Parusieverzögerung

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Münek
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#1371 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Münek » Do 14. Mai 2015, 00:08

Samantha hat geschrieben:Also die aufgeführten Theologen etc. gehen von einer Naherwartung aus... Dann verstehe ich nicht, warum sie überhaupt noch an Gott glauben, und wenn nicht, warum sie sich mit Theologie beschäftigen.

Du übersiehst, dass die Existenz Gottes nichts mit Jesu Irrtum zu tun hat.

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Münek
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#1372 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Münek » Do 14. Mai 2015, 00:11

Samantha hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die Theologieprofessoren sind augenscheinlich alle vom Teufel besessen. Der Gehörnte hat Einzug
in die staatlichen Fakultäten gehalten...
Es reicht der :devil: im Forum. :mrgreen:

Also das hat unser Hemulchen :devil: nun wirklich nicht verdient. Schäme Dich, Kratzbürste!

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Zeus
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#1373 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Zeus » Do 14. Mai 2015, 00:22

Münek hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Also die aufgeführten Theologen etc. gehen von einer Naherwartung aus... Dann verstehe ich nicht, warum sie überhaupt noch an Gott glauben, und wenn nicht, warum sie sich mit Theologie beschäftigen.

Du übersiehst, dass die Existenz Gottes nichts mit Jesu Irrtum zu tun hat.
Doch, der Jesus ist dem Jahve sein Sohn. Der kann sich doch nicht irren!
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Savonlinna
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#1374 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Savonlinna » Do 14. Mai 2015, 00:34

Münek hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Geht es in unserer Diskussion um "Philologie" = Sprach- und Literaturwissenschaft einer Sprache?
In den Universitäten, die ich kenne, ist "Geschichtswissenschaft" eine Disziplin innerhalb der Philologie. - In wik. werden in der Tat ausschließlich Sprachwissenschaften im engeren Sinne aufgeführt.

Na also. Sprache ist Sprache und Geschichte ist Geschichte.

Es geht in der Geschichtswissenschaft und damit auch in der historisch-kritischen Forschung nicht um
Sprache, sondern um die Frage, was sich in längst vergangener Zeit höchstwahrscheinlich zugetragen
hat.
Es geht primär um Text, und also um Sprache. Die Texte werden historisch untersucht.
Was sich "hochstwahrscheinlich zugetragen hat", kann nicht primäres Ziel sein, da ja noch nicht mal bei einem heutigen Geschehen dergleichen möglich ist, wenn alles auf Zeugenaussagen beruht.
Es geht eher um die Beschreibung des Denkens der Zeugen, um deren historische Mentalität.

Wikipedia:
Die Historisch-kritische Methode ist ein im 18. und 19. Jahrhundert entwickelter Methodenapparat zur Untersuchung von historischen Texten. Bekannt ist sie vor allem aus der biblischen Exegese. Sie hat zum Ziel, einen (biblischen) Text in seinem damaligen historischen Kontext zu verstehen und schließlich auszulegen, wobei die Rekonstruktion der vermuteten Vor- und Entstehungsgeschichte des Textes und seine situative Einbindung in das historische Geschehen eine besondere Rolle spielt. Wichtige methodische Teildisziplinen der historisch-kritischen Methode sind die Textkritik, die Textanalyse, Redaktionskritik, Literarkritik, Formkritik und die Traditionskritik.
http://de.wikipedia.org/wiki/Historisch ... he_Methode
Die von mir rotgefärbten Begriffe stammen mit Ausnahme der "Traditionskritik" alle aus der Literaturwissenschaft.
Das Inhaltsverzeichnis in dem Artikel zeigt noch einmal recht übersichtlich auf, was diese Methode alles untersucht und wie streng textbasiert das ist.
Zuletzt geändert von Savonlinna am Do 14. Mai 2015, 00:52, insgesamt 1-mal geändert.

Hemul
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#1375 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Hemul » Do 14. Mai 2015, 00:41

sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Dann wäre dieser Thread zumindest ein klein wenig niveauvoller.
.
Für das Niveau bist du doch allein zuständig. Also woran hängts?

Frechheit mag euer Slogan sein-aber hier lesen viele User mit die erkannt haben woran Ihr Gmeudis hängt. :lol:
Große ----- aber nix dahinter. :thumbdown:
Zuletzt geändert von Hemul am Do 14. Mai 2015, 00:47, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#1376 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Hemul » Do 14. Mai 2015, 00:45

Münek hat geschrieben: Also das hat unser Hemulchen :devil: nun wirklich nicht verdient. Schäme Dich, Kratzbürste!
Herr Oberförster kannst Du nicht konkret werden und uns mitteilen was ich nicht verdient habe? :roll:
PS: In einer Fußballmannschaft wärst Du der ideale 4. Ersatzspieler. ;)
Zuletzt geändert von Hemul am Do 14. Mai 2015, 00:50, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#1377 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von closs » Do 14. Mai 2015, 00:49

Münek hat geschrieben:Es geht in der Geschichtswissenschaft und damit auch in der historisch-kritischen Forschung nicht um Sprache
Savolinna ist mir hier erfreulicherweise mit einer Antwort zuvorkommen.

Münek hat geschrieben: dass die Existenz Gottes nichts mit Jesu Irrtum zu tun hat.
mit Jesu POSTULIERTEM Irrtum.

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Münek
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#1378 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Münek » Do 14. Mai 2015, 01:01

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: dass die Existenz Gottes nichts mit Jesu Irrtum zu tun hat.
mit Jesu POSTULIERTEM Irrtum.

Mach mal das Fenster auf. Siehst Du da irgendwo draußen das "Reich Gottes"?

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Münek
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#1379 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Münek » Do 14. Mai 2015, 01:11

Savonlinna hat geschrieben: Was sich "hochstwahrscheinlich zugetragen hat", kann nicht primäres Ziel sein, da ja noch nicht mal bei einem heutigen Geschehen dergleichen möglich ist, wenn alles auf Zeugenaussagen beruht.
Es geht eher um die Beschreibung des Denkens der Zeugen, um deren historische Mentalität.

Nein, Geschichtswissenschaft verfolgt primär das Ziel, darzustellen, was sich in der Vergangenheit mit
hoher Wahrscheinlichkeit ereignet hat.

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#1380 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Hemul » Do 14. Mai 2015, 01:28

Münek hat geschrieben: Nein, Geschichtswissenschaft verfolgt primär das Ziel, darzustellen, was sich in der Vergangenheit mit
hoher Wahrscheinlichkeit ereignet hat.
Aber die Parusie Jesu konnte gem. Offenbarung 1:3 u. 22:10 im Jahre 100 n.Chr. doch "VORHER" noch gar nicht stattgefunden haben-gelle? 8-)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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