Paßt der Islam zu Deutschland?

Politik und Weltgeschehen
closs
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#501 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?

Beitrag von closs » Mi 4. Feb 2015, 14:39

Zeus hat geschrieben: Da endet die Religionsfreiheit und der Staat darf keine Toleranz zeigen.
Ebenfalls Zustimmung. - Das wäre doch der ideale Deal: "Religiöse aller Welt, die Ihr in Deutschland wohnt. - Wir erwarten, dass Ihr unsere freiheitlichen (!) Gesetze einhaltet - ansonsten macht, was Ihr wollt". - Damit wären die Moslems in Deutschland mehr als zufrieden, weil sie sich damit merkwürdige Talkshows ersparen könnten. :devil:

Novas
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#502 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Novas » Mi 4. Feb 2015, 15:36

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Da endet die Religionsfreiheit und der Staat darf keine Toleranz zeigen.
Ebenfalls Zustimmung. - Das wäre doch der ideale Deal: "Religiöse aller Welt, die Ihr in Deutschland wohnt. - Wir erwarten, dass Ihr unsere freiheitlichen (!) Gesetze einhaltet - ansonsten macht, was Ihr wollt". - Damit wären die Moslems in Deutschland mehr als zufrieden, weil sie sich damit merkwürdige Talkshows ersparen könnten. :devil:

Gerne. Doch weshalb wird der Islam so häufig verharmlost und kritiklos toleriert? Das ist kein Umgang mit einer solch bedeutenden Weltreligion.

Martinus
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#503 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Martinus » Mi 4. Feb 2015, 15:42

Novalis hat geschrieben: weshalb wird der Islam so häufig verharmlost und kritiklos toleriert?

das liegt an der Evolution, durch Mutation und Selektion hat sich im Westen der Homogutmensch entwickelt. Der hat für alles und jeden Verständnis. Er wird vermutlich von einer anderen Spezie verdrängt werden. Näheres beim Freitagsgebet.
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Hemul
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#504 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Hemul » Mi 4. Feb 2015, 15:52

Martinus hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: weshalb wird der Islam so häufig verharmlost und kritiklos toleriert?

das liegt an der Evolution, durch Mutation und Selektion hat sich im Westen der Homogutmensch entwickelt. Der hat für alles und jeden Verständnis. Er wird vermutlich von einer anderen Spezie verdrängt werden. Näheres beim Freitagsgebet.
Wer hält da denn diesmal die Predigt? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

closs
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#505 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?

Beitrag von closs » Mi 4. Feb 2015, 16:05

Novalis hat geschrieben:Doch weshalb wird der Islam so häufig verharmlost und kritiklos toleriert?
Sobald die öffentliche Meinung ent-hyped ist, kann man das machen - aber sie ist es nicht. - Ein Beispiel:

Man muss nur mal die Textführung des Journalisten analysieren, der über diese Macho-Predigt eines Imams (o.ä.) berichtet. - Man spricht von "Hass-Predigt" - nein es ist keine "Hass-Predigt", sondern eine Predigt zum (indiskutablen) Verständnis des Verhältnisses von Mann und Frau - hat aber nix mit Hass zu tun. - Als nächstes wird ein Politiker zitiert, der ebenfalls von einer "Hass-Predigt" spricht - nein, es ist keine "Hass-Predigt".

Um es kurz zu machen: Die mediale Öffentlichkeit muss sich erst einmal in die Lage bringen, für ernsthafte Diskussionen satisfaktions-fähig zu sein. - Was wir regelmäßig (auch bei anderen Themen) haben, ist medial gesteuertes "Triggering" (danke, Barbara :Herz: ). Schlüsselreize werden langfristig medial gesetzt und bei entsprechendem Anlass bei der Masse aktiviert (eigentlich eine Konditionierung) - zu denjenigen, die das durchschauen, gehören die, die das dann ihrerseits sehr unqualifiziert "Lügenpresse" nennen. Und so jagt eine Fehlleistung die nächste.

Ist eigentlich schon aufgefallen, dass das Wort "SCherge" nur im Zusammenhang von Nazis genannt wird. - Nein, das waren keine Menschen wie heute auch, sondern es sind "Schergen". - Wenn ein Imam sein wirklich fragwürdiges Frauenbild loswird, wird der Trigger "Hasspredigt" aktiviert. - Und das Volk macht mit - und leider eben nicht nur die untersten Schichten, sondern auch und vor allem da, wo die Political Correctness als Ersatz-Religion daheim ist.

