Sehe ich aber schon auch so wie closs.Scrypt0n hat geschrieben:Unbegründete Behauptung.closs hat geschrieben:Richtig - am Anfang bspw. Gestirne, dann mehrere Götter und am Ende der EINE Gott - so sieht die geistige Evolution meistens aus.Scrypt0n hat geschrieben:Das kann alles mögliche sein...
Unsere Gemüter werden durch die Elemente dauernd in einen Zustand der erregten Erwartung versetzt; die unbekannten Gründe werden zum Objekt unserer Ängste und Hoffnungen, weil sie unser Wohlergehen und unser ganzes Leben bestimmen. Unsere Phantasie entwickelt daraus eine Vorstellung der ewig kämpfenden Gewalten. Mit der Zeit, so der schottische Philosoph David Hume, wird der Mensch versuchen die unsichtbaren elementaren Kräfte zu personifizieren, sie mit menschlicher Gestalt zu versehen. Auf diese Art verstärkt der Mensch seine Vorstellung dieser unbekannten Kräfte, die so wichtig sind, sowohl für sein Leid als auch für sein Wohlergehen.
Im Laufe der Zeit erhebt der Mensch einen der Götter über die anderen. Von dort zum totalen Monotheismus ist es dann nur ein weiterer kleiner Schritt.
Ist es nicht angesichts einer solchen geschichtlichen Entwicklung der Menschheit vernünftiger zu sagen, dass Gott das Geschöpf menschlichen Erfindungsgeists ist und nicht der Mensch durch einen immer währenden Gott erschaffen wurde?