Islam-- eine Religion des Friedens?

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Pluto
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#51 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von Pluto » Sa 21. Feb 2015, 12:43

closs hat geschrieben:Ihr kritisiert die Pegida offensiv, handelt aber auf anderem Niveau ähnlich wie die Pegida, indem Ihr den Islam derart undifferenziert seht, dass er als Feindbild geeignet wird. - Ihr seid diesbezüglich der Pegida um Längen näher als ich. - Geistige Vorbereitung für Pogrom-Haltungen im Volk.
Du bringst da IMO was durcheinander.
Nicht der Islam ist für uns ein Feindbild.
Die IS-Milizen haben sich selbst zu den einzigen koran-treuen Gläubigen erklärt. Ihr Anführer Al Bagdhadi ist immerhin Doktor der Theologie. Tritt man der IS bei, schwört man den Eid den Koran und Treue zu Al Bagdhadi.

Was heute im Nahen Osten abgeht, ist im Grunde ein Religionskrieg zwischen Sunniten auf der einen Seite, und alle andere Muslime auf der anderen. Das "Feindbild" der IS ist also der freidliche Islam.
Das sind die Fakten. Interessant dabei, ist dass vor dem Hintergrund dieses Kriegs neue Verbündete entstehen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass zwischen Israel und Ägypten, Tunesien, Jordanien und den VAE inzwischen Gespräche stattfinden, wie man den gemiensamen Gegner (IS) besiegen kann.
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#52 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von Catholic » Sa 21. Feb 2015, 13:37

Zeus hat geschrieben: Warum beschränkst du dich auf Hexenprozesse, lieber Catholic?

Wie meinst Du das bzw. worauf beziehst Du Dich,wenn ich fragen darf?

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sven23
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#53 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von sven23 » Sa 21. Feb 2015, 14:33

Pluto hat geschrieben: Das sind die Fakten. Interessant dabei, ist dass vor dem Hintergrund dieses Kriegs neue Verbündete entstehen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass zwischen Israel und Ägypten, Tunesien, Jordanien und den VAE inzwischen Gespräche stattfinden, wie man den gemiensamen Gegner (IS) besiegen kann.

Das ist glaube ich auch die einzige Chance, dem IS beizukommnen. Der Widerstand muß aus der islamischen Welt selber kommen. Amerikaner und Europäer wollen oder können nicht mehr mit Truppen präsent sein. Vor allem muß die Türkei mit ins Boot, die den IS indirekt unterstützt hat.
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#54 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von Catholic » Sa 21. Feb 2015, 14:44

Pluto hat geschrieben:Das "Feindbild" der IS ist also der freidliche Islam.
...Interessant dabei, ist dass ...neue Verbündete entstehen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass zwischen Israel und Ägypten, Tunesien, Jordanien und den VAE inzwischen Gespräche stattfinden, wie man den gemiensamen Gegner (IS) besiegen kann.

Ja,man muss m.E. - bessere Kenner der Lage mögen mich wenn nötig korrigieren - beachten,dass die IS-Militionäre eigentlich alle (!) Menschen als ihre Feinde betrachten,die nicht streng nach dem Qur`an als alleiniger Handlungsgrundlage leben,einschliesslich der Justiz,anders gesagt:Die IS-Anhänger möchten ein Kalifat errichten,in dem nur der Qur`an als Grundlage gilt und ein - vermeintlich (!) - urspünglicher Islam gelehrt wird.
Was die Allianz betrifft:
Aus Saudi-Arabien wird der "IS" unterstützt,fianziell und höchstwarscheinlich auch mit Waffen.
Schon aus dem Grund müssen z.B. Israel und Ägypten und Jordanien (als Nachbar der beiden) zusammenhalten,weil sonst die Gefahr besteht,dass IS-Anhänger entweder über Jordanien oder den Südlibanon nach Israel eindringen könnten.

closs
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#55 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von closs » Sa 21. Feb 2015, 14:48

sven23 hat geschrieben: Außerdem war die Angst vor der Islamisierung des Abendlandes der Hauptpunkt der Pegida, wie der Name schon sagt.
Stimmt. - Und wenn man dann genauer nachfragt, geht es plötzlich um soziale und inner-gesellschaftliche Dinge.

