen Falafel gegessen? :roll:
http://de.wikipedia.org/wiki/Falafel

In Israel gilt Falafel als Nationalgericht. Es wurde im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert von den osteuropäischen jüdischen Einwanderern im Bestreben, sich von ihrer europäischen Vergangenheit zu befreien und sich mit den örtlichen Gegebenheiten Palästinas, die sie als Abbild mythisch-biblischer Zustände interpretierten, zu identifizieren, als lokales arabisch-palästinensisches Gericht „adoptiert“[3] und schließlich zum „israelischen“ Nationalgericht gemacht.[4]
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#8 Re: Lösungen

Beitrag von R.F. » Di 19. Mai 2015, 13:38

Hemul hat geschrieben: - - -
Als ich 1972 dort war, wurde unser Bus in Betlehem bei der Durchfahrt mit Steinen beworfen.
- - -
Keine Wunder bei einem Bus voll Deutscher, die das Horst-Wessel-Lied grölen... :P

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#9 Re: Lösungen

Beitrag von Hemul » Di 19. Mai 2015, 17:48

R.F. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: - - -
Als ich 1972 dort war, wurde unser Bus in Betlehem bei der Durchfahrt mit Steinen beworfen.
- - -
Keine Wunder bei einem Bus voll Deutscher, die das Horst-Wessel-Lied grölen... :P
Wer ist denn Horst Wessel? Wohnt der nicht in Papenburg? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#10 Re: Lösungen

Beitrag von Pluto » Di 19. Mai 2015, 22:17

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Das beeindruckendste war wohl der Besuch in einer Palestinensersiedlung — Wir haben auf dem Boden in einem Zelt gesessen und mit ihnen Kaffe (mit Kardammom-Kernen gewürtzt) geschlürft.
Da habe ich aber andere Erinnerungen. Als ich 1972 dort war, wurde unser Bus in Betlehem bei der Durchfahrt mit Steinen beworfen. Haste auch die herrlichen Falafel gegessen? :roll:
Habt ihr die Menschen herausgefordert?
Mein Kusin (Begleiter) sprach fließend Arabisch, und die Leute in dem Dorf kannten ihn. Als Folge war unser Gespräch friedlich und es wurde viel gelacht.

Hemul hat geschrieben:In Israel gilt Falafel als Nationalgericht. Es wurde im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert von den osteuropäischen jüdischen Einwanderern im Bestreben, sich von ihrer europäischen Vergangenheit zu befreien und sich mit den örtlichen Gegebenheiten Palästinas, die sie als Abbild mythisch-biblischer Zustände interpretierten, zu identifizieren, als lokales arabisch-palästinensisches Gericht „adoptiert“[3] und schließlich zum „israelischen“ Nationalgericht gemacht.[4]
Ja. Es ist ein ursprünglich arabisch/beduinisches Gericht. Die Küche an der süd-östlichen Mittelmeerküste ist herrlich...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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