Universum nicht größer als ein Lichttag?

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Pluto
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#91 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Di 16. Dez 2014, 09:56

seeadler hat geschrieben:Meine Vorstellung vom Inneren eines SL basiert auf die Annahme, dass
Nicht so schnell, lieber seeadler.

Dein Modell braucht jetzt empirische Bestätigung, und keine weiteren theoretischen Ausführungen.
Wie soll man denn alle deine Postulate experimentell nachweisen?
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#92 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Di 16. Dez 2014, 10:01

seeadler hat geschrieben:es ist ein äußerst schwieriges Thema, das gebe ich ja zu. Aber du meinst, dass all das, was wir heute sehen und messen vollkommen normal ist und somit auch der Maßstab unserer Rückrechnung oder Zukunftsbetrachtung sein sollte. Du meinst, wir müssen dies schon von Anbeginn des Bestehens des Universums so gesehen haben, wie wir es heute sehen und seien deshalb bestens in der Lage objektive Aussagen über Vergangenheit und Zukunft machen zu können.
In der Tat.
Die kosmische Hintergrundstrahlung ist das Phänomen was uns wohl am meisten Fakten über das frühe Universum liefern kann.



Schlimmer noch: Du bist auf einmal in der Lage, loszurennen, auf die Wand zu, müsstest sie längst erreicht haben, aber du schaffst es nicht... die Wand ist unerreichbar für dich....
Solche Albträume habe ich nicht.

Wie würdest du das mit deinem enormen Wissen erklären können? Nimm bitte einfach mal an, es wäre so und versuche nun dazu eine Erklärung zu finden.
So ist das Universum nicht. Das sind Träume. Du bastelst dir irgendetwas skurriles zusammen und forderst dann Erklärungen wo keine sind.
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#93 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Di 16. Dez 2014, 16:29

Pluto hat geschrieben: Schlimmer noch: Du bist auf einmal in der Lage, loszurennen, auf die Wand zu, müsstest sie längst erreicht haben, aber du schaffst es nicht... die Wand ist unerreichbar für dich....

Solche Albträume habe ich nicht.

Unter Anwendung der Formeln Einsteins ist das durchaus real. Es ist Fakt, dass du den Rand des Universums niemals erreichen wirst, ganz egal wie hoch deine Geschwindigkeit ist. Und du wirst auch niemals den Rand des SL erreichen, weder von außen nach innen noch von innen nach außen. Vorher gibt es dich als Masse in deiner Form nicht mehr. Egal wie groß das SL ist.

Ich hatte geschrieben, wenn du dich von außen einem SL näherst, dann weicht der Schwarzschildradius von dir weg. Du hast das Gefühl, du jagst einem Phantom hinterher. Genauso ist es umgekehrt von innen nach außen.
Pluto hat geschrieben:Du bastelst dir irgendetwas skurriles zusammen und forderst dann Erklärungen wo keine sind.

Sorry, Pluto, aber im Basteln ist die Wissenschaft Großartig: ominöse Schwarze Löcher, die man nicht erklären kann; Dunkle Materie, die man nicht erklären kann; Dunkle Energie, die man nicht erklären kann... also erzähl mir bitte nix. Mittlerweile gibt es mindestens zehn oder zwölf Dimensionen... wer bietet mehr? ;)
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#94 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Di 16. Dez 2014, 17:58

hallo Halman,

Halman hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Also ich denke, wie ich schon beschrieb, das zwar Erinnerungen gelöscht werden, Informationen selbst aber nicht zu löschen sind, sofern es sich um Grunddaten handelt, die immer wieder zur Erneuerung von Materie notwendig sind.


Was bleibt vom Menschen, wenn die gesamte Erinnerung verlöscht?

Es geht hierbei darum, dass der Mensch sich nicht mehr seiner Schuldhaftigkeit und Sündigkeit erinnern wird. Ihm wird alle Schuld und Sünde genommen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Darum wird er sich auch nicht mehr daran erinnern.

Ansonsten vergleiche ich das mit den Erinnerungen mit dem Genetischen Code und den vier "Bausteinen" G U C A, bzw mit unseren 24 Buchstaben, aus denen die Wörter gebildet werden.. Jene Buchstaben gehen nicht verloren, doch das, was aus ihnen gebildet wurde, wird gelöscht, und zwar vollständig.

