Kenntnis der Bibel

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Pluto
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#51 Re: Kenntnis der Bibel

Beitrag von Pluto » Fr 30. Jan 2015, 18:03

Abischai hat geschrieben:Und Kenntnis der Bibel, also das Wort Gottes erkannt zu haben, ist und bleibt denen vorbehalten, die die Stimme Gottes kennen, die SEIN Wort lieben.
Das klingt sehr Lehrerhaft.
So als ob du von einem erhöhten Podest aus anderen sagen möchtest: Diejenigen die die Bibel nicht genauso verstehen wie du, seien alle irgendwie arme Schlucker denen etwas Wesentliches fehlt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#52 Re: Kenntnis der Bibel

Beitrag von closs » Fr 30. Jan 2015, 19:44

Pluto hat geschrieben:Das klingt sehr Lehrerhaft.
Mein Verständnis der Bibel ist zwar ein anderes als das von Abischai - aber: Prinzipiell gebe ich ihm recht. - Wenn man nicht einen geistigen Zugang hat, nützt alles nichts. - Das ist das, was wir an anderer Stelle schon hatten: Per Reduktionismus ist die Bibel inhaltlich nicht zugänglich.

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Münek
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#53 Re: Kenntnis der Bibel

Beitrag von Münek » Fr 30. Jan 2015, 22:10

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das klingt sehr Lehrerhaft.
Mein Verständnis der Bibel ist zwar ein anderes als das von Abischai - aber: Prinzipiell gebe ich ihm recht. - Wenn man nicht einen geistigen Zugang hat, nützt alles nichts. - Das ist das, was wir an anderer Stelle schon hatten: Per Reduktionismus ist die Bibel inhaltlich nicht zugänglich.

Mit anderen Worten,

man sollte erst glauben, bevor man die Bibel als die "Heilige Schrift" und "Wort Gottes" prüfend zur
Hand nimmt. Sozusagen einen Vertrauensvorschuss gewähren. Das ist - mit Verlaub - schlicht Unfug
- und sehr durchsichtig.

Aus Gründen der "intellektuellen Redlichkeit" sollte gerade das nicht verlangt bzw. erwartet werden.
Man sollte vollkommen unvoreingenommen und sachlich-kritisch prüfen dürfen, ob die Bibel ihrem von
den Kirchen postulierten Wahrheitsanspruch tatsächlich gerecht wird oder doch nur eine menschenge-
machte, nicht göttlich inspirierte Zusammenstellung antiker Schriften ist.

Nee, nee.

Die rosarote Glaubensbrille hat hier erstmal in der Schublade zu bleiben. Sie würde nur den ehrlichen Blick
trüben. Das wäre nicht gut für die Wahrheit - und ich meine gewiss nicht die "kirchliche Wahrheit", der ich
in höchstem Maße sicherlich nicht zu Unrecht misstraue.

Hemul
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#54 Re: Kenntnis der Bibel

Beitrag von Hemul » Sa 31. Jan 2015, 01:32

Pluto hat geschrieben:
Abischai hat geschrieben:Und Kenntnis der Bibel, also das Wort Gottes erkannt zu haben, ist und bleibt denen vorbehalten, die die Stimme Gottes kennen, die SEIN Wort lieben.
Das klingt sehr Lehrerhaft.
So als ob du von einem erhöhten Podest aus anderen sagen möchtest: Diejenigen die die Bibel nicht genauso verstehen wie du, seien alle irgendwie arme Schlucker denen etwas Wesentliches fehlt
.
:thumbup:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Salome23
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#55 Re: Kenntnis der Bibel

Beitrag von Salome23 » Sa 31. Jan 2015, 08:58

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Abischai hat geschrieben:Und Kenntnis der Bibel, also das Wort Gottes erkannt zu haben, ist und bleibt denen vorbehalten, die die Stimme Gottes kennen, die SEIN Wort lieben.
Das klingt sehr Lehrerhaft.
So als ob du von einem erhöhten Podest aus anderen sagen möchtest: Diejenigen die die Bibel nicht genauso verstehen wie du, seien alle irgendwie arme Schlucker denen etwas Wesentliches fehlt
.
:thumbup:
Na grade du hast es nötig den Daumen zu heben? :roll:

closs
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#56 Re: Kenntnis der Bibel

