Universum nicht größer als ein Lichttag?

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Zeus
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#191 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Zeus » Fr 26. Dez 2014, 16:03

seeadler hat geschrieben:wie, genau hatte man denn die Strahlungsleistung der Sonne ermittelt?
Ich denke, man könnte so oder ähnlich vorgehen: Man misst, was so auf einer bestimmten Fläche der Erde an Strahlungsenergie ankommt, berücksichtigt die Verluste durch atmosphärische Absorption, teilt das Ergebnis durch die Dauer der Messung und extraploliert auf die beleuchtete Oberfläche der Erde (unter Berücksichtigung der aus der Kugelform sich ergebenden Variation des Strahlungswinkels). Durch ein Reihe von Messungen zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Stellen des Globus könnte man die Genauigkeit des Resultats verbessern.

seeadler hat geschrieben:Also nach meinen Berechnungen dürfte der von ihr auf die Erde eintreffende Massenwert noch wesentlich kleiner sein, nämlich 4,2*10^-10 kg /m², da ist meine "teekanne" 187 mal größer.
Wie kommst du auf diesen Wert?
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seeadler
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#192 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Fr 26. Dez 2014, 17:13

hallo Zeus, schön, dich auch noch zu Weihnachten zu sehen. Darum auch dir alles Gute zu Weihnachten und schon mal vorab einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Zeus hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Also nach meinen Berechnungen dürfte der von ihr auf die Erde eintreffende Massenwert noch wesentlich kleiner sein, nämlich 4,2*10^-10 kg /m², da ist meine "teekanne" 187 mal größer.

Wie kommst du auf diesen Wert?

na ja, 4.000.000.000 kg´ /s geteilt zunächst durch die Fläche der Sonnenoberfläche, und dann noch einmal die Berücksichtigung der Entfernung der Erde zur Sonnenoberfläche macht etwa 4,2*10^-10 kg / s m² auf der Erdoberfläche. Dies nun mit c² multipliziert ergibt eine Leistung von 37,8 Megawatt / m² auf der Erdoberfläche.

Zeus hat geschrieben:Bei den Konvektionszonen handelt es sich um vom Erdkern erhitztes Magma, das sich ausdehnt und in Richtung Erdoberfläche strömt. Dort kühlt es leicht ab,
Die kühlere Magma sinkt (wegen seiner größeren Dichte) nun wieder nach unten, während neue, heißere Magma vom Erdinneren nachströmt.

das weiß ich. Soviel ich noch in Erinnerung habe, hattest du vor zwei Jahren vielleicht noch mit Philhippo darüber debattiert. Er brachte das Phänomen der Plume an und platzierte diese zwischen den einzelnen gewaltigen Zellen. Eine sehr aufschlussreiche interessante Diskussion. Damals vermitteltest du durch dein spezifisches Wissen mir den Eindruck, als wärst du in der Geologie bewandert, hättest also damit zu tun.

Durch die unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeit der verschiedenen Schichten kommt es zu dieser Bildung größerer Zellen, die dann wiederum gegeneinander rotieren, also wechselläufig sind, so, wie Zahnräder. Dabei wird die Materie in das Zentrum der Zellen geschoben, und von dort aus, wandern sie dann "phasenverschoben" wieder nach außen. Auch hier entsteht also wiederum das Bild der Spiralgalaxien und Spiralwolken.

Zeus hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:wobei er dann auf jene Konvektionszellen einging, in denen sich logischer Weise durch andauernde Verdichtung und Rotation ebenfalls Masse ansammeln kann,

In einem massiven Körper, wie die Erde, soll sich Masse ansammeln?
Würde die Erde dann nicht bald platzen? :shock:

ja, innerhalb der Konvektionszonen. Dabei wird von den äußeren Schichten immer mehr Masse in diesen Bereich gelenkt. Dort kann sich (muß nicht) ein neuer Kern entwickeln der wiederum immer mehr Masse aufnimmt, so wie in den Ringen des Saturn, wo aus den Staubbahnen ein Mond entstehen kann. Das Prinzip ist das gleiche.
Hinzu kommt in diesem Fall, dass der Schwerpunkt von Erde und Mond quasi ruht, sich beide Körper, die Erde wie der Mond um diesen Schwerpunkt drehen. "Dummerweise" ist diese Zone trotzdem instabil, weil sich eine periodische Schwankung sowohl nach innen und außen wie auch nach Nord und Süd erfährt. Wenn dagegen beide Körper in einer absolut gebundenen Rotation um diesen Punkt rotieren würden, könnte sich dort in Ruhe genügend Masse ansammeln, gespeist von dem Planeten selbst und der aus dem Feld zugeführten Energie = Im Grunde so, wie ein Mensch im Mutterleib heranwächst, oder die Eizelle im Follikel heranreift.

