Wie viele Himmel?

Rund um Bibel und Glaube
barbara
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#21 Re: Was hat der Mensch dem Vieh voraus?

Beitrag von barbara » Do 1. Jan 2015, 22:41

Pluto hat geschrieben: In der King James Bibel ist immer von 'heaven' oder (in der Mehrzahl) 'heavens' die Rede.

In 'ner richtigen Sprache gibt es halt zwei Wörter. Das verwirrt weniger :P [SCNR]

Die Franzosen haben auch "les cieux" - mehrere Himmel.

Die Idee mit mehreren Hierarchiestufen ist sowieso weder ungewöhnlich noch selten.

Jesus meinte auch "in meines Vaters Haus gibt es viele Wohnungen". Und der meint wohl damit kaum einen Plattenbau im DDR-Stil, sondern unterschiedliche Orte. unterschiedliche Himmel.

gruss, barbara

barbara
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#22 Re: Was hat der Mensch dem Vieh voraus?

Beitrag von barbara » Do 1. Jan 2015, 22:45

Halman hat geschrieben: Dies klingt durchaus plausibel. Dann frage ich mich nur, wie einige antike Juden später sogar auf 7 Himmel kamen?

Der Davidsstern hat 7 Flächen - 6 Ecken und das grosse Sechseck in der Mitte, wo die beiden Dreiecke sich vereinen. Wär ein geometrischer Ansatz. Man kann das auch mit Münzen machen, 7 gleich grosse Münzen in Blümchenform anordnen, und feststellen, dass die zentrale Münze die Münzen rundherum schön organisiert.

Oder die Wochentage, 6 Tage Arbeit, der 7. Tag ist dem Göttlichen gewidmet. Festgehalten in so wichtigen Textstellen wie den 10 Geboten, oder auch der Genesis, wo 6 Tage lang geschaffen wird und der 7. Tag ist was Besonderes.

gruss, barbara

Pluto
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#23 Re: Was hat der Mensch dem Vieh voraus?

Beitrag von Pluto » Do 1. Jan 2015, 23:31

barbara hat geschrieben:Der Davidsstern hat 7 Flächen - 6 Ecken und das grosse Sechseck in der Mitte, wo die beiden Dreiecke sich vereinen. Wär ein geometrischer Ansatz. Man kann das auch mit Münzen machen, 7 gleich grosse Münzen in Blümchenform anordnen, und feststellen, dass die zentrale Münze die Münzen rundherum schön organisiert.
Die Zahl sieben hatte schon seit Menschengedenken eine mystische Bedeutung, nicht wahr?
Kam urpsrünglich von den sieben Planeten des Altertums.

barbara hat geschrieben:Oder die Wochentage, 6 Tage Arbeit, der 7. Tag ist dem Göttlichen gewidmet. Festgehalten in so wichtigen Textstellen wie den 10 Geboten, oder auch der Genesis, wo 6 Tage lang geschaffen wird und der 7. Tag ist was Besonderes.
Der erste Tag der Woche war im alten Babylon der Sonne gewidmet (der größte uns stärkste der Planeten).
Biblisch gesehen, war also der Samstag (Sabbat) der siebte Tag.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

barbara
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#24 Re: Was hat der Mensch dem Vieh voraus?

Beitrag von barbara » Fr 2. Jan 2015, 09:08

Pluto hat geschrieben:Die Zahl sieben hatte schon seit Menschengedenken eine mystische Bedeutung, nicht wahr?
Kam urpsrünglich von den sieben Planeten des Altertums.

ja, die gehören auch rein ins Paket. 7 ist allerdings auch eine Zahl mit besonderen Eigenschaften, und die 7-Tage-Woche scheint uns Menschen extrem gut zu behagen, die 10-Tage-Woche, die während der französischen Revolution ja mal eingeführt werden sollte, hat sich überhaupt nicht bewährt.

Wenn wir bei den Planeten sind: die stehen ja auch alle für bestimmte geistige Energien - Venus für die Liebe und Schönheit, Mars für Krieg und Aggression, Merkur für Kommunikation, etc - wobei die Sonne (die im sechszackigen Stern im Zentrum gezeichnet wird) das Symbol für das Selbst ist, der göttliche Funke in uns, der Odem, der Adam in die Nase geblasen bekam.

Der erste Tag der Woche war im alten Babylon der Sonne gewidmet (der größte uns stärkste der Planeten).
Biblisch gesehen, war also der Samstag (Sabbat) der siebte Tag.

Das ist dann eine Sicht, wie der Mensch ensteht: emanierend vom Göttlichen.

Während wir es eher umgekehrt betrachten, von Menschen ausgehend hin zum Göttlichen, mit Sonntag als Ende der Woche. (obwohl es auch hier noch Kalender gibt, die sagen, Sonntag sei der erste Tag) Vielleicht sollte man es zyklisch anschauen, so wie die 12 auf der Uhr der Anfang UND das Ende eines Zyklus ist. Da ja in der Natur alles zyklisch verläuft - mir fällt grad gar nichts ein, das NICHT zyklisch verläuft.

gruss, barbara

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seeadler
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#25 Re: Wie viele Himmel?

