closs hat geschrieben: Und dafür werden noch einige dankbar sein, die sich selbst als Super-Christen verstehen.
Es gibt nur Sünder welche erlöst sind, durch des Lammes Blut. Da gibt es nichts was sich seiner Werke rühmen könnte. Also nur erlöste und unerlöste. Solche die annehmen und solche die ablehnen. Das wird so bleiben bis zum jüngsten Gericht.
Ja - nach meiner Auffassung kommt am Ende tatsächlich dasselbe raus - aber auf unterschiedlichen Wegen. - Und gerichtet wird auch jeder - und muss mehr oder weniger nachsitzen. - Soll keiner denken, Allversöhnung sei Zuckerschlecken.
Wenn ein Mensch getrennt ist von Gott so ist das nie ein Zuckerschlecken. Wenn er es aber vorzieht getrennt vom Leben zu existieren, so ist das sein freier Wille. Wer beim Nachsitzen hier und jetzt nichts lernt, der wird nicht dort sein, wie der welcher etwas lernte.
Im übrigen sollte man das aus Gottes Sicht zu sehen versuchen: Gott schafft den Menschen als Ebenbild nicht aus dem Nichts ("ex nihilo"), sondern aus sich ("de Deo"). Insofern ist Gott Elter JEDES Menschen. - Würde man wirklich unterstellen, dass Eltern ihre Kinder nach Auschwitz schicken, wenn sie sich nicht "entscheiden", ihre Eltern zu "lieben"? - Ich habe meine Kinder nie gebeten, sich zu entscheiden, mich zu lieben - was soll dieser Schwachsinn?
Zähneknirschen hat nur der welcher den Fluch wählt. Irgenwie sagt Gott seinen Kindern passt auf, das Ihr nicht den Fluch wählt, wenn sie Ihn wählen, dann ist sicher nicht Gott schuld. Mündige Kinder entscheiden sich, die Wahrheit zu lieben.
Die Floskel, Gott wolle, dass der Mensch sich für seine Liebe zu Gott "entscheide", ist ein total verquerer Satz, der nicht von Gott kommt. - Eine Zurechtbügelung der Bibel, getrimmt auf den eigenen begrenzten spirituellen Horizont. - Will man dem Wesen Gottes nahe kommen, ist immer 1.Kor. 13, 1-13 ein guter Einstieg oder:
1, Johannes, 4,10:
„Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott lieben, sondern dass er den Menschen liebt.“
Gott hat denn Menschen so lieb, das er Ihnen alle Wahrheit verkündet, wem aber die Liebe zur Wahrheit fehlt, der wandelt nicht in der Liebe.
2Th 2:10 und in allem Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden.
Die Liebe wird niemals vegehen aber wo die Liebe zur Wahrheit fehlt, da ist die Liebe längst erloschen. Annehmen der Wahrheit heisst in der Liebe wandeln, ablehnen der Wahrheit, heisst sich ausserhalb der Liebe zu bewegen. Wieviele das tun das kann man sehen.
LG Kingdom