Zeus hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:lediglich ein Umdenken der bisherigen physikalischen "Grundaussagen".


Zum Beispiel?

Zum Beispiel, dass es noch weitaus mehr Materie gibt, als jene, die man auf der Erdoberfläche in das Korsett des Periodensystems gestopft hat und nunmehr vesucht, alles, was eigentlich neu, ist da noch irgendwie mit hinein zu zwängen. Kurzer Hand entstehen dann mal so eben irgendwelche Isotope und kurzlebige Atome, die außerhalb der Erde unter anderen Bedingungen ein vollkommen normales Dasein führen können.
Zum Beispiel, dass die Gravitationstheorie nach Newton so nicht stimmt, weil sie von einer falschen Ursache ausgeht. Die Massen ziehen sich nicht aktiv an. Jede Masse versucht den Platz, den es im Universum einmal eingenommen hat, auch zu bewahren. Doch das kann sie nicht wegen der fortlaufenden Expansion des Universums und den damit einhergehenden Folgen. Die Gravitation ist eine Folge der Expansion. Sie würde nach meinen Erkenntnissen in dem Moment aufhören, wenn das Universum nicht mehr expandiert.

Gruß
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#193 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Fr 26. Dez 2014, 18:04

hallo Pluto

seeadler hat geschrieben: Eine Schwingung, wie wir auch bei den Elektronen als "Quantensprung" bezeichnen, wobei ebenfalls (messbare) Energie aufgenommen bzw wieder abgegeben wird.

Pluto schreibt: Dieser Analogie kann ich nicht folgen. Vor allem die Vorstellung eines Quantepsrungs kann ich in der Mondumlaufbahm nicht nachvollziehen.

Das ist eigentlich recht einfach, zumindest für mich, der hier nicht so "sauber" trennt, wie ihr euch darin bemüht. Denn nach der bereits mehrfach genannten Formel mv³ / 8 pi a erweitert dann mit 1 / 1- (r1/r2)² kann ich sowohl die Energieabstrahlung eines Elektrons berechnen, welches sich von r1 auf r2 zubewegt und somit auch umgekehrt die Absorption als auch die Energieabgabe und Aufnahme der Planeten und Monde berechnen bei ihrem Weg vom Perihel zum Aphel und umgekehrt. Das Prinzip ist genau das selbe. Und auch die daraus resultierende Wellenlänge lässt sich dann ableiten. Im Falle des Elektrons haben wir ja die Rydberg-konstante vor uns als Kehrwert der betreffenden Wellenlänge.

siehe hierzu den typischen vergleich : Bild
beachte auch meine obige Formel im vergleich zu Bild, denn das gleiche gilt auch für Planeten und Monde sowie Kometen etc. die entsprechende Formel für die von r1 zu r2 wandernden kosmischen Objekte lautet etwa Wellenlänge = 4 pi r1 c / v1 (1-(r1/r2)²). Man erkennt leicht, dass hier die Wellenlänge ebenfalls astronomische Dimensionen annimmt. Darum habe ich auch geschrieben, wie willst du eine Welle erkennen, wenn du auf ihr reitest?.

Gruß
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#194 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Fr 26. Dez 2014, 20:35

seeadler hat geschrieben:siehe hierzu den typischen vergleich : Bild
beachte auch meine obige Formel im vergleich zu Bild, denn das gleiche gilt auch für Planeten und Monde sowie Kometen etc. die entsprechende Formel für die von r1 zu r2 wandernden kosmischen Objekte lautet etwa Wellenlänge = 4 pi r1 c / v1 (1-(r1/r2)²). Man erkennt leicht, dass hier die Wellenlänge ebenfalls astronomische Dimensionen annimmt. Darum habe ich auch geschrieben, wie willst du eine Welle erkennen, wenn du auf ihr reitest?.
Ich kann deiner Argumentation nicht folgen. Was soll hier die Rydberg-Konstante?
Und...
Was sind eigentlich in der ersten Formel, εo, und in der Zweiten die beiden n ?
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#195 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Zeus » Fr 26. Dez 2014, 20:36

DEL
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#196 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Fr 26. Dez 2014, 21:08

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:siehe hierzu den typischen vergleich : Bild
beachte auch meine obige Formel im vergleich zu Bild, denn das gleiche gilt auch für Planeten und Monde sowie Kometen etc. die entsprechende Formel für die von r1 zu r2 wandernden kosmischen Objekte lautet etwa Wellenlänge = 4 pi r1 c / v1 (1-(r1/r2)²). Man erkennt leicht, dass hier die Wellenlänge ebenfalls astronomische Dimensionen annimmt. Darum habe ich auch geschrieben, wie willst du eine Welle erkennen, wenn du auf ihr reitest?.
Ich kann deiner Argumentation nicht folgen. Was soll hier die Rydberg-Konstante?
Und...
Was sind eigentlich in der ersten Formel, εo, und in der Zweiten die beiden n ?