Ja - aber diese unglückliche Fokussierung auf den Islam hat doch genau damit zu tun, weil es Medien und hier Foristen gibt, die aus irgendwelchen Suren das "wahre Gesicht" des Islam zeigen wollen, das wenig bis nichts mit der deutschen Islam-Realität zu tun hat. - Genau damit werden Pegidas angestachelt, gegen den Islam auf die Straße zu gehen.

sven23 hat geschrieben:Hier hat doch niemand den Islam generell als Feindbild dargestellt.
Man kann sich so rausschlängeln, dass man das tatsächlich nicht hat. - De facto kommt es so rüber - gerade bei der Masse. - Und die Medien nehmen es gerne auf. - Insofern sollte man schon Verantwortung dafür übernehmen, welchen Sprengstoff eigene Aussagen haben können - mit Hände in Unschuld waschen ist es da nicht getan.

sven23 hat geschrieben:Die friedliebenden, integrierten Moslems, die ihre Religion nicht so bierernst nehmen wie die Fundamentalisten, sind doch nicht das Problem.
Das kommt so NICHT rüber, weil man umgekehrt den friedliebenden Muslims unterstellt, sie seien zu blöde, ihre eigene Religion zu verstehen. - Außerdem unterstellt man ebenfalls auf schräge Weise, dass bspw. zwei Drittel der Moslems islamistisch gefährdet seien - da würde ich auch Angst kriegen. - Dieses Verdrehen passiert dadurch, dass man nach "Sharia"-Akzeptanz fragt und ein JA dazu in die Nähe rückt mit ISIS (im Sinne von: "Wer JA zu Sharia sagt, verbrennt auch Menschen im Käfig"). - Das wird nicht so gesagt, aber so lanciert.

Dagegen werden die Leute nicht gefragt, was sie eigentlich unter Sharia verstehen - man weiss es ja selber besser und wendet seine eigene Besserwisserei auf den Betroffenen an. - Und dann kommt es halt, wie es kommen muss: Jemand, der die Sharia als Regelwerk des religiösen Alltags gutheisst, findet sich dann unter den Befürwortern der ISIS wieder. - Das ist saumäßig unseriös.

Pluto hat geschrieben:Die IS-Milizen haben sich selbst zu den einzigen koran-treuen Gläubigen erklärt. I
Und deshalb sagen andere Islam-Schulen, dass dies Blasphemie ist. - Altes Thema: Wenn Kim Jong Un sich selbst als einzigen Hüter der Demokratie erklärt: Muss sich deswegen Joachim Gauck demnächst als Mitläufer von Kim Jong Un beschimpfen lassen? - Genau so ähnlich fühlen sich "normale" Moslems, wenn unser Medien-Gefüge derart ausflippt.

Pluto hat geschrieben: Das "Feindbild" der IS ist also der freidliche Islam.
So ist es.- Und es wäre die Pflicht aller zivilisierten Menschen, dies unmissverständlich so zu sagen, statt dem friedlichen Islam zu unterstellen, er sei zu blöde, sein eigene Religion zu kapieren. - Das ist echt unerhört, was sich hier alles an Naßforschheit abspielt.

Pluto hat geschrieben:Was heute im Nahen Osten abgeht, ist im Grunde ein Religionskrieg zwischen Sunniten auf der einen Seite, und alle andere Muslime auf der anderen.
Sehe ich auch so - wobei es nicht einmal alle Sunniten sind (da scheint es ja auch große Unterschiede zu geben). - Der Irak-Krieg hat den Laden dort derart durcheinander gebracht und ungeordnet zurückgelassen, dass man jetzt dort ethnische Kriege hat. - Das ist doch der Grund, warum Assad weiter regieren darf - er hält wenigstens seinen Laden zusammen.

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#56 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von sven23 » Sa 21. Feb 2015, 15:00

closs hat geschrieben:Stimmt. - Und wenn man dann genauer nachfragt, geht es plötzlich um soziale und inner-gesellschaftliche Dinge.

Das wäre aber ein unzulässiger Etikettenschwindel.

closs hat geschrieben: Ja - aber diese unglückliche Fokussierung auf den Islam hat doch genau damit zu tun, weil es Medien und hier Foristen gibt, die aus irgendwelchen Suren das "wahre Gesicht" des Islam zeigen wollen, das wenig bis nichts mit der deutschen Islam-Realität zu tun hat. -

Das ist gar nicht meine Baustelle. Die friedliebenden sind nicht das Problem, weil sie sich nicht alles zur Vorlage nehmen, was in den Schriften steht. Salafisten dagegen schon eher, weil sie nerven, vom IS gar nicht zu reden. Sie sind ein Problem, weil sie ihre Religion zu ernst nehmen.

