Doch. Sie betreiben es einfach auf wissenschaftlicher Basis.closs hat geschrieben:Unter "Hellseher" versteht man nicht demoskopische Institute.Pluto hat geschrieben:Es gibt ganz vernünftige Hellseher, wie z. Bsp. das Prognos Institut
So kann man es sehen.closs hat geschrieben:Wenn man es NICHT tut, haben die Betroffenen Pech gehabt?Pluto hat geschrieben:Das müsste man von Fall zu Fall prüfen.
Empfinden sie aber nicht so. - Ein Arzt und eine Mutter gucken, ob etwas verlässlich funktioniert - ob diese Verlässlichkeit temporaler oder kausaler Natur ist, interessiert wirklich nicht - wichtig ist, dass der Status Quo Post verlässlich der erwünschte Status ist.Pluto hat geschrieben:Aber diejenigen die behaupten, es wäre an den Anekdoten was dran, haben Pech gehabt.
Und diese "Verlässlichkeit" ist nicht verlässlich darstellbar.closs hat geschrieben:Empfinden sie aber nicht so. - Ein Arzt und eine Mutter gucken, ob etwas verlässlich funktioniert - ob diese Verlässlichkeit temporaler oder kausaler Natur ist, interessiert wirklich nicht - wichtig ist, dass der Status Quo Post verlässlich der erwünschte Status ist.Pluto hat geschrieben:Aber diejenigen die behaupten, es wäre an den Anekdoten was dran, haben Pech gehabt.
Möglich - oder nicht interessant genug für einen aufwändigen Versuch. - Ich weiss es nicht.Anton B. hat geschrieben:Und diese "Verlässlichkeit" ist nicht verlässlich darstellbar.
closs hat geschrieben:Willst Du damit sagen, dass Astrologie und Wahrsagerei funktionieren?sven23 hat geschrieben:Genau das sagen Astrologen und Wahrsager incl. ihrer Kunden auch.
Lass mal Deine Globuli weg und schau Dir lieber Deinen Satz an, in dem Du den Gaul von hinten aufzäumst. - Meinst Du wirklich, dass jemand eine Besserung seines Zustands (aus Sicht des Arztes sogar verlässliche Besserung, weil er es an vielen Patienten beobachtet) davon abhängig macht, ob ein Patient zwischen Koinzidenz und Kausalität unterscheidet? Ich glaube NEIN - denn der Mensch beobachtet nur sich und stellt etwas fest - ohne Begründung.sven23 hat geschrieben: Nur in der Wahrnehmung/Vorstellung ihrer Anhänger "funktionieren" sie, weil z. b. nicht zwischen Koinzidenz und Kausalität unterschieden wird.
Ich meine JA, zumindest wenn er einen IQ über 50 hat.closs hat geschrieben:Meinst Du wirklich, dass jemand eine Besserung seines Zustands (aus Sicht des Arztes sogar verlässliche Besserung, weil er es an vielen Patienten beobachtet) davon abhängig macht, ob ein Patient zwischen Koinzidenz und Kausalität unterscheidet? Ich glaube NEIN - denn der Mensch beobachtet nur sich und stellt etwas fest - ohne Begründung.
Das wäre doch der richtige Weg, oder?closs hat geschrieben:Es klingt bei Dir immer so, als müsste rückwirkend etwas in der Realität gelöscht werden, wenn man deren Kausalität nicht nachgewiesen habe.
Nein - es gibt auch Menschen, die sagen: "Egal, wie es begründet ist: Ich kann mich darauf verlassen". - Außerdem geht das doch gar nicht zu sagen: "Dass es mir gestern gut ging, revidiere ich hiermit, weil ich inzwischen weiss, dass es nicht kausal begründet war". - Oder geht das inzwischen doch?Pluto hat geschrieben:Das wäre doch der richtige Weg, oder?
Begründung ist immer gut. - Aber die Realität setzt nicht deswegen aus, weil etwas nicht oder noch nicht begründet ist. - Man sollte etwas mehr Respekt vor dem Phänomen haben und die eigene Begründung als Zusatz dazu verstehen - aber keine Vorträge halten, warum das, was ist, nicht ist (nämlich weil man nicht weiss, warum).Pluto hat geschrieben:Ich meine JA, zumindest wenn er einen IQ über 50 hat.
Nein. Das geht natürlich nicht. Nur ist das ein argumentum ad absurdum, was in der Praxis nicht vorkommt. Ein Mensch mit einem normalen IQ fragt vorher warum wohl das Mittel wirken wird.closs hat geschrieben:Außerdem geht das doch gar nicht zu sagen: "Dass es mir gestern gut ging, revidiere ich hiermit, weil ich inzwischen weiss, dass es nicht kausal begründet war". - Oder geht das inzwischen doch?
Das stimmt nur dann zu, wenn sie sich verdummen lassen, und der Arzt diese Gutgläubigkeit ausnutzt, denn er sollte es besser wissen. Wenn er es nicht besser weiß, gehört er ebenfalls zu den Gutgläubigen, und das ist beim Wissenstand der Medizin im 21. Jahrhundert unentschuldbar.closs hat geschrieben:Das ist mein alter Vorwurf: Die Realität wird vom Kenntnis-Stand des Menschen in Geißelhaft genommen - finde ich unsäglich.
Pluto hat geschrieben: Ein Mensch mit einem normalen IQ fragt vorher warum wohl das Mittel wirken wird.
Das ist genau mein Problem mit der Homöopathie: Die Gutgläubigen sind diejenigen die sich einreden lassen, das wirkungslose Präparate wirken.
Und wenn ein Arzt ihnen sagt es würde helfen, dann gehört entweder selbst zu diesen Gutgläubigen, oder aber er nutzt seine Vertrauensposition schamlos aus.