Beitrag von closs » Sa 31. Jan 2015, 09:06

Münek hat geschrieben:Sozusagen einen Vertrauensvorschuss gewähren.
Durchaus. - "Glauben" sollte man nicht blind - aber man sollte schon Voraussetzungen mitbringen, um überhaupt offen für Geistiges zu sein. - Konkret:

Als ich damals die Bibel gelesen habe, hatte ich einen Maßstab, nach dem ich prüfen kann, was da in der Bibel steht - dieser Maßstab war ein philosophisch-geistiger Maßstab. - Wäre dieser Maßstab nicht in der BIbel erkennbar geworden, hätte ich sie beiseite gelegt mit einem "Schade". - Allerdings wurde dann dieser Maßstab schnell übererfüllt - was allerdings nur dann geht, wenn man genau weiss, wonach man sucht. - Man braucht also eine geistige Substanz, mit der man die Bibel aufnehmen kann.

Allerdings braucht man auch ein Konzept, wie man mit Widersprüchen der Bibel umgeht - dieses Konzept liefert die Bibel selber: Die Kontaminierung des Geistes im Dasein.

Münek hat geschrieben:Aus Gründen der "intellektuellen Redlichkeit" sollte gerade das nicht verlangt bzw. erwartet werden.
Vollkommen falsch. - Der Reduktionismus hat bei geistiger Lesart nichts zu suchen - Reduktionismus kann und muss man sogar machen, wenn man historisch-kritisch liest - man kann es nicht machen, wenn man geistig liest. - Holistisch muss man aber lesen, wenn man in die Substanz eintreten will.

Deshalb ist es doch so wichtig, beide LEsarten zu unterscheiden: Die von Dir favorisierte historisch-kritische Lesart ist wissenschaftlich distanziert und kann vom Atheisten genauso gemacht werden wie vom Tiefgläubigen - sogar ein guter Computer könnte das eventuell. - Die spirituelle Lesart muss sich auf A-priori-Wissen in der menschlichen Seele beziehen (Gewissen, Bewusstsein, Ebenblidlichkeit). - Beide Lesarten haben ihren Sinn, der aber komplett unterschiedlicher Natur ist.

Münek hat geschrieben: sachlich-kritisch prüfen dürfen, ob die Bibel ihrem von den Kirchen postulierten Wahrheitsanspruch tatsächlich gerecht wird
Das macht man ohnehin, wenn man kirchliche und eigene Ergebnisse vergleicht. - Mit "Kirche" hat das eigentlich beim geistig mündigen Leser nichts zu tun.

Münek hat geschrieben: oder doch nur eine menschenge- machte, nicht göttlich inspirierte Zusammenstellung antiker Schriften ist.
Wieso "nur"? - Ich gehe natürlich davon aus, dass die Bibel eine eine menschengemachte Zusammenstellung antiker Schriften ist. - Das überstrapazierte Wort "gott-inspiriert" würde ich nüchtern weglassen und durch "gottgewollt/gottgefügt" ersetzen. - Aber was sagt das für oder gegen den Inhalt der Bibel aus?

Münek hat geschrieben:Die rosarote Glaubensbrille hat hier erstmal in der Schublade zu bleiben. Sie würde nur den ehrlichen Blick trüben. Das wäre nicht gut für die Wahrheit
Mit Verlaub: Vollkommen falsch. - Historisch-kritische Lesart ist weder geeignet noch intendiert, geistige Wahrheit zu ergründen oder zu verstehen. - Was Du meinst ist historische oder sonstwas Wahrheit - also wissenschaftliche Richtigkeit.