Das generelle Problem aller gewaltaffinen Religionen ist doch folgendes: Wenn Gott in irgendeiner Weise die Hände im Spiel hatte bei der Verfassung der sog. "heiligen" Schriften, dann kann man ihn von einer Mitschuld nicht freisprechen. Dieses heiße Eisen wird aber geflissentlich von allen vermieden. Darüber muß aber unbedingt auch innerhalb der Religion gesprochen werden.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#57 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von Pluto » Sa 21. Feb 2015, 15:12

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Die IS-Milizen haben sich selbst zu den einzigen koran-treuen Gläubigen erklärt. I
Und deshalb sagen andere Islam-Schulen, dass dies Blasphemie ist.
Ich habe den Eindruck, dass sich dieser Widerspruch bis vor Kurzem auf wenige "weichgespülte" europäisierte Moslems bechränkte.
Dass sich jetzt in Ägypten und Jordanien Abscheu und Empörung breit machen ist erst seit wenigen Wochen der Fall. Eigentlich erst seit der Verbrennung des jordanischen Piloten.

closs hat geschrieben:Und es wäre die Pflicht aller zivilisierten Menschen, dies unmissverständlich so zu sagen, statt dem friedlichen Islam zu unterstellen, er sei zu blöde, sein eigene Religion zu kapieren.
Woher hast du nur die seltsame Vorstelleung, man würde friedlichen Moslems Blödheit unterstellen?
Die in der westlichen Welt integrierten Moslems sind sicher überwiegend friedfertige Bürger. Wenn ich aber die vielen Spenden von reichen Sunniten aus Qatar oder Saudi Arabien sehe, dann frage ich mich echt wie groß die Fraktion der friedfertigen Moslems insgeasmt ist. Dieses Bild wird auch von der kürzlich durchgeführten UNO-Umfrage gestützt, die eine eindeutige Mehrheit für die Einführung der Sharia zeigt.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was heute im Nahen Osten abgeht, ist im Grunde ein Religionskrieg zwischen Sunniten auf der einen Seite, und alle andere Muslime auf der anderen.
Sehe ich auch so - wobei es nicht einmal alle Sunniten sind (da scheint es ja auch große Unterschiede zu geben).
Es gibt immer Ausnahmen die die Regel bestätigen. ;)

closs hat geschrieben:Der Irak-Krieg hat den Laden dort derart durcheinander gebracht und ungeordnet zurückgelassen...
Zu Beginn des Krieges war das sicher so. Aber als sich die USA vor drei Jahren aus dem Irak zurückzogen, hiterließen sie sehr gut funktionierende Strukturen und eine relative Ordnung.
Der Zerfall dieser Strukturen geht auf die Kappe der schiitischen Regierung Al Maliki, die sich weigerte, die sunnitische Mehrheit im Land an wichtigen Entscheidungen teilhaben zu lassen. Die heutige Regierung Iraks unter Al Abadi scheint mir bemüht, die Fehler ihrer Vorgänger vermeiden zu wollen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#58 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von closs » Sa 21. Feb 2015, 15:41

sven23 hat geschrieben:Das wäre aber ein unzulässiger Etikettenschwindel.
Ist es nicht - der Kern wurde inzwischen identifiziert bezüglich sozialen Abstieg, Verlust von moralischen Werten, Medien-Herrschaft, etc. - Im Islam hat man ein Wutumleitungs-Feld gefunden - und wenn man die Leute (ge)fragt (hat), sagen sie, dass sie noch mit Moslems zu tun hatten. :lol: - AUCH eine Frucht medialer Entgrenzung.

sven23 hat geschrieben: Salafisten dagegen schon eher
Richtig.

sven23 hat geschrieben:Darüber muß aber unbedingt auch innerhalb der Religion gesprochen werden.
Zustimmung - aber eben INNERHALB - das hat den säkularen Bürger nicht zu jucken. - Und übrigens ist es ein diffiziles Problem, dass man difeenrenziert und gleichzeitig umfassend angehen müsste - aber genau DAS wird ja nicht gewollt. Man sucht das reduktive Schlagwort.

Pluto hat geschrieben:Dass sich jetzt in Ägypten und Jordanien Abscheu und Empörung breit machen ist erst seit wenigen Wochen der Fall.
Das ist das einzig Gute daran: Unbeteiligte fühlen sich bemüßigt, ihre eigene Haltung darzustellen, um sich abzugrenzen. - Alleine werden sie wahrscheinlich nicht draufgekommen - weil man eben nicht sunnitisch ist (sunnitisch und schiitisch ist viel weiter auseinander als etwa katholisch und evangelisch).

