piscator hat geschrieben:
Seltsamerweise sehe ich da jedoch keine Sozialhilfeempfänger oder Bezieher von staatlichen Transferleistungen.
Kommt wohl etwas darauf an, wo das soziale Engagement stattfindet. Im lokalen Rotary-Club hat's wohl keine expliziten Bezieher von Transferleistungen. (nur implizite, solche, die zB mehr Schul-Dienstleistungen in Anspruch nehmen als die andern)
Ich kenn durchaus Leute, die Transferleistungen beziehen und sich sozial engagieren.
Ab das Ganze billiger ist, als die bisherigen Regelungen, steht gar nicht zur Debatte, eine allumfassende Versorgung ohne eigene Leistungsbereitschaft ist weder ein Grund- noch ein Menschenrecht und Leistungen ohne Gegenleistungen sind auch kein Einkommen, sondern nur Unterstützungen.
auch du wurdest in den ersten 20 oder noch mehr Jahren deines Lebens allumfassend versorgt ohne Gegenleistung. Und auch du wirst in den letzten 20 oder noch mehr Jahren deines Lebens allumfassend versorgt werden ohne in dem Moment erbrachte Gegenleistung.
Und Leute, die in Beschäftigungstherapien abkommandiert werden, bloss damit man sagen kann, dass sie etwas getan hatten, ist offensichtlich Unsinn - bloss besteht aktuell eine Menge auch der Privatwirtschaft aus Dingen, die wenig Wert bringen, aber viel Hektik produzieren, und im dazu auch noch eine Menge Verschleuderung an Ressourcen und Belastung für die Natur. Da haben doch wirklich alle mehr davon, wenn etwas WENIGER getan würde - mehr braucht's ja nicht - das Wenige aber auf sinnvolle, nützliche Weise.
Ich vermute stark, dass das ganze Gesülze der BGE-Spinner von Selbstverwirklichung, freiwilliger Sozialarbeit und sonstigen Wohltaten für die Allgemeinheit nur dazu dient, den normalen arbeitenden Bürgern Schuldkomplexe einzupflanzen.
Götz Werner ist für dich kein "normal arbeitender Bürger"?
und welche Schuldkomplexe denn? In Bezug auf was soll sich denn jemand schuldig fühlen, der arbeitet?
Dass das funktioniert, kann ich mir nicht so recht vorstellen.
was niemanden erstaunt.
Jedenfalls habe ich damit Probleme, eine neue Kaste von Schmarotzern zu finanzieren, die sich dadurch aus unseren Gemeinwesen ausklinken können und nur dann wieder auftauchen, wenn sie sich wieder mal neue Forderungen ausgedacht haben.
naja, DU würdest ja auch das Grundeinkommen erhalten und DU würdest ja deine Pflicht dem Vaterland gegenüber weiter tapfer erfüllen und arbeiten gehn.
was übrigens die allermeisten Menschen tun würden.
Wenn man mal eine ganze Menge Staatsangestellter abbauen und in den ewigen Urlaub schicken könnte, das wäre gar nicht so übel. Die bürokratischen Wasserköpfe staatlicher Verwaltungen sind viel zu gross, und ein BGE würde mit denen radikal aufräumen. Um Ansprüche zu prüfen und vergeben würden die Einwohnerämter genügen.
gruss, barbara