2Lena
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#57 Re: Kenntnis der Bibel

Beitrag von 2Lena » Sa 31. Jan 2015, 09:56

Münek hat geschrieben:Aus Gründen der "intellektuellen Redlichkeit" sollte gerade das nicht verlangt bzw. erwartet werden. Man sollte vollkommen unvoreingenommen und sachlich-kritisch prüfen dürfen, ob die Bibel ihrem von den Kirchen postulierten Wahrheitsanspruch tatsächlich gerecht wird oder doch nur eine menschengemachte, nicht göttlich inspirierte Zusammenstellung antiker Schriften ist.
Lieber Münek, damit du das prüfen kannst, gibt es in der Bibel über die Jahrtausende geschichtliches Dokumaterial. Diese Geschichtsdaten bestätigen das göttliche Gesetz. Teils weil sie zeigen was passiert, wenn das nicht in Gang kommt und teils lehren sie einfach anders - als du durch die Überlieferung lerntest.

Da du nicht auf die "Kirche" hörst (vielmehr diese nicht explizit sagt: Müneki - da!) bist du auf eine Menge Schriftkram angewiesen, der größtenteils kritisch eingestellt ist.

Was ziehst du dir da raus ... grad das allerverkehrteste, krass, wie Sven23 ... oder hörst du lieber auf Lena mit ihren lieben Worten ... stehst vielleicht auf den Nachweis eines Dokturhutes? Die Weihen haben dich nicht beeindruckt, Mystiker gelten für dich nicht. Bibelforscher sind für dich ein "Igittigit", bieten außerdem nichts, da du selber lesen kannst. Hebräisch willst du aber nicht lernen.
Was bleibt denn da zur Prüfung übrig?

2Lena
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#58 Re: Kenntnis der Bibel

Beitrag von 2Lena » Sa 31. Jan 2015, 10:30

Natürlich war da ein kleines Versäumnis in der biblischen Überlieferung, klitzeklein nur ...
Die konnten die Leute damals auch nicht überzeugen diese alten Sprachen, wie Hebräisch zu lernen. Das war am Anfang auch nicht so wichtig, denn verständigen kann man sich schließlich auch ohne Worte - dafür mit guten Taten.

Es ist aber nicht so, wie closs es meint: Da lassen wir einen Google-Übersetzer dran, schmeißen die Hillelsche Regel dazu ... und dann spuckt er die "wahren" Werte aus. Das sind Übungstexte! Deren Trainingseffekt fällt weg, wenn du eine Zapfenrechnung auf dem Computer ausrechnest. Der andere Weg, den closs auch beschrieb, war die Mystik. Es fällt beim Stichwort "Liebe" schon allerlei ein, auch was du tun sollst. Aber, wie ist das mit Leuten die fast nichts davon wissen? Die sagen selbst da vielleicht ganz "ehrlich" ... so ein Sch.... als ob das was brächte...

Jede Form der Verständigung geht über die Symbolik leichter. Eine Geste nur ist leichter zu verstehen als eine Dokumentation über die Liebe, deren Fachausdrücke wieder Bücher erfordern und noch immer hast du sie nicht kennengelernt. Die Symbolik ist nicht zu übersetzen. Durch die Sinnentleerung ist die kaputt. Es gibt dazu Dichter, wie du aus deutscher Literatur weißt, die Wortschöpfungen machten, an denen jeder Übersetzungscomputer scheitert, während ein Mensch mit einer bestimmten Erlebniswelt durchaus damit verstehbar ist.

Die Kirche nahm die Basis Altes Testament, göttliche Gesetze, bestätigt durch Jesus. Das haben in der ganzen Welt "Mystiker" schon Jahrhunderte vor seiner Geburt, auch zu seinen Lebzeiten und auch danach erfahren. Das geht etwa in der Form vor sich, dass du (wie bei Nachrichten zu aktuellen Geschehnissen, Preissteigerung, Währung, Politik) AHNUNGEN hast, dass es nicht so weiter geht und dass etwas passiert. Bei manchen Menschen ist so etwas noch gesteigert. Sie SEHEN Ereignisse, die aber nicht unbedingt eintreten, wenn anders gearbeitet wird. Da wird dann der gute R.F. zum Beispiel mächtig in die Pfanne gehauen, weil keine Katastrophen sind und er vielleicht falsch erzählte? In die richtung gehen auch "Endzeiterwartungen". Sie haben durchaus eine Berechtigung, helfen aber nicht, wenn der Rest dazu ungeklärt vorliegt.

