guten Morgen, Pluto
zweite Frage: ein beispiel: Ein Gegenstand bewegt sich in einem Lichtjahr mit einer Geschwindigkeit von 10 m/s von dir weg, und in zwei Lichtjahren mit 20 m/s.....
Welche Erklärungs- also Interpretationsmöglichkeiten gibt es hier? Ich spreche hier von Möglichkeiten also im Plural (wir sind in diesem thread nach wie vor thematisch mit der Expansion beschäftigt)
Der Gegenstand befindet sich in einem expandierenden Raum und diese Expansion wird durch eine unsichtbare Kraft beschleunigt (das Prinzip der dunkeln Energie). Warum schließt du daraus, dass es dazu Energie von außerhalb des Komos bedarf? Warum kann dies Energie nicht auch bereits im Universum vorhanden sein, undsetzt sich jetzt wo das Universum bereits verdünnt ist, immer mehr gegen die Anzeihung der Gravitation durch?
ich finde es eigentlich witzig, nur um an der Theorie festhalten zu können, dass von außen keine Kraft auf das Universum einwirkt sucht man nach einer dunklen Materie und dunklen Energie innerhalb des Kosmos. Dabei ist es kinderleicht und Karl Sagan hat es an einem Beispiel was jedes Kind versteht, demonstriert : die Sache mit dem Luftballon, dem ich Luft zuführen muss, damit er sich ausdehnt...etc...
Lieber mit dem Mainstream mitziehen, mitschwimmen, dann liegen wenigstens alle irgendwie falsch oder irgend einer in der vorderen Gruppe kriegt noch rechtzeitig die Kurve und zieht dann alle elegant mit, so merkt dann auch letztlich keiner, dass jene ursprüngliche Idee falsch war - denn auch sie führte zum richtigen Weg
Wenn die Expansion durch die Existenz einer dunklen Energie verursacht werden würde, dann wäre sie niemals gleichmäßig, sondern hätte entsprechende Zentren, also Schwerpunkte, wo jene Expansion deutlicher hervortritt, als an anderen Stellen. Und die Expansion nach dieser Theorie auch in Anlehnung an die ebenso ominöse, geheimnisvolle dunkle Materie wirkt dann der Gravitation entgegen und würde mit der Theorie übereinstimmen, die ich schon vor über zwanzig Jahren an Professor Elsässer am MPI für Astronomie in Heidelberg geschrieben hatte, wo ich ihm damals innerhalb von etwa 45 Seiten vorrechnete, warum von jeglicher Masse zugleich auch eine abstoßende Wirkung ausgehen muss, und dass die Gravitation eben nicht von der Masse selbst ausgeht.
Ich hatte dich gefragt, Pluto, was lässt ein Schwarzes Loch anwachsen, also expandieren, und in welcher Geschwindigkeit vollzieht sich dieser Prozess, bzw welche Faktoren können jene Expansion in der Geschwindigkeit beeinträchtigen. Wir benötigen hierzu keine bereits existierende dunkle materie und dunkle Energie sondern genau das, was ich schrieb = das, was von außen eindringt und hier im Kosmos umgewandelt wird.
Ferner hatte ich schon sehr viel früher auf eine Erkenntnis meinerseits verwiesen, dass es wesentlich mehr Atomarten gibt, als das, was wir aus dem Periodensystem ableiten, bzw dort zurodnen. Dazu zählt auch jene geheimnisvolle dunkle Materie - die wir deshalb nicht wahrnehmen können, weil unsere Geräte dazu nicht geeignet sind. Wir können nur das erfassen und wahrnehmen, was mit unserer Welt auch im Einklang steht, und was, wie du immer wieder bestätigst, bereits beobachtet und nachgewiesen und dann falszifiziert wurde. Dunkle Materie und dunkle Energie ist genauso ein Konstrukt, ein Phantasieprodukt wie das, was ich hier schreibe. Nur, wenn ein Wissenschaftler ein Märchen erzählt, dann ist es ein wissenschaftlich ernstzunehmendes Märchen (nicht wahr, Zeus?), wenn ich solch ein Märchen erzähle, dann muss man dies nicht ernst nehmen.....
seeadler hat geschrieben:Pluto, ich habe behauptet, wenn du von dir aus so weit beschleunigen könntest, dass du tatsächlich die Lichtgeschwindigkeit erreichen würdest, dann wärst du kein Teil dieses Universums mehr...
