Parusieverzögerung

Themen des Neuen Testaments
2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#211 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von 2Lena » Mi 22. Apr 2015, 22:40

Zeus hat geschrieben:Duden: Wahn
(gehoben) Einbildung, irrige Annahme; falsche Vorstellung, die sich bei jemandem festgesetzt hat
Synonyme:
Einbildung, Fantasie[bild], Fantasievorstellung, Illusion, irrige Annahme, Luftschloss, Phantom, Realitätsverlust, Täuschung, Trugbild, Utopie, Vision; (gehoben) Gaukelbild; (bildungssprachlich) Fiktion, Imagination, Phantasmagorie, Schimäre; (abwertend) Hirngespinst; (Psychologie) Phantasma.
Ich sehe da kaum einen Unterschied zwischen normaler Religiösität und religiösem Wahn.
Du siehst ...
Kannst du sehen?

Ich sehe eine moralische Grundausbildung in den Schulen, im Fach Religion.

Halman hat geschrieben:Klaus Berger ist ein Insider, der die Theologie seit Jahrzehnten kennt und offenkundig sehr bewandert in alter, religiöser Literatur ist.
Die Fülle alter Werke (auf dem Foto) macht überaus deutlich, von was er reden kann. Anders als bei so manchem hier, der nur Hetzschriften zu Gesicht bekommt und dann entsprechend kommentiert.

Halman hat geschrieben:Die allgemeine Lehrmeinung der Exegeten ist, dass die christologische Deutung von Jesus nachösterlich ist und Jesus selbst vor Ostern dergleichen nicht verkündet haben kann. Dies führt zur möglicherweise sinnfreien Debatte über "echte" Jesusworte, denn nach welchen Kritierien will man diese Herausfiltern?
Nach derlei "allgemeinen Lehrmeinungen" ist es kein Wunder, dass Zeus von einem "religiösen Wahn" spricht.

Halman hat geschrieben:So könnte man z.B. Fragen: Wurde die Bergpredigt so von Jesus gehalten, oder ist sie eine Erfindung des Evangelisten?
Die ist an die 600 Jahre älter, kommt aus den Gesetzen der Pelasgen. (Schade, dass ihr meinen Abschnitt mit Platon nicht weiter beachtet habt).

Benutzeravatar
Savonlinna
Beiträge: 4300
Registriert: So 2. Nov 2014, 23:19

#212 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Savonlinna » Mi 22. Apr 2015, 22:43

Hallo Halman,

zwei Sachen muss ich vielleicht noch einmal deutlich sagen:
a. ich habe an der Bibel selber und der Bibelforscher kein Interesse.
Ich bin in dieses Thema reingerutscht, weil Ergebnisse der Textdeutung als "bewiesenes Fakt" bezeichnet wurden. Darum habe ich diesen einen Artikel rausgesucht, der belegt, dass es von der allgemeinen Theologie nicht als "Fakt" gewertet wird. Mir ging es um die literaturwissenschaftliche Methode, an die die historisch-kritische ja angelehnt ist. Sie kann einfach nichts als "Fakt" bezeichnen.

b. Wie ich oben im Thread schon erläutert habe, habe ich bei Berger unwissenschaftliche Behauptungen vorgefunden, die er unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit dargelegt hat. Mir ist so etwas zuwider, und mir ist darum Klaus Berger zuwider.
Insofern mag ich es nicht, wenn Du mir immer wieder Berger aufs Auge drücken willst. Ich will mich mit diesem Mann nicht auseinandersetzen, das stiehlt mir wertvolle Zeit.

Vielleicht noch ein c.
Ich bin in gewissem Sinne interessiert an dem, was unter "Reich Gottes" sowohl zu der Zeit Jesu, als auch zur Zeit der ersten Christen als auch in der heutigen Zeit verstanden wurde und wird.
Das schließt aber nicht ein, dass ich mich dafür interessiere, was der oder ein anderer und noch ein dritter Theologe dazu sagt.
Wenn ich auf einen Theologen stoße, dessen Sprache ich in meine leicht übersetzen kann und von dem ich lernen kann, dann werde ich ihn selber finden.

Das klingt jetzt vielleicht etwas schroff, aber mir liegen manchmal die nebulösen Worte nicht so, auch wenn sie sanfter ankommen würden.
Ist nicht schroff gemeint.