Beitrag von seeadler » Fr 2. Jan 2015, 09:33

hallo Barbara

vor mehreren Jahren hatte ich mal spaßeshalber sieben Flaschen so aneinander gestellt, dass jede Flasche die andere Flasche berührte und stellte fest, sofern es alle gleisch große Flaschen sind, dass in der Mitte exakt die siebte hinein passt. In dem Moment wurde mir schlagartig die Bedeutung der Schöpfungsgeschichte, bezogen auf die sieben Tage, bewusst und klar. Jeder einzelne Tag ist somit mit dem Zentrum, also mit Gott ebenso verbunden, wie alle sechs tage an sich. Gott ist hier also nicht an "siebter Stelle" einzusetzen, sondern ins Zentrum des ganzen. der siebte tage bezieht sich auf das Zentrum, in Besinnung auf die Herkunft eines jeden einzelnen Schöpfungstages und somit allem Geschaffenen.
Es ist die überall in der Natur auffallende wiederkehrende Wabenstruktur, die wir hierbei vorfinden.
Ebenso bekannt dürfte sicherlich sein, dass es auch im Körper eines menschen jenen Zyklus von sieben Tagen und sieben Jahren gibt. Der mittlere Erneuerungszyklus der Zellen beträgt sieben Tage, und bis spätestens alle Zellen des Körpers einmal komplett ausgetauscht wurden, bzw erneuert, dauert es wiederum sieben Jahre. Und selbst das Jubeljahr, bzw das Halljahr nach 49 Jahren habe ich in meinem leben bewusst erlebt und nachempfinden können.

Natürlich kann man dies alles, wie auch das andere, was du geschrieben hast, in die Esoterikschublade stecken, deren sich sowohl die Wissenschaft als auch die Religion bedient. Da hinein kommt dann so etwas wie "Dunkle Materie" und "Dunkle Energie", genauso wie die "Macht der Steine" oder die Auswirkung der Strahlung und selbstverständlich die Gematrie und Numerologie...usw....

Übrigens, da du Zyklen erwähnst, ist dir bewusst, dass es viele ineinander greifende und somit überlappende Zyklen gibt, die dem Muster der "Fraktale" folgen?

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#26 Re: Wie viele Himmel?

Beitrag von Salome23 » Fr 2. Jan 2015, 15:29

Matthäus 10
32 Jeder nun, der sich vor den Menschen zu mir bekennen wird, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.
33 Wer aber mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.

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#27 Re: Wie viele Himmel?

Beitrag von Münek » Mo 5. Jan 2015, 00:07

Salome23 hat geschrieben:Matthäus 10
32 Jeder nun, der sich vor den Menschen zu mir bekennen wird, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.
33 Wer aber mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.

Vater unser, der du bist in den Himmeln...Hört sich
komisch an.

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#28 Re: Wie viele Himmel?

Beitrag von barbara » Mo 5. Jan 2015, 09:36

Münek hat geschrieben: Vater unser, der du bist in den Himmeln...Hört sich
komisch an.

Elberfelder übersetzt so.


Bible du Semeur, französisch benutzt den Plural:
Notre Père, toi qui es dans les cieux

la biblia textual, spanisch
Padre nuestro que estás en los cielos,

vulgata, Latein:
Sic ergo vos orabitis : Pater noster, qui es in cælis

... also vor allem jene Versionen, die entweder schon älter sind, oder die viel Wert auf Genauigkeit legen.

gruss, barbara

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#29 Re: Wie viele Himmel?

Beitrag von Pluto » Mo 5. Jan 2015, 10:50

Das ist natürlich Rosinenpickerei und kein Argument.

Man findet beide Übersetzungen. In allen englischen Übersetzungen ist der Himmel singular.
Z. Bsp. heißt es in der King James Bibel: "Our Father which art in heaven..."
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#30 Re: Wie viele Himmel?

Beitrag von Münek » Mo 5. Jan 2015, 11:40

barbara hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Vater unser, der du bist in den Himmeln...Hört sich
komisch an.

Elberfelder übersetzt so.


Bible du Semeur, französisch benutzt den Plural:
Notre Père, toi qui es dans les cieux

la biblia textual, spanisch
Padre nuestro que estás en los cielos,

vulgata, Latein:
Sic ergo vos orabitis : Pater noster, qui es in cælis

... also vor allem jene Versionen, die entweder schon älter sind, oder die viel Wert auf Genauigkeit legen.

Die ökumenische deutschsprachige Textfassung des Vater-Unser-Gebets lautet:

"Vater unser im Himmel..."

Also so, wie wir es als Kinder/Jugendliche gelernt haben. Ist aber eigentlich völ-
lig unwichtig... :angel:

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