Lieber seeadler,
Das ist unmöglich. Warum, sagt dir die einfache Formel e = mc².
Ich denke, du weißt, dass ich dies auch weiß, ich hatte schon im anderen Forum gleich zu Anfang genau das geschrieben. Es geht hier um ein gedankliches Experiment. welches uns veranschaulichen soll, was mit der Materie passiert, bei der sich jenes vollzieht. Deine Antwort löst also nicht die Frage!
Du hast mir das Gedankenexperiment vorgeschlagen, ich soll mir vorstellen am Rand des Universums zu sein. Das habe ich getan. Nun geh doch wenigstens darauf ein, oder gib zu dass du dich geirrt hast, dass man nicht weiterhin glauben darf, man befide sich mittendrin, wenn man sich tatsächlich an deren Rand befindet.
Du weißt offenbar nicht, warum ich dies dann vertieft habe?! . Es ging mir darum, klar zu machen, dass sich jener Rand des Universums, den wir von hier aus aus mehreren Faktoren heraus ableiten, wo er sich denn befinden würde (was natürlich mit dem Modell eines offenen Universums kollidiert), sich nur in jener Distanz aus unserer Position heraus befindet. verändern wir aber unsere Position, so verändert sich aber nicht der gemessene Abstand zum relativen Rand. Der wird genauso stabil sein, wie der Grenzwert der Lichtgeschwindigkeit, den ich auch dann noch von mir aus messe, wenn ich selbst mit 262000 km/s fliege. Auch hier zeigt mein Messgerät an, von meiner Position aus, meiner Ruhelage aus kann nichts schneller sein als c,
Es spielt deshalb keine Rolle, wo im Universum ich mich befinde, jener Rand ist immer in der gleichen Entfernung. Dies ändert sich auch nicht, wenn ich die Eigengeschwindigkeit dabei erhöhe.....
bezogen auf einen beliebigen Raum heißt dies, du siehst zwar vor dir die wand, gehst auf sie zu, wirst sie aber niemals erreichen..... denn du bist immer gleich weit davon entfernt.
Und wenn ich dann jenen Abstand erreicht habe, den ich Anfangs gemessen habe, dann stelle ich fest, dass der rand noch immer gleich weit von mir entfernt ist!
Ich hatte dir schon im alten Forum geschrieben, und auch gefragt, was denn mit der Größe und der Entfernung jenes schwarzen Lochs im Verhältnis zu dir passiert, welchem du dich kontinuierlich näherst. Hier schriebst du vor ein paar Beiträgen vollkommen richtig, dass sich die zeit eines sich dem SL nähernden Raumschiffes ganz offenbar dehnt. Auch dies hatte ich damals angeführt um zu beweisen, dass du niemals das Schwarze Loch in dem Zustand erreichen kannst, in dem du dich befindest, also weder in materieller noch energetischer Form. Auch hier wirst du feststellen, dass sich scheinbar jenes schwarze Loch immer mehr von dir entfernt, bzw sich der Abstand zwischen dir und dem SL scheinbar nicht verändert. Dies ist ein Nebeneffekt der Relativität.....
das ist genau das gleiche, wie wenn du den Rand deines relativistischen Zimmers zu erreichen versuchst, respektive den Rand des Universums, du wirst den Rand nicht erreichen. Erhöhst du nun allerdings deine Geschwindigkeit im Verhältnis zum ruhenden Beobachter, der dir nachschaut, so bist du auf einmal wie vom Erdboden verschluckt, bzw aus der Sicht des Beobachters kannst du dann durch die Wand gehen, weil du im Moment, wo du c erreichst kein teil mehr unseres Universums bist. Und da scheint es auch zu sein, dass du durch die wand gegangen bist, obwohl dies nicht erst im Abstand zur wand geschah, sondern in der Position, wo du c erreichst.....