Halman hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Um es kurz zu machen: Die allgemeine Lehrmeinung der Exegeten ist
Nicht böse sein, aber eine Diskussion dieser Art ist nichts für mich.
Über eine "allgemeine Lehrmeinung" bilde ich mir lieber selber ein Bild, wenn es mich interessiert.
Da Du das hier nicht belegen kannst, ist das kein Fundament, auf dem ich diskutieren kann.
Woher willst Du wissen, dass ich das nicht belegen kann?
Ich meinte nicht, dass Du das theoretisch nicht belegen kannst - ich schrieb ja selber im post davor, dass eine solche Belegung ein Forum sprengen würde. Ein gründlicher Forschungsbericht kann in der Herstellung einige Wochen dauern.

Halman hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Es ist ohnehin kein Argument, wenn man Mainstreammeinungen ins Feld führt.
Nun, ich hatte angenommen, dass Du dich auf diese Mainstreammeinung der Exegeten stützt.
Ich hatte mich klar nur auf diesen einen Artikel bezogen.

Halman hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Dies führt zur möglicherweise sinnfreien Debatte über "echte" Jesusworte, denn nach welchen Kritierien will man diese Herausfiltern?
Wenn Du diese Kriterien nicht kennst, dann ist für mich darüber auch kein Reden. Denn eine Unkenntnis über eine Methode erfordert für mich, dass man sich diese Kenntnisse erwirbt.
Mit meiner Frage wollte ich zum Nachdenken anregen und dazu appellieren, Kritierien zu benennen.
Ich bin kein Theologe, ich habe keinerlei Kriterien dafür. Aber ich weiß, dass es diese Kriterien gibt. Und dass sie zu Ergebnissen geführt haben.
Manches lässt sich auch erschließen, weil 40 Jahre eine Menge Holz sind und keiner mitstenographiert hat.

Halman hat geschrieben:Danke für den Link. Im Abschnitt Zur Entstehung der Sprache von einer Parusie Christi im Urchristentum steht:
Da das Anliegen des 'Historischen Jesus' die personale Vermittlung der gegenwärtig ankommenden Gottesherrschaft für → Israel war (vgl. Lk 11,20; 17,20f), deren geschichtlich wirkmächtiger Anfang (vgl. Mk 4,31.32a) sich trotz seines Todes in Vollendung durchsetzen wird (vgl. Mk 14,25), dürfte ihm die postmortale eschatologische Parusie-Hoffnung seiner Person (vgl. die Parusie des Menschensohn-Christus Mt 24,3ff) fremd gewesen sein.

Aus diesem Grund ist anzunehmen, dass von der Ankunft Christi erst in der nachösterlichen → Gemeinde gesprochen wurde, die ihre Hoffnung im Kontext einer röm.-hell. Umwelt artikulierte.
Farbliche Hevorhebung von mir.
Genau dieses Zitat hatte ich ja gebracht. Oder zitierst Du jetzt mein Zitat?

Halman hat geschrieben:Hier stützt sich Prof. Dr. Ulrich Mell auf G. Theißens "historischen Jesus"
Das müsstest Du mir jetzt aber wirklich hieb- und stichfest belegen. Hast Du Mell danach befragt?
Am Ende des Artikels sind ja seine Quellenangaben. Ein Theißen ist da nicht erwähnt.

Prof. Mell referiert auf Basis der historisch-kritischen Methode auf seriöse Weise sehr detailliert eben auch Annahmen, die sich u.a. insbesondere auf Theißens Rekonstruktion eines "historischen Jesus" stützt und diese Theorie fällt und steht mit dem "Ostergraben".
[/quote]
Wenn Theißen sich auf etwas stützt, dann heißt das nicht, dass Mell sich darauf ebenfalls stützt.
Ich habe aber den ganzen Mell-Artikel noch nicht durch, insofern werde ich weiterhin darauf achten, was er zu "Ostern" sagt.
Im Moment sehe ich nur, dass Du Mell andauernd unterstellst, er würde irgendwas mit Ostergraben meinen, wenn er in Wirklichkeit von der helenisch-römischen Kultur des Urchristentums redet.
Mich interessiert dieser Ostergraben zur Zeit nicht, weil an Mell mich gerade der Bezug zu dem "Parousie-Begriff in der spätantiken Mentalität interessiert. Da liegt ein halbes Jahrhundert dazwischen.

Wir beide haben völlig unterschiedliche Themen.