Andererseits glaube ich zugleich, dass das Universum einer Matrix gleich jene Informationen schon in sich hat, bevor wir sie aus unserem Wortschatz und aufgrund unserer Entwicklung bilden können. Jene Informationen des Universums suchen quasi einen "Wirt", um verlautbart werden zu können. Oder anders ausgedrückt, wie man in Jurasic Park 1.Teil zu hören bekommt "Das Leben findet einen Weg!". Möglicherweise sind jene Informationen im Kosmos zugleich auch die Triebfeder jeglicher Entwicklung, egal in welcher Richtung. Gäbe es sie nicht, würde absolut nichts passieren. Ohne Matrix also auch keine Entwicklung, kein Leben.

So sehe ich dies auch mit der biblischen Offenbarung. Sie ist vorgegeben und vorgezeichnet. Sie wird sich also erfüllen, ob wir dies nun wollen oder nicht. Wir haben es lediglich in der Hand aktiv oder passiv daran teilhaftig zu werden. Selbst wenn wir nichts tun und vor uns hinleben, oder hinsterben, werden wir Teil der sich erfüllenden Prophetie.

Halman hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Es entspricht exakt auch zugleich dem, was die Bibel beschreibt im 1.Korinther 15 insbesondere ab Vers 35.


Darin verkündet Paulus aber nicht das Verlöschen der Erinnerung. Dies geschehe nie! Paulus kann sich - dies ist meine feste Überzeugung - im Himmel an alles erinnern, an sein gesamtes irdisches Leben. Wäre es anders, wäre die Arbeit wirklich vergeblich.

Halman, die Bibel beschreibt, dass wir vergessen werden, uns wird die Last der Sünde genommen und wir werden uns ihrer auch nicht mehr erinnern. Letzteres ist auch logisch. denn so lange du dich noch damit befasst, hast du auch jenes sündige leben noch in dir und noch nicht abgelegt. Wir Adventisten sprechen hier von der sogenannten "Angst in Jakob". Wir werden in der Endzeit an einen Punkt kommen, wo wir wirklich frei von Sünde sein wollen und dann krampfhaft versuchen, unser Leben auf den Kopf zu stellen, um eine eventuell noch nicht bekannte und bereute Sünde vor dem Kommen jesu herauszukramen und um Vergebung zu bitten. Doch dies passiert in einer Zeit, wo uns Jesus längst vergeben hat und somit auch die Sünde von uns nahm. Die Sünde von uns nehmen heißt zugleich, ihrer auch nicht mehr zu Gedenken. Wir werden es nicht mehr wissen, dass wir da und dort gesündigt haben. Es ist die Zeit der Versiegelung des Gottesvolkes. Wer versiegelt wurde, dem sind die Sünden vergeben und dieser ist sich seiner Sünden auch nicht mehr bewusst.

Der Himmel soll rein und frei sein jeglicher Sünde und somit auch jeglicher Sündenerinnerung. Wenn dem nicht so ist, fängt das Ganze wieder von vorne an, ein fataler Kreislauf.

Gruß
Seeadler
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#95 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Di 16. Dez 2014, 18:54

seeadler hat geschrieben:Unter Anwendung der Formeln Einsteins ist das durchaus real. Es ist Fakt, dass du den Rand des Universums niemals erreichen wirst, ganz egal wie hoch deine Geschwindigkeit ist.
Leiber Seeadler, dass ist wirklich Unsinn.
Das Universum ist nicht unendlich. Den Beweis liefert das Olbersche Paradoxon.
Manche Orte sind für uns deshalb nicht erreichbar, weil der Raum in entfernten Regionen sich mit Überlichtgechwindigkeit von uns entfernt. Das trifft aber auf das Universum was du beschreiben möchtest, nicht zu. Dafür ist es viel zu klein.

seeadler hat geschrieben:Und du wirst auch niemals den Rand des SL erreichen, weder von außen nach innen noch von innen nach außen. Vorher gibt es dich als Masse in deiner Form nicht mehr. Egal wie groß das SL ist.
Oder wie klein.... Du setzt dem Universum Grenzen (ein Lichttag). Ein Lichttag, und du bist gerade mal an den Rand der Oort-Wolke angelangt, bis also immer noch innerhalb unseres Sonnensystems...
Selbst der nächste Stern (Alpha Centauri) ist 4,26 Lichtjahre entfernt und würde gemäß deiner Hypothese schon außerhalb des Universums liegen.