Gegen solche Untiefen geht auch die Bibel vor. Die Bibel ist auf den Menschen zugeschnitten mit seinen ganzen Fähigkeiten. Aber der Mensch versteht es teilweise nicht, sich selbst zu analysieren und zu lernen. Man bleibt immer an den gleichen Vorwürfen, Diskussionen - statt mit den Methoden des "anderen Lernens" Wertschöpfungen zu machen. Auch das wird in der Bibel bei den Propheten beschrieben - jedoch verhallte es unerhört. Es wurde auch nicht beobachtet. Die Hauptmeinung ist heute: Man nehme Google, oder ein Fachbuch, lerne das auswendig, ist Experte. Viele Mystiker bewiesen grad das Gegenteil. Auch Kinder bringen so etwas vor. Sie haben das Fach nicht gelernt, erzählen, da hat mir jemand geholfen. Aber es war keiner da. Die Menschen haben unentwickelte Fähigkeiten und was sie kennen, nützen die verkehrt.

Als dann im längst vergangenen Jahrhundert von 18hundertirgendwas der Papst den Antimodernisteneid befahl, und als die Priester nicht zuletzt daher ausblieben, hat auch keiner "geprüft". Ob er etwa nicht doch Recht hat. Nein, alle sind wie die wilde Jagd der "Wissenschaft" nachgerannt. Dabei wäre es ein Leichtes gewesen, mit Hilfe der vorliegenden Materialen den Eid mit treuem Gewissen zu leisten, statt mit zwei Fingern nach unten sich in die Hölle zu schwören, weil eine gute Arbeitsstelle winkt.

Es ist viel leichter, sich ein "Mäntelchen der Redlichkeit" umzuhängen, das nur eine Jasagerei zu den wenigen gelesenen Büchern ist ... als wirklich ....

Prüfst du denn -redlich- ... und im Guten auch ...

Martinus
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#59 Re: Kenntnis der Bibel

Beitrag von Martinus » Sa 31. Jan 2015, 12:27

2Lena hat geschrieben:Natürlich war da ein kleines Versäumnis in der biblischen Überlieferung, klitzeklein nur ...
Die konnten die Leute damals auch nicht überzeugen diese alten Sprachen, wie Hebräisch zu lernen. Das war am Anfang auch nicht so wichtig.

Liebe 2Lena ,
das ist totaler Blödsinn. Die Bibel ist die am besten erhaltene und vielfach übersetzte Schrift aus dem Altertum. Respekt vor deinem Verständnis für alte Sprachen . Um das Wort Gottes zu verstehen ist es nicht notwendig. Deine speziellen Auslegungen beweisen es regelmäßig.
Die Bibel ist von einfachen Leuten für einfache Leute geschrieben. Ganz einfach. Den verdrehten Firlefanz einiger Experten und Foristen bestätigt Jesus . Er sagt in Matth. 11 25-26:
Damals rief Jesus aus: "Vater, du Herr über Himmel und Erde, ich preise dich, dass du das alles den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unmündigen offenbar gemacht hast. 26 Ja, Vater, so hast du es gewollt.

selbstverständlich ist alles ganz anders gemeint ;) . Aber glaub mir , die Schreiber und Übersetzer der letzten 2000 Jahre waren nicht blöde. Genausowenig wie die Leser, die soche und andere Aussagen selbstverständlich verstehen.

gruss Martinus

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Pluto
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#60 Re: Kenntnis der Bibel

Beitrag von Pluto » Sa 31. Jan 2015, 12:54

Martinus hat geschrieben:gruss Martinus

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Das Schöne am Eigenlob ist, dass ihn dir Keiner nehmen kann. :mrgreen:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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