Benutzeravatar
Savonlinna
Beiträge: 4300
Registriert: So 2. Nov 2014, 23:19

#213 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Savonlinna » Mi 22. Apr 2015, 22:54

Halman hat geschrieben:@Savonlinna
Entschuldige bitte, dass ich so umfangreich in zwei Beiträgen antworte. In einem habe ich es einfach nicht unterbringen können.
Das macht gar nichts.
Nur werde ich darauf nicht weiter groß eingehen können, da mich die verschiedenen Sichtweisen selber nicht interessieren. Mich interessierte nur die Tatsache, dass es keine Eindeutigkeiten gibt.

Nur zu diesem Punkt hier:

Halman hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Aber ich versuche es noch einmal in einfacherer Satzstruktur:
Wenn ich mir ein Bild von dirr mache, heißt das nicht, dass Du Dich selber so siehst wie ich.
Das ist sicher richtig. Um zu sehen, welches Jesusbild die Jünger hatten, würde ich mir anschauen, was die Jünger gem. den Evangelien über ihn sagten.
Nur rede ich eben permanent über die ersten Christen und nicht über die Jünger.
Darum beziehst Du meine Aussagen ständig auf Dein eigenes Thema, das ich gar nicht hatte. ;)

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#214 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Halman » Mi 22. Apr 2015, 23:36

Savonlinna hat geschrieben:Das klingt jetzt vielleicht etwas schroff, aber mir liegen manchmal die nebulösen Worte nicht so, auch wenn sie sanfter ankommen würden.
Ist nicht schroff gemeint.
Schon okay.

Savonlinna hat geschrieben:Ich hatte mich klar nur auf diesen einen Artikel bezogen.
Dieser Punkt ist geklärt.

Savonlinna hat geschrieben:Ich bin kein Theologe, ich habe keinerlei Kriterien dafür. Aber ich weiß, dass es diese Kriterien gibt. Und dass sie zu Ergebnissen geführt haben.
Da gibt es die Theorie von den Textschichten und dem Sondergut.

Savonlinna hat geschrieben:Manches lässt sich auch erschließen, weil 40 Jahre eine Menge Holz sind und keiner mitstenographiert hat.
Wie kommst Du auf diese Zeitspanne?

Savonlinna hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Danke für den Link. Im Abschnitt Zur Entstehung der Sprache von einer Parusie Christi im Urchristentum steht:
Da das Anliegen des 'Historischen Jesus' die personale Vermittlung der gegenwärtig ankommenden Gottesherrschaft für → Israel war (vgl. Lk 11,20; 17,20f), deren geschichtlich wirkmächtiger Anfang (vgl. Mk 4,31.32a) sich trotz seines Todes in Vollendung durchsetzen wird (vgl. Mk 14,25), dürfte ihm die postmortale eschatologische Parusie-Hoffnung seiner Person (vgl. die Parusie des Menschensohn-Christus Mt 24,3ff) fremd gewesen sein.

Aus diesem Grund ist anzunehmen, dass von der Ankunft Christi erst in der nachösterlichen → Gemeinde gesprochen wurde, die ihre Hoffnung im Kontext einer röm.-hell. Umwelt artikulierte.
Farbliche Hevorhebung von mir.
Genau dieses Zitat hatte ich ja gebracht. Oder zitierst Du jetzt mein Zitat?
Es schien mir richtig zu sein, mich mit dem von Dir angeführten Artikel zu befassen; dafür hatte ich das Zitat rausgesucht.

Savonlinna hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Hier stützt sich Prof. Dr. Ulrich Mell auf G. Theißens "historischen Jesus"
Das müsstest Du mir jetzt aber wirklich hieb- und stichfest belegen. Hast Du Mell danach befragt?
Am Ende des Artikels sind ja seine Quellenangaben. Ein Theißen ist da nicht erwähnt.
Da ist mir ein Fehler unterlaufen. An der Jesus-Forschung sind natürlich seit der Aufklärung bis heute eine Vielzahl von Theologen und anderen Gelehrten beteiligt. Der Neutestamentler Gerd Theißen und Prof. Annette Merz informierten in ihrem Lehrbuch "Der historische Jesus" über die Jesusforschung auf Basis der "Third Quest".
Wenn ich vom "historischen Jesus" höre, denke ich automatisch an Theißen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Mell und Theißen eine Schnittmenge in ihren Quellen haben.

