Es lässt sich in dieser Deutungsvielfalt - falls es wirklich eine Deutung ist - überhaupt nichts "einfach wegwischen".Halman hat geschrieben:Selbstverständlich: http://4religion.de/viewtopic.php?f=10& ... ch#p135619Savonlinna hat geschrieben: Kannst Du für mich diese Erklärungen noch mal verlinken, bitte, Halman?
(Darin sind eine Menge Bibellinks enthalten und auch ein Link zu einem Beitrag.)
Die Kritik der atheistischen Bibelkenner, die auf eine gescheiterte Naherwartung hinausläuft, lässt sich m. E. nicht so einfach wegwischen.
Das gerade ist ja meine Position. Wer behauptet, es sei alles ganz klar, und es stur durchbehauptet, egal, was Forscher dazu sagen, dem kann man ohnehin nicht beikommen.
Ich gehe zwar anders heran an die Sache - lese die Textstellen nicht, wie die meisten hier, naiv, also vorwissenschaftlich, sondern schaue bei Forschern nach, in welchen Zusammenhängen diese Verse geschrieben sein könnten -, aber vom Ergebnis her stimme ich Dir zu.Halman hat geschrieben:Zwar lassen sich meiner Meinung nach viele Bibelstellen anders ausdeuten, z.B. in Hinsicht der "Plötzlichkeit" und "Unbestimmtheit"; andere legen eher eine Zeitspanne von längerer Dauer nahe, doch verbleiben dabei immer noch Bibelverse die zumindest scheinbar auf eine Naherwartung hindeuten. Dabei spielt sicher auch eine Rolle, dass eine solche im Ersten Jahrhundert von vielen Urchristen - soweit ich den Schriften zu entnehmen meine - geglaubt wurde.
Bin ich im Irrtum, oder kannst Du dem guten Gewissens (vielleicht auch nur in Teilen) zustimmen?
Es gibt unterschiedliche Deutungen, auch je nach Textstelle.
Das habe ich hier auch schon zitiert, aber noch nicht alles, was mir desbezüglich so durch die Finger geronnen ist, seit ich hier schreibe.
Werde das aber noch mal aufgreifen, zumindest wegen derer, die in diesem Thread ergebnissoffen sind.
Erst mal aber werde ich nachlesen, was Du bei der Johannes-Apokalypse auf Grund des griechischen Urtextes herausgefunden hast, danke für die Verlinkung. Ich melde mich dann wieder zu diesem Thema.