Pluto hat geschrieben:Nun, in den Hallen der Pharmaunternehmen gibt es Leute (die Meisten) die ehrlich helfen wollen, gute Medikamete zu produzieren und zu vertreiben.
In den Rängen der esoterisch angehauchten Interessengemeinschaften gibt es Leute (die Meisten) die sich mit den Lügen der Esoterik hoffen die eigenen Taschen zu vergolden.
nun, wenn es um vergoldete Taschen geht, ist man bei der Pharma deutlich besser aufgehoben; die zahlt sehr gute Löhne und hat Zugriff zu staatlich finanzierten (das heisst, von dir und mir finanzierten) riesigen Geldtöpfen. Im alternativen Umfeld wärs noch nicht mal
denkbar, dass einem abtretenden Firmenchef für die nächsten fünf Jahre Nichtstun ein Betrag von 72 Millionen versprochen wird... Oder dass eine Organisation es sich leisten könnte, eine Stadt in der Stadt zu bauen, auf einem Grundstück von mehr als einem Quadratkilometer. Guck dir bitte mal die Zahlen an, und die Verhältnisse, und miss mal mit derselben Elle für beide, und reden wir dann noch mal darüber.
Mit alternativen Methoden kann man, wenn man sehr gut ist, anständig leben - durchaus vergleichbar, sagen wir, mit dem Prokuristen einer kleinen Bankfiliale auf dem Dorf, oder mit der Abteilungsleiterin in einer Maschinenbaufirma - aber wirklich grosses Geld ist da nicht drin. Kein Geld, womit man sich eine Villa an der Goldküste mit Privathelikopter leisten könnte. (im Gegensatz zu andern Branchen, wo das drin ist)
Und wenn es der Pharma tatsächlich ums Helfen ginge und nicht ums Geld, würde sie sihc nicht so sehr gegen Veränderungen im Urheberrecht wehren; oder ständig versuchen, natürliche Dinge wie im Menschen vorhandene Gensequenzen patentieren zu lassen. Wer sowas tut, ist nicht ethisch motiviert, sondern kommerziell motiviert.
grüsse, barbara