In den Details sind die Positionen der Gelehrten der Exegese sicher sehr verschieden, doch in grundlegenden Dingen (Wunderkitik, historische Plausiblität etc.) scheinen mir die Postionen ähnlich zu sein.

Savonlinna hat geschrieben:Wir beide haben völlig unterschiedliche Themen.
Dann entschuldige bitte die Störung, ich werde mich nun zurückhalten und wünsche Dir konstruktive Diskussionen mit den Usern hier im Forum. :wave:

Nachtrag
Savonlinna hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:@Savonlinna
Entschuldige bitte, dass ich so umfangreich in zwei Beiträgen antworte. In einem habe ich es einfach nicht unterbringen können.
Das macht gar nichts.
Nur werde ich darauf nicht weiter groß eingehen können, da mich die verschiedenen Sichtweisen selber nicht interessieren. Mich interessierte nur die Tatsache, dass es keine Eindeutigkeiten gibt.
Darin stimmen wir grundsätzlich* überein. Nur scheint sich dies hier bei einigen Vertretern der Exegese noch nicht rumgesprochen zu haben.

*Vielleicht von Details abgesehen, das will ich nicht ausschließen.

Savonlinna hat geschrieben:Nur zu diesem Punkt hier:

Halman hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Aber ich versuche es noch einmal in einfacherer Satzstruktur:
Wenn ich mir ein Bild von dirr mache, heißt das nicht, dass Du Dich selber so siehst wie ich.
Das ist sicher richtig. Um zu sehen, welches Jesusbild die Jünger hatten, würde ich mir anschauen, was die Jünger gem. den Evangelien über ihn sagten.
Nur rede ich eben permanent über die ersten Christen und nicht über die Jünger.
Darum beziehst Du meine Aussagen ständig auf Dein eigenes Thema, das ich gar nicht hatte. ;)
Weil ich davon ausgehe, dass die Jünger, welche Jesus persönlich kannten, für die Urchristen bedeutsame Zeugen waren.

Tschüß Savonlinna!, vielen Dank für das Gespräch! :)
Bild
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Benutzeravatar
Savonlinna
Beiträge: 4300
Registriert: So 2. Nov 2014, 23:19

#215 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Savonlinna » Do 23. Apr 2015, 00:01

Halman hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Manches lässt sich auch erschließen, weil 40 Jahre eine Menge Holz sind und keiner mitstenographiert hat.
Wie kommst Du auf diese Zeitspanne?
Die habe ich bei Wikipedia abgeschrieben.
Das Markus-Evangelium - Ausgangspunkt der Diskussion, auf die ich mich bezog, war ein Markuszitat - soll so um 70 n.Chr. verfasst worden sein. Habe ich mich da mit den vierzig Jahren verrechnet? ->
In Bezug auf die Entstehungszeit des Markusevangeliums besteht weitgehender Konsens. Da in 13,2 EU eine Anspielung auf die Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahre 70 n. Chr. durch Titus gesehen wird, gruppiert sich die Mehrheit der jüngeren Datierungsversuche um diesen Zeitpunkhttp://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_nach_Markust

Savonlinna hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Genau dieses Zitat hatte ich ja gebracht. Oder zitierst Du jetzt mein Zitat?
Es schien mir richtig zu sein, mich mit dem von Dir angeführten Artikel zu befassen; dafür hatte ich das Zitat rausgesucht.
Danke.

Halman hat geschrieben: Da ist mir ein Fehler unterlaufen. An der Jesus-Forschung sind natürlich seit der Aufklärung bis heute eine Vielzahl von Theologen und anderen Gelehrten beteiligt. Der Neutestamentler Gerd Theißen und Prof. Annette Merz informierten in ihrem Lehrbuch "Der historische Jesus" über die Jesusforschung auf Basis der "Third Quest".
Wenn ich vom "historischen Jesus" höre, denke ich automatisch an Theißen.
Da ich neuere Theologen kaum noch kenne, laufen bei mir solche Assoziationen nicht ab, aber sowas habe ich insgesamt bei Dir schon vermutet. Aber ich glaube, jetzt haben wir's. :)

Den Artikel von Mell werde ich noch vollständig lesen und gegebenenfalls daraus zitieren.
Du bist natürlich willkommen, da wieder einzusteigen. Es war nur hier in diesem Fall, dass wir verschiedene Themen verfolgten. Jedenfalls nach meiner Sicht.

