Das ist so dargestellt schlicht falsch.closs hat geschrieben: Vielleicht sollten wir die Diskussion mal auf ihre Grundlagen stellen (betrifft nicht nur die Impf-Frage, sondern auch HP und anderes):
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Die "normale" Medizin sagt: "Wir wissen, was ein 'gesunder Körper' ist. Wenn wir Abweichungen dazu feststellen, korrigieren wir das solange, bis der Körper wieder 'gesund' ist". - Virus? Bekämpfen. - Bakterien? Antibiotika. - Fieber? Senken.
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Die "andere" Medizin sagt: "Krankheiten sind das Bestreben des Körpers, gesund zu bleiben - also ein Eigen-Reparatur-System. - Schnupfen? Ausrotzen. - Otitis? Ausschwemmen. - Fieber? Lassen.
Es war schon immer das Bestreben der "normalen" Medizin, die Abwehr- und Selbstheilungskräfte des Körpers zu nutzen und zu unterstützen (z.B. durch Impfen).
Es ist altbekannte Weisheit, dass es besser ist, den Körper sich selbst heilen zu lassen, als direkt einzugreifen (meine Schester ist Medizinerin).
Aber die eigenen Mittel des Körpers reichen eben oft nicht.
Dann muss direkter eingegriffen werden.
Auch hier weiß die "normale" Medizin: Jedes Mittel, das eine Wirkung hat, hat auch eine Nebenwirkung.
So ist es auch in der normalen Medizin bekannt, dass Fieber durchaus helfen kann. Aber Fieber hat auch Nebenwirkungen, so sind früher Menschen am Fieber gestorben, nicht direkt an der Krankheit.
Also hat man seit jeher versucht, das Fieber zu senken, früher eben mit Wadenwickel, heute mit chemischen Substanzen.
Dass die heutigen grün-ignoranten Einzelkinder-Mütter ökonomischen Druck ausüben, so dass Behandlungsmethoden falsch angewendet werden (wie z.B. viel zu hohe, viel zu frühe Antibiotika Gaben) ist ein Phänomen unserer Angst-Macher Zeit. Das ist natürlich falsch, aber deswegen sinnvolle Vorbeugungs- oder Behandlungsmaßnahmen ganz zu streichen ist noch falscher.
Gruß
Thomas