seeadler hat geschrieben:Sorry, Pluto, aber im Basteln ist die Wissenschaft Großartig: ominöse Schwarze Löcher, die man nicht erklären kann; Dunkle Materie, die man nicht erklären kann; Dunkle Energie, die man nicht erklären kann... also erzähl mir bitte nix. Mittlerweile gibt es mindestens zehn oder zwölf Dimensionen... wer bietet mehr? ;)
Du schielst auf die Arbeiten anderer? Manche deiner Vorwürfe sind sogar berechtigt.
Doch geht es hier und jetzt zunächst darum, deine Hypothese anhand von Beobachtungen zu belegen.
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#96 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Di 16. Dez 2014, 19:23

Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Unter Anwendung der Formeln Einsteins ist das durchaus real. Es ist Fakt, dass du den Rand des Universums niemals erreichen wirst, ganz egal wie hoch deine Geschwindigkeit ist.

Leiber Seeadler, dass ist wirklich Unsinn.
Das Universum ist nicht unendlich. Den Beweis liefert das Olbersche Paradoxon.
Manche Orte sind für uns deshalb nicht erreichbar, weil der Raum in entfernten Regionen sich mit Überlichtgechwindigkeit von uns entfernt. Das trifft aber auf das Universum was du beschreiben möchtest, nicht zu. Dafür ist es viel zu klein.

mmhm, ich habe nicht geschrieben, dass der Raum unendlich ist. Im Gegenteil! Ich behaupte nur, dass du jenen Rand, also die Grenze nicht in der dir gegebenen Form erreichen kannst und wirst. Es handelt sich hierbei um eine Kraft, die dich daran hindert, den Rand zu erreichen. Denn am Rand ist die nach hinten gerichtete Kraft exakt genauso groß, wie die nach vorne gerichtete Kraft. Es ist keiner Masse möglich jene Grenze zu überschreiten - jedenfalls nicht in seiner diesseitigen Eigenschaft als Masse.
Es ist quasi so, als würdest du darauf zusteuern, aber eigentlich bewegst du dich kaum vom Fleck. Für einen äußeren Beobachter (der dich aber nicht wirklich wahrnehmen kann) wäre es so, als würdest du dich nicht bewegen. Du selbst merkst davon nichts, kommst aber auch nicht wirklich vorwärts. Es ist im Prinzip so, als würdest du auf einem Lichtstrahl reisen und dich auf diesen frei bewegen können, aber du entfernst dich nicht vom Fleck.

Gruß
Seeadler
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#97 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Di 16. Dez 2014, 19:33

seeadler hat geschrieben:mmhm, ich habe nicht geschrieben, dass der Raum unendlich ist. Im Gegenteil! Ich behaupte nur, dass du jenen Rand, also die Grenze nicht in der dir gegebenen Form erreichen kannst und wirst. Es handelt sich hierbei um eine Kraft, die dich daran hindert, den Rand zu erreichen. Denn am Rand ist die nach hinten gerichtete Kraft exakt genauso groß, wie die nach vorne gerichtete Kraft. Es ist keiner Masse möglich jene Grenze zu überschreiten - jedenfalls nicht in seiner diesseitigen Eigenschaft als Masse.
Die geheimisvolle Kraft, von der du sprichst, gibt es leider nicht.

Wenn du das sagst, klingt du wie die Königin aus Lewis Carolls Märchen Erzählung, Alice im Spiegelland. :)
Das seltsame dabei war, dass sich die Bäume und alles andere um sie her überhaupt nicht vom Fleck rührten: wie schnell sie auch rannten, liefen sie doch anscheinend nie an etwas vorbei. "Ob vielleicht alles mit uns mitläuft?" dachte die arme verwirrte Alice im stillen. Und die Königin erriet anscheinend ihre Gedanken, denn sie rief "Schneller! jetzt ist keine Zeit zum Reden!" ... Und nun sausten sie so schnell dahin, dass sie beinahe nur noch durch die Luft segelten und den Boden kaum mehr berührten, bis sie plötzlich, als Alice schon der Erschöpfung nahe war, innehielten, und im nächsten Moment saß Alice schwindlig und atemlos am Boden. ... Voller Überraschung sah sich Alice um. "Aber ich glaube fast, wir sind die ganze Zeit unter diesem Baum geblieben! Es ist alles wie vorher!" "Selbstverständlich" sagte die Köigin; "was dachtest du denn?"
Lewis Caroll lebte von 1832 bis 1898.
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#98 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Mi 17. Dez 2014, 08:48