Insofern wird man den Islam nur auf anspruchsvolle Weise kritisch in einem trigger-freien Raum diskutieren können.
Zuletzt geändert von closs am Mi 4. Feb 2015, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.

Martinus
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#506 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Martinus » Mi 4. Feb 2015, 16:09

closs hat geschrieben: Man spricht von "Hass-Predigt" - nein es ist keine "Hass-Predigt", sondern eine Predigt zum (indiskutablen) Verständnis des Verhältnisses von Mann und Frau - hat aber nix mit Hass zu tun. -

passt :thumbup: . Immer wenn von Pegida in den Medien gesprochen wurde hieß es übrigens grundsätzlich "die Islamkritische...."
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#507 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Novas » Mi 4. Feb 2015, 16:38

closs hat geschrieben:Nein, das waren keine Menschen wie heute auch, sondern es sind "Schergen". - Wenn ein Imam sein wirklich fragwürdiges Frauenbild loswird, wird der Trigger "Hasspredigt" aktiviert.
Mir persönlich geht es gegen den Strich, wenn berechtigte Kritik mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gleichgesetzt wird und gleichzeitig blinde Toleranz gepredigt wird.
Zuletzt geändert von Novas am Mi 4. Feb 2015, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.

closs
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#508 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?

Beitrag von closs » Mi 4. Feb 2015, 16:44

Novalis hat geschrieben:Mir persönlich geht es gegen den Strich, wenn berechtigte Kritik mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gleichgesetzt wird und gleichzeitig blinde Toleranz gepredigt wird.
Absolut einverstanden. - Mir geht es gegen den Strich, wenn Kritik eine getriggerte Massenveranstaltung ist, die von Reizen bestimmt ist. - Glaube mir: Auch ich würde gerne etwas gegen den Islam sagen - da habe ich auch Munition. Aber nicht in einer getriggerten Welt - da geht dann der Minderheitenschutz vor.

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#509 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Novas » Mi 4. Feb 2015, 16:57

closs hat geschrieben:Mir geht es gegen den Strich, wenn Kritik eine getriggerte Massenveranstaltung ist, die von Reizen bestimmt ist.
Das muss man, glaube ich, akzeptieren. Kollektive Energien äußern sich nicht immer vernünftig, sie sind nicht immer politisch korrekt. Es muss ja erst mal etwas zu Bewusstsein kommen - es dürfen. Ansonsten könnten wir das mit der Demokratie gleich bleiben lassen. ;)

Aber nicht in einer getriggerten Welt - da geht dann der Minderheitenschutz vor.
Wenn öffentlich "Toleranz", "Buntheit" und "Wir haben uns alle furchtbar lieb" gepredigt wird, obwohl es im kollektiven Unbewussten anders aussieht, dann haben wir vielleicht irgendwann ein wirkliches Problem...

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Leokadia
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#510 Re: Paßt der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Leokadia » Mi 4. Feb 2015, 18:28

Novalis hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Nein, das waren keine Menschen wie heute auch, sondern es sind "Schergen". - Wenn ein Imam sein wirklich fragwürdiges Frauenbild loswird, wird der Trigger "Hasspredigt" aktiviert.
Mir persönlich geht es gegen den Strich, wenn berechtigte Kritik mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gleichgesetzt wird und gleichzeitig blinde Toleranz gepredigt wird.
geht mir genauso
blinde Toleranz kann unter Umständen ein sehr fruchtbarer Boden für ganz miese Früchte werden
der Islam gehört offen kritisiert und zwar aus sehr vielen guten Gründen
nicht nur hier in Deutschland , sondern überall
(Beschneidung von wehrlosen Babys wäre meinerseits der allererste Kritik-Punkt an den unnötigen/veralteten Traditionen dieser fürchterlich patriarchalen Religion)
"Kann einem Menschen der Glaube so wichtig sein, dass er nicht die Wahrheit erfahren will?
Für mich ist das unvorstellbar." von Mia

„Der Mensch hält die Grenzen seiner Denkfähigkeit für die
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