2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#216 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von 2Lena » Do 23. Apr 2015, 08:15

@ Halman
@ Savonlinna

Ich bin sehr, sehr traurig beim Lesen eurer Artikel. Ihr präsentiert doch die "Intelligenz" heutiger Zeit und habt in den grundlegenden Dingen zwei verschiedene Positionen, von den Ursachen keinen Plan und darüber hinaus noch die Klüfte:

Die Gläubigen sagen: Wir brauchen allein den Hl. Geist. Jeder Theologe der ihnen dann zustimmt, auf die einfache alte Art, gekommt die Intelligler als Problem.

Die "Superintelligenten" (sie halten sich für klüger als Theologen und Gläubige) ...es fehlt mir ein Verb, zum Satz weiterführen ...

Kurz und gut, wer außer den Leuten, die über Sachverstand verfügen, kann ....?
Da muss einfach mal der "Sachverstand" her, der bisher nicht gelehrt worden ist ...
Warum ist das nicht der Fall gewesen, auf Grund welcher Dünkel, welcher Fehlinformation, welcher Schieflage, welches fehlenden Wissens?

Benutzeravatar
Savonlinna
Beiträge: 4300
Registriert: So 2. Nov 2014, 23:19

#217 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Savonlinna » Do 23. Apr 2015, 08:37

2Lena hat geschrieben: Kurz und gut, wer außer den Leuten, die über Sachverstand verfügen, kann ....?
Niemand! Nur 2Lena.

2Lena hat geschrieben:Da muss einfach mal der "Sachverstand" her, der bisher nicht gelehrt worden ist ...
Warum ist das nicht der Fall gewesen, auf Grund welcher Dünkel, welcher Fehlinformation, welcher Schieflage, welches fehlenden Wissens?
Der Dünkel liegt eigentlich nur bei Dir.
Weder scheinst Du andere verstehen zu können noch kannst Du Deine eigene Sicht jemals formulieren.
Muss doch ein Wahnsinnsgefühl sein, sich allen so turmhoch überlegen zu fühlen, oder?
Vor allen Dingen, wenn man sich weigert, überhaupt die eigene hochüberlegene Sicht darzulegen.

Fasse doch einfach mal ins Auge, dass nicht nur Dir die Worte fehlen, Gespürtes zu formulieren, sondern auch anderen. Das nimmt einem vielleicht den Dünkel.

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#218 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Zeus » Do 23. Apr 2015, 10:45

2Lena hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Duden: Wahn
(gehoben) Einbildung, irrige Annahme; falsche Vorstellung, die sich bei jemandem festgesetzt hat
Synonyme:
Einbildung, Fantasie[bild], Fantasievorstellung, Illusion, irrige Annahme, Luftschloss, Phantom, Realitätsverlust, Täuschung, Trugbild, Utopie, Vision; (gehoben) Gaukelbild; (bildungssprachlich) Fiktion, Imagination, Phantasmagorie, Schimäre; (abwertend) Hirngespinst; (Psychologie) Phantasma.
Ich sehe da kaum einen Unterschied zwischen normaler Religiösität und religiösem Wahn.
Du siehst ...
Kannst du sehen?

Ich sehe eine moralische Grundausbildung in den Schulen, im Fach Religion.
Ich verstehe ehrlich nicht, was genau du sagen willst, liebe Lena.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#219 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Münek » Do 23. Apr 2015, 12:00

Unsere liebe 2Lena

scheint eine sibyllinische (rätsel-, orakel-, schleierhafte) Ausdrucksweise zu bevorzugen.
Ihre oft recht unklaren Andeutungen zu deuten, ist nicht jedermanns Sache... ;)

Meine auf jeden Fall nicht...

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#220 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Hemul » Do 23. Apr 2015, 13:18

Münek hat geschrieben:Unsere liebe 2Lena

scheint eine sibyllinische (rätsel-, orakel-, schleierhafte) Ausdrucksweise zu bevorzugen.
Ihre oft recht unklaren Andeutungen zu deuten, ist nicht jedermanns Sache... ;)

Meine auf jeden Fall nicht...
Was ist denn überhaupt Dein Fall? :roll: User die keine sibyllinische Ausdrucksweise bevorzugen sondern unmissverständliche auf Gottes Wort bezogenen Aussagen machen unterstellst Du doch nachweislich Sektengesteuert zu sein. :o Du akzeptierst doch nur Deine eigene Meinung von der Du zum verrecken nicht abgehst-gell? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Gesperrt