ja klar Pluto, Jules Verne ist schon durch das Weltall geflogen und in den Weiten der Meere getaucht, da gab es weder Raketen, Raumfähren oder U-Boote. Er hat lediglich seiner Phantasie freien Spielraum gegeben. Und wenn du nun dies sowie die Gedanken vieler Science Fiction Autoren mit dem vergleichst, was sich dann auch realisiert hat, so kommst du zu den Schluss, den ich zu Halman geschrieben habe. Die Ideen dazu sind bereits in der Matrix des Universums eingeschrieben, es fehlen nur stets die Menschen, die das dann auch umsetzen. Um dies zu erfassen und zu können, musst du schon einen besonderen Draht dazu haben... dies gilt auch für die Wissenschaft.

Glaube mir, es gibt die Kraft.
Meine Frau möchte mich demnächst in der Einbindung von selbst erstellten Grafiken und Formeln unterrichten, sobald sie Zeit dazu hat, dann lässt sich das auch graphisch besser darstellen meinerseits.

bis dahin einfache Aufgabe: Ziehe einen geraden Strich und Teile ihn in zehn gleiche Teile. Das letzte Zehntel teilst du noch einmal in zehn gleiche Teile. Und nun wendest du die bereits erwähnte Formel an 1 / Wurzel (1- (x/x0)²) * x und versuche das entsprechende Ergebnis in der Grafik einzutragen. Was erhältst du als Konsequenz? Eine Kurve! Wobei x für die beliebigen Teile steht und x0 den Wert 10 hat. Für jenen Wert 10 kannst du nun 1 Lichttag oder 1 Lichtjahr, oder auch 6000 Lichtjahre oder 13 Milliarden Lichtjahre eintragen. Dies ändert nichts am Ergebnis an sich.
Dein Blick in den Nachthimmel, ob mit oder ohne Teleskop entspricht jener Kurve. Du kannst nicht geradeaus sehen. Du musst der Kurve folgen. Und die Kurve entspricht nicht der gemessenen Rotverschiebung, diese musst du bei dieser Betrachtung zusätzlich berücksichtigen. Die erwähnte Zimmerwand, die den Zehnten Teil entspricht, und die horizontal eine gerade Linie hat, wirst du niemals erreichen. Du wirst dich ihr nähern, ja, aber du wirst sie nicht erreichen können. Und dabei tritt das andere Phänomen auf, dass du von deinem jeweiligen Standort aus gesehen immer die gleichen 10 Teile vor dir hast. Egal, wieviel an Wegstrecke du bereits zurück gelegt hast. Hat dein Zimmer einen Durchmesser von 10 Meter, und du stehst bereits bei 9 Meter, so wirst du trotzdem 10 Meter bis zur Wand messen. Dies wiederum entspricht dem Wert c, den du bei jeder beliebigen Geschwindigkeit messen wirst.

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#99 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Mi 17. Dez 2014, 10:30

