Ich orientiere mich am "Internationalen Sufi-Orden", den Hazrat Inayat Khan 1917 in London gegründet hat. Dort gibt es keine exklusive Bindung an den Islam mehr. Er ist für Menschen aller Konfessionen und Religionen konzipiert und jeder kann daran teilnehmen.closs hat geschrieben:Kann es sein, dass die islamische Theologie diesbezüglich klare Unterteilungen macht? - Hier sufistisch, da dieses, da jenes?
"Im Verlauf des Gottesdienstes wird aus den Heiligen Schriften der großen Weltreligionen gelesen. Durch diesen interreligiösen Vergleich soll die wahre, einheitliche Essenz aller Religionen offengelegt werden, um die Einheit in der Verschiedenheit der großen Religionen deutlich zu machen. Der Gottesdienst, welcher von einem “Cherag“ (Priester) gehalten wird, besteht im Wesentlichen aus drei Teilen:
Abbrennen von sechs Kerzen auf dem Altar. Dabei symbolisiert jede Kerze eine Weltreligion. Die siebente Kerze ist in der Mitte platziert und erhebt sich als “Gotteslicht“ über alle anderen. Auf dem Altar befinden sich außerdem die jeweiligen heiligen Schriften der Weltreligionen.
Lesung aus den heiligen Schriften zur Erkenntnis der “Einheit in der Vielheit“.
Einstellung auf den “Geist†jeder Religion durch Tanzen, Singen, Beten und Meditieren."
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Sufi-Orden
Nicht der Mensch sollte ein Mittel der Religion sein, sondern die Religion ein Mittel des Menschen auf dem Weg zu Gott. Gott ist absolut, aber niemals eine Religion. Heute behindert der Islam die geistige Entwicklung mehr, als ihr zu dienen, wenn er ein alleinseligmachendes Wahrheitsmonopol beansprucht.