Nee - das Erleuchtetsein würde ich mir gerne noch 30 Jahre aufheben. - Aber in etwa wissen, wo das Licht herkommt, schadet wirklich nicht.Münek hat geschrieben:wie unser lieber Kurt davon überzeugt ist, selbst die personifizierte![]()
"Erleuchtung"
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zu sein.
Davon abgesehen: Hier geht es nicht um Erleuchtung und nur am Rande um HP, die einfach nur gut geeignet ist, den Daumen auf die Wunde zu legen - nämlich: Unsere Zeit hat sich in eine erkenntnis-theoretische Falle manövriert:
a) Nicht nachweisbar, also nicht relevant ("Liebe Realität, wenn Du von uns nicht methodisch fassbar bist, gibt's Dich einfach nicht - Strafe muss sein - ätschebätsch")
b) HP-Wirkung ist nicht nachweisbar, also ist HP unwirksam ("Liebe HP, solange Du von uns methodisch nicht fassbar bist, werden Deine Patienten nicht wegen Dir gesund")
In beiden Fällen wird Phänomen ("das, was der Fall ist", egal ob wir es erkennen oder nicht) mit Wahrnehmung verkuppelt und von dieser falsifizert ("Was nicht methodisch wahrnehmbar ist, kann nicht sein"). - Man trennt also Realität und Wahrnehmung kategorial NICHT - was erkenntnis-theoretisch der Oberhammer schlechthin ist.
Jetzt KÖNNTE es theoretisch ja sein, dass es weder Gott gibt noch HP wirkt - aber dann muss man es auch so sagen, statt sich aus methodischen Gründen zur Aussage hinreißen zu lassen, die Nicht-Nachweisbarkeit sei mehr als ein Indiz für ein Nicht-Sein, nämlich ein Nachweis. - Dass dieser Unterschied nicht aufzufallen scheint, ist aus meiner Sicht erschütternd.