Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

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Scrypt0n
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#381 Re: Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 18. Feb 2015, 10:28

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: Das sah Brink genau so, auf den du dich zu stützen versucht hast.
Richtig - weil er Allmacht essentiell versteht.
Nein, weil er die Aussage "Gott kann Alles" ummodifiziert hat!
Damit hat der die (absolute!) Allmacht eingeschränkt und diese Macht einfach ebenfalls als Allmacht bezeichnet, auch wenn in anderer Form.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Die Allmacht als solche ist erstmal etwas Absolutes.
Nein
Doch!
Inhaltliche Veränderungen der (absoluten!) Allmacht sind eben nicht das, was sie vorher waren; Allmacht. Dass diese (fälschlicherweise) dennoch als Allmacht bezeichnet und teilweise verwendet wurden ändert daran ja nichts.
Zuletzt geändert von Scrypt0n am Mi 18. Feb 2015, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.

closs
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#382 Re: Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

Beitrag von closs » Mi 18. Feb 2015, 10:33

Scrypt0n hat geschrieben:Dass diese (fälschlicherweise) dennoch als Allmacht bezeichnet und teilweise verwendet wurden ändert daran ja nichts.
Dann gib das an wiki weiter - für mich ist Absolutität bereits gegeben, wenn es das umfasst, was möglich ist, also alles Sein/jegliche Realität umfasst. - Mehr braucht Gott nicht, um alles zu tun, was er will.

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Scrypt0n
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#383 Re: Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 18. Feb 2015, 10:35

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Dass diese (fälschlicherweise) dennoch als Allmacht bezeichnet und teilweise verwendet wurden ändert daran ja nichts.
Dann gib das an wiki weiter
Wiki macht nichts falsch; Wiki erwähnt damit nur, was lediglich (und fälschlicherweise) als Allmacht bezeichnet und verwendet wurde.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Die Allmacht als solche ist erstmal etwas Absolutes.
Nein
Doch!
Inhaltliche Veränderungen der (absoluten!) Allmacht sind eben nicht das, was sie vorher waren; Allmacht.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: Das sah Brink genau so, auf den du dich zu stützen versucht hast.
Richtig - weil er Allmacht essentiell versteht.
Nein, weil er die Aussage "Gott kann Alles" ummodifiziert hat!
Damit hat der die (absolute!) Allmacht eingeschränkt und diese Macht einfach ebenfalls als Allmacht bezeichnet, auch wenn in anderer Form.

Das Absolute
Das Absolute (von lat. absolutum, „das Losgelöste“) ist ein Begriff, der in vielen Bereichen der Theologie und Philosophie Verwendung findet und das völlige Enthobensein von allen (einschränkenden) Bedingungen oder Beziehungen bezeichnet. In der philosophischen Tradition ist der Begriff eng verwandt mit dem des Unbedingten.
Die Allmacht nicht als absolute Allmacht zu verstehen, schränkt diese bereits ein und macht aus dieser Macht irgendeine Art von Macht aber sicherlich keine Allmacht. Denn Allmacht zeichnet sich weiterhin dadurch aus, durch nichts begrenzt zu sein.

Jegliche eingeschränkte, zugesprochene Macht dann als "andere Allmachtsform" zu bezeichnen machts eben nicht besser; Brink hin oder her.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Er ist eben nicht (absolut!) allmächtig.
Das klingt nach sophistischer Spielerei.
Das klingt nach einer Tatsache; die Brink auch eingesehen hat! ;)

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#384 Re: Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

Beitrag von closs » Mi 18. Feb 2015, 10:45

Hör mal bitte auf, lange Posts von Dir mehrfach zu posten. - Denn dann hat keiner mehr Lust, sich überhaupt noch an der Diskussion zu beteiligen. - Bei mir ist das wurscht - aber es gibt ja auch noch andere Foristen. - Ich möchte nicht wissen, wieviele Leute wir schon abgeschreckt werden. - Das liegt auch an mir, weil ich ständig antworte - ich möchte zukünftig nur noch antworten, wenn es weiterführend ist.