ersteres ist die Elektrische_Feldkonstante. Das zweite ist lediglich der Ausdruck für die bahn der Elektronen n1..- n7 sie stehen in der Formel in Analogie zu r1 und r2, bzw Perihel und Aphel oder äußere und innere Energieschale.

ich wollte mit der Rydbergkonstante eigentlich nur die Berechnung der Wellenlängen im elektromagnetischen bereich der Berechnung der Wellenlänge im Gravitationsbereich gegenüber stellen.

Zu den Bahnen der Elektronen im vergleich zu den Bahnen der Planeten und Monde hatte ich vor über zwanzig jahren bereits selbst versucht, ähnliche Gesetzmäßigkeiten zu erkennen; und glaube auch daran, dass es sie grundsätzlich gibt, dass also die bahnen der Planeten ebenfalls bestimmbaren Gesetzen folgen wie das sequentierte Energieniveau der Elektronen. Mit relativ guter Annäherung kann man beispielsweise die Abstände zueinander relativ verdoppeln im Sinne von a * 2 - 64 Mio km... * 2 -64 Mio ...* 2 -64 Mio, dann kommst du auf die Reihenfolge von 108 Mio km; 152 Mio km; 240 Mio km; 416 Mio km; 768 Mio km; 1472 Mio km; 2880 Mio km; 5696 Mio km; (Venus, Erde, Mars, Meteoritengürtel, Jupiter, Saturn, Uranus und Pluto) (Ich kenne übrigens die genauen Positionen) Es sind nur Gedanken dazu.

Vielleicht kommen wir ja irgendwann dazu, hier zu erläutern weshalb ich eine Wechselbeziehung zwischen dem Gravitationsfeld und dem elektrischen Feld erkennen kann, obwohl dieses doch erheblich stärker ist. Doch zwangsläufig gibt es einen entsprechenden Berührungspunkt, und dieser ist in jedem verschiedenen Gravitationsfeld dann auch unterschiedlich.
Zuletzt geändert von seeadler am Fr 26. Dez 2014, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
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#197 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Zeus » Fr 26. Dez 2014, 21:34

Zeus hat geschrieben:In einem massiven Körper, wie die Erde, soll sich Masse ansammeln?
Würde die Erde dann nicht bald platzen? :shock:

seeadler hat geschrieben:ja, innerhalb der Konvektionszonen. Dabei wird von den äußeren Schichten immer mehr Masse in diesen Bereich gelenkt.

Es handelt sich dabei doch lediglich um einen Kreislauf, eine Umwälzung oder Umlagerung von zähflüssigem Magma.
Keine NEUE Masse wird erzeugt.

FELICES FIESTAS y un PROSPERE ANIO NUEVO!
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#198 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Fr 26. Dez 2014, 21:36

seeadler hat geschrieben:ersteres ist die Elektrische_Feldkonstante. Das zweite ist lediglich der Ausdruck für die bahn der Elektronen n1..- n7
Erstens wurde das Bohr-Modell widerlegt und von der Schrödingergleichung abgelöst, und zweitens verstehe ich nicht, wie man diese Gleichungen auf den Mond anwenden kann.

seeadler hat geschrieben:Mit relativ guter Annäherung kann man beispielsweise die Abstände zueinander relativ verdoppeln im Sinne von a * 2 - 64 Mio km... * 2 -64 Mio ...* 2 -64 Mio...
Der Haken an der Sache lieber seeadler, ist...
Beim (ohnehin überholten) Bohr'schen Modell handelt es sich um jeweilige Energiestufen und NICHT um eine Verdoppelung des vermuteten Bahnradius der Elektronen. :idea:
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#199 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Fr 26. Dez 2014, 21:44

Danke für deinen spanischen Weihnachtsgruß Zeus ;) und dem guten Rutsch ins neue jahr
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#200 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Zeus » Fr 26. Dez 2014, 22:26

seeadler hat geschrieben:4.000.000.000 kg´ /s geteilt zunächst durch die Fläche der Sonnenoberfläche, und dann noch einmal die Berücksichtigung der Entfernung der Erde zur Sonnenoberfläche macht etwa 4,2*10^-10 kg / s m² auf der Erdoberfläche. Dies nun mit c² multipliziert ergibt eine Leistung von 37,8 Megawatt / m² auf der Erdoberfläche.
38.7 Millionen Watt pro m²?
Damit würdest du sogar die Hölle überhitzen! :devil:
In dieser deiner Rechnung dürfte ein dicker Wurm sein. :(
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