Sieht man bei den Involvierten NICHT so.sven23 hat geschrieben: Solch eine medizinische Sensation ist doch Nobelpreisverdächtig
Das ist absolut korrekt - und deshalb mein nicht ganz neuer Rat: Feldstudie mit zurückliegenden Fällen. - Denn aus den ärztlichen Unterlagen lassen sich Anamnese (auch therapeutische Vorgeschichte), Diagnose, Therapie, Prognose und Heilungserfolg ablesen - das kann man mit den Aussagen noch lebender Patienten abgleichen. - Das sollte kein Hexenwerk sein.sven23 hat geschrieben:Aber die seriöse Fachwelt muß nach den Fakten beurteilen.
Die Physik "glaubt" ebenfalls, dass es Dunkle Materie gibt - denn "wissen" kann sie es erst, wenn sie nachgewiesen ist. - "Glaube" ist nicht immer "esoterisch", sonder ein Statthalter für Noch-nicht-Wissen".sven23 hat geschrieben:Es geht ja auch nicht um Glaubensinhalte wie bei der HP
Auch diese Aussage wird ein Doktorand für Medizin-Geschichte finden können, wenn er zu diesem Thema forscht.sven23 hat geschrieben:In Bezug auf HP: definitiv nein.
Ein Arzt weiss, was er damit meint.sven23 hat geschrieben:Mit solchen schwammigen Begriffen kommt man aber nicht weiter.
Studien treten an mit konkreten Fragestellungen und suchen in einem definierten Raum nach Antworten zu Realität. - Das hat schon etwas mit Realität zu tun. - Ob die Ergebnisse allgemeingültig auf jegliche andere Zusammenhänge übertragbar sind. erscheint fraglich (so wie es hier immer klingt).sven23 hat geschrieben:du tust immer so, als seien Studien keine "Realität". Wie kommst du darauf?
Ganz aktuelles, ganz anderes Beispiel: Heute früh lese ich in der ZEIT, dass eine wissenschaftliche Studie ergeben habe, dass ca. zwei Drittel aller Frauen am Arbeitsplatz sexuell belästigt werden würde. - Bei genauerem Hinschauen ("Was versteht ein 'normaler' Mensch unter Belästigung?") kommt eine Quote im ein- bis zwei-stelligen Bereich raus. - Dasselbe gilt übrigens auch für: "Was ist religiöser Fundamentalismus?", etc. - Die Fragestellung macht's.