Passend wäre vielleicht folgender Vergleich: In Afrika scheint irgendein Verrückter zur Zeit unter christlicher Flagge zumzumetzeln - da würde kein Mensch aus Buxtehude auf die Idee kommen, mit ihm verglichen zu werden ("Ah - bist Du auch so einer wie die grad in Afrika *grins* "röchel" *dumms*"). - Und so ähnlich ist es halt zwischen deutschen Moslems und ISIS.

Richtig ist, dass man wegen der Verwendung des gleichen Namens "Islam" klar macht, wo die verschiedenen islamischen Richtungen stehen - so wie eventuell die RKK bemüßigt fühlen könnte, klarzustellen, dass der metzelnde Verrückte in Afrika NICHT im Auftrag Roms arbeitet. :devil:

Pluto hat geschrieben:Dieses Bild wird auch von der kürzlich durchgeführten UNO-Umfrage gestützt, die eine eindeutige Mehrheit für die Einführung der Sharia zeigt.
Das würde deutsche Moslems wahrscheinlich ebenfalls bejahen, weil sie damit die liturgische Begleitung des moslemischen Jahrs (Feste, Ramada, Kleidungsvorschriften,. etc) verstehen. - Mich würde interessieren, wer für die Einführung staatsrechts-widriger Sharia-Aussagen ist - dann hätte das wenigstens einen inhaltlichen Bezug. - Das ist ein klassischer Fall für formal korrekter, aber inhaltlich katastrophaler Irreführung.

Pluto hat geschrieben: hiterließen sie sehr gut funktionierende Strukturen und eine relative Ordnung.
Aber für Stammes-Realitäten hatte man aus westlicher Sicht keinen Riecher - und Stämme sind dort alles.

Pluto hat geschrieben: Die heutige Regierung Iraks unter Al Abadi scheint mir bemüht, die Fehler ihrer Vorgänger vermeiden zu wollen.
Ja - man scheint gelernt zu haben.

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#59 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von Pluto » Sa 21. Feb 2015, 16:08

closs hat geschrieben:Und so ähnlich ist es halt zwischen deutschen Moslems und ISIS.
[...]
Das würde deutsche Moslems wahrscheinlich ebenfalls bejahen,
Die deutschen Moslems sind eine verschwindend kleine Minderheit im Islam. Sie haben im gegenwärtigen Komflikt in Irak und Syrien und Lybien keinen Einfluss.

Warum bringst du sie immer wieder ins Spiel? Sie sind irrelevant!

closs hat geschrieben:weil sie damit die liturgische Begleitung des moslemischen Jahrs (Feste, Ramada, Kleidungsvorschriften,. etc) verstehen.
Wo steht in der Sharia was drin von Festen wie Ramadan?
Deine Vorstellungen erscheinen mir blauäugig. Die Sharia ist im Grunde genommen ein Gesetzbuch, welches Strafen für Missetäter und Ungläubige festlegt. Danach handeln die IS.

closs hat geschrieben:Mich würde interessieren, wer für die Einführung staatsrechts-widriger Sharia-Aussagen ist - dann hätte das wenigstens einen inhaltlichen Bezug. - Das ist ein klassischer Fall für formal korrekter, aber inhaltlich katastrophaler Irreführung.
Lies doch einfach selber: http://de.wikipedia.org/wiki/Scharia

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: hinterließen sie sehr gut funktionierende Strukturen und eine relative Ordnung.
Aber für Stammes-Realitäten hatte man aus westlicher Sicht keinen Riecher - und Stämme sind dort alles.
Falsch. Das Problem war, dass Al Maliki glaubte, er könne seine eigenen Entscheidungen ohne die Beteiligung der Sunniten durchsetzen. Es gibt übrigens im Irak nur drei Stämme: Sunniten, Schiiten und Kurden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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sven23
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#60 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von sven23 » Sa 21. Feb 2015, 16:08

closs hat geschrieben:Zustimmung - aber eben INNERHALB - das hat den säkularen Bürger nicht zu jucken. - Und übrigens ist es ein diffiziles Problem, dass man difeenrenziert und gleichzeitig umfassend angehen müsste - aber genau DAS wird ja nicht gewollt.

Doch, auch säkulare Bürger sind Bürger dieses Landes und müssen sich immer wieder anhören, daß der Islam nichts mit Gewalt zu tun hat.
Der Islam oder auch das Christentum ist dann friedlich, wenn sie sich von den gewalttätigen Wurzeln emanzipiert haben. Fundamentalisten tun das nicht, weil sie die Anweisungen in den Schriften Folge leisten wollen, die sie als göttliche Anweisungen verstehen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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