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#385 Re: Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 18. Feb 2015, 10:48

closs hat geschrieben:Hör mal bitte auf, lange Posts von Dir mehrfach zu posten.
Mache ich nicht; und Wiederholtes entferne ich mittlerweile aus den Vorherigen!
Nicht mein Problem, wenn du mit WischiWaschi-Antworten nach Ausflüchten suchst und es dir an Argumentations- und Begründungsstärke des Inhalts betreffend fehlt. Deine logische (und ontologische) Unfähigkeit darin zeigt eigentlich nur, dass du falsch liegst aber davon unabhängig daran festhalten möchtest. ;)

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#386 Re: Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

Beitrag von closs » Mi 18. Feb 2015, 11:05

Scrypt0n hat geschrieben:dass du falsch liegst
Wir haben ganz unterschiedliche Weltbilder - und ich gestehe Dir zu, dass Du innerhalb Deines Weltbildes NICHT falsch liegst. - Aber dieses Weltbild reicht aus meiner Sicht eben nicht, Fragen wie diese befriedigend zu beantworten. - Wenn Du mein Weltbild genauso verstehen könntest wie ich Deines, wäre schon einiges gewonnen.

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#387 Re: Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 18. Feb 2015, 11:07

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:dass du falsch liegst
Wir haben ganz unterschiedliche Weltbilder
Richtig; doch deine sind weder logisch (noch ontologisch) begründbar.
Abgesehen davon räumt dein Weltbild meine Argumentation nicht aus; sie bleibt bestehen, nur kannst du nichts entgegen bringen. Unabhängig davon, ob du auf deinem Weltbild aufbaust oder einem anderen.

Samantha

#388 Re: Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

Beitrag von Samantha » Mi 18. Feb 2015, 11:40

Münek hat geschrieben:Ich überlege - und frage: "Aber wenn Du den Stein für alle Ewigkeiten unhebbar machst, ist Deine Allmacht
diesbezüglich doch für immer begrenzt - oder?" Gott lächelt mich an und sagt: "......."


Ja, was sagt er denn nun? Frage an alle....Strengt Eure Köpfe an! Ich tue es ab jetzt auch. :)
Tatsächlich? Was ist denn Ewigkeit? Unendliche Zeit oder "immer", wie Du formulierst? Nein, es ist ein zeitloser Zustand, also fast unvorstellbar. Deine Geschichte passt daher nicht. Daher kann "Gott" auch nicht immer begrenzen, sondern nur alles total begrenzen, solange es nichts mit ihm direkt zu tun hat. Er kann nicht gleichzeitig seine Macht beschneiden und sie dazu auch noch gleichzeitig während der Ewigkeit nutzen.

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#389 Re: Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

Beitrag von closs » Mi 18. Feb 2015, 11:48

Scrypt0n hat geschrieben:Abgesehen davon räumt dein Weltbild meine Argumentation nicht aus
Tut es nicht und will es auch nicht - weil Deine Argumentation Deines Wahrnehmungs-Systems korrekt ist. Aber Dein Wahrnehmungs-System ist unzureichend für die zugrundeliegende Fragestellung. - Da liegt das Problem - nicht in Deiner ("innerbetrieblichen") Argumentation.

Samantha hat geschrieben: Nein, es ist ein zeitloser Zustand, also fast unvorstellbar. Deine Geschichte passt daher nicht.
Genau richtig. - Lieber Scrypton, Samantha argumentiert hier angemessen im Sinne der Fragestellung, was sie deshalb kann, weil sie ein anderes (übergeordnetes) Wahrnehmungs-System anwendet.

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#390 Re: Allmacht und Omnipotenz - Paradox?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 18. Feb 2015, 16:00

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Abgesehen davon räumt dein Weltbild meine Argumentation nicht aus
Tut es nicht und will es auch nicht - weil Deine Argumentation Deines Wahrnehmungs-Systems korrekt ist.
Um Wahrnehmungs-Systeme geht es hier überhaupt nicht; sondern um absurde Behauptungen von Dingen (absolute Allmacht), die nicht existieren.

closs hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben: Nein, es ist ein zeitloser Zustand, also fast unvorstellbar. Deine Geschichte passt daher nicht.
Genau richtig.
Nein, genau falsch; denn was sie beschreift wäre ein statischer Zustand. Das hat mit Ewigkeit ohnehin nichts zu tun.

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