Janina hat geschrieben:Es hat nichts mit morgenländischer Identität zu tun, sich der Bildung zu verweigern.
Da machst Du ein ganz anderes Fass auf: Noch vor 50 Jahren hat man in D. etwas ganz anderes unter Bildung verstanden als heute - damals gab es den an Humboldt orientierte Bildungs-Begriff, der sich an "geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten sowie personalen und sozialen Kompetenzen" orientiert hat(frei nach wik). - Heute steht "Bildung" fast ausschließlich für das, was man früher (berufliche) Ausbildung genannt hat, garniert mit einigen Schlaglichtern gesellschaftlicher Correctness - etwas ganz anderes, aber halt dasselbe Wort.
Wenn Du mit Bildung hier kulturelle Grundtechniken meinst wie lesen, schreiben, deutsche Sprache lernen, dann gebe ich Dir recht.
Janina hat geschrieben:Die kommen schon her, keine Sorge.
Bei einer geschickten Einwanderungs- und Integrations-Politik macht das sogar Sinn.
sven23 hat geschrieben:Wenn es statt 80 Mio Deutsche in einigen Jahrzehnten nur noch 60 Mio gibt, geht die Welt davon nicht unter.
Zustimmung - ich seh's halt ausnahmsweise mal volkswirtschaftlich. - Wenn Deutschland den Arsch nicht hochkriegt, wird es in 30 Jahren brutale Altersarmut oder wieder Neuverschuldung geben.
Mal ganz nebenbei: Ich erwarte, dass in einigen Jahrzehnten Paare, die "in" sein wollen, ihre Kinder in großem Stil ausbrüten lassen (wahrscheinlich mit Versicherungsschutz bei Produkt-Mängeln) und nur noch die Unterschicht auf traditionelle Weise Kinder kriegt - ich sehe schon den Retorten-Balg, der dann sagt: "Ihhh - die machen's ja wie Tiere".

- Kein Witz.