seeadler hat geschrieben:bis dahin einfache Aufgabe: Ziehe einen geraden Strich und Teile ihn in zehn gleiche Teile. Das letzte Zehntel teilst du noch einmal in zehn gleiche Teile. Und nun wendest du die bereits erwähnte Formel an 1 / Wurzel (1- (x/x0)²) * x und versuche das entsprechende Ergebnis in der Grafik einzutragen. Was erhältst du als Konsequenz? Eine Kurve! Wobei x für die beliebigen Teile steht und x0 den Wert 10 hat. Für jenen Wert 10 kannst du nun 1 Lichttag oder 1 Lichtjahr, oder auch 6000 Lichtjahre oder 13 Milliarden Lichtjahre eintragen. Dies ändert nichts am Ergebnis an sich.
Dein Blick in den Nachthimmel, ob mit oder ohne Teleskop entspricht jener Kurve. Du kannst nicht geradeaus sehen. Du musst der Kurve folgen. Und die Kurve entspricht nicht der gemessenen Rotverschiebung, diese musst du bei dieser Betrachtung zusätzlich berücksichtigen. Die erwähnte Zimmerwand, die den Zehnten Teil entspricht, und die horizontal eine gerade Linie hat, wirst du niemals erreichen. Du wirst dich ihr nähern, ja, aber du wirst sie nicht erreichen können. Und dabei tritt das andere Phänomen auf, dass du von deinem jeweiligen Standort aus gesehen immer die gleichen 10 Teile vor dir hast. Egal, wieviel an Wegstrecke du bereits zurück gelegt hast. Hat dein Zimmer einen Durchmesser von 10 Meter, und du stehst bereits bei 9 Meter, so wirst du trotzdem 10 Meter bis zur Wand messen. Dies wiederum entspricht dem Wert c, den du bei jeder beliebigen Geschwindigkeit messen wirst.
Lieber seeadler,
Lass dir einfach mal die Physik des Universums von einem Profi erklären: Harald Lesch zur Größe des Universums
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#100 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Mi 17. Dez 2014, 12:29

Pluto, du beleidigst mich :cry:

wir kennen uns nun schon so lange. Und wenn du meine Beiträge alle gelesen haben solltest, so ist nichts von dem, was da Harald Lesch für Otto- normal -Verbraucher , für Lieschen Müller aus der Nachbarschaft so wunderbar eindrucksvoll überzeugend, herüber bringt, für mich irgendwie neu oder einem aha-Moment würdig. Wie liest du eigentlich meine Beiträge? Nimmst du sie wirklich ernst, oder hast du gar keine Lust, dich damit auseinander zu setzen?

Mensch, Pluto, was Lesch da von sich gibt, habe ich zu Anfang meiner Studien der Kosmologie und Kosmogonie 1986/87 durchexerziert und mit den damals vorhandenen Daten auf der Ebene von Dos mit Hilfe von Lotus123 und der Programmiersprache Basic eigene Programme entwickelt, wo ich die Umlaufzeiten, Massen und anderen physikalischen Grundwerte in einer Kettenreaktion ermitteln konnte. Ich hatte damals jede Menge Zuschauer, die dies faszinierend fanden, weil mein Dozent meine Daten in Bewegungen umsetzte und und und... heute noch liegt hier ein Stapel von einigen hundert Seiten handgeschriebener Blätter, wo ich meine damaligen Erkenntnisse niederschrieb und eigene und neue Formeln entwarf.....

Natürlich war es für mich lange Zeit klar, dass das Universum mindestens 9,6 Milliarden Lichtjahre groß sein sollte... natürlich war es für mich dnan klar, dass es mindestens 11 Milliarden Lichtjahre groß sein sollte.... natürlich war mir klar, dass es dann auf einmal mindestens 13,6 Milliarden Lichtjahre groß sein sollte..... und schließlich kamen dann noch vor etwa sechs Jahren noch 30 Milliarden Lichtjahre hinzu usw.....

Pluto, was ich hier vorbringe hat mit alledem überhaupt nichts zu tun. Wenn ich dies wollte, würde ich wie ihr schön Wikipedia und oder diverse andere Seiten hier einbringen, würde ich ein Lesch nach dem anderen einstellen - ich habe viele von ihm gesehen.

Nach wie vor ist meine Intention eine ganz andere, und das dürfte eigentlich aus der Fülle meiner Beiträge erkennbar sein. ich bin kein mensch, der einfach nur konsumiert und es auswendig lernt, was andere für richtig halten.

wenn ich eine solch widersinnige behauptung hier reinsetze, dass das Universum gegen aller Vernunft auch nur ein Lichttag groß sein kann, dann darfst du davon ausgehen, dass die dazu zugrunde liegenden Erkenntnisse nichts mit dem zu tun hat, was Lesch Gretschen Müller am Bildschirm erklärt.

Aber irgendwie verliere ich wirklich die Lust, zumal du so reagierst, als wäre ich irgend so ein unwissender Schuljunge, der sich hierher verlaufen hatte, und den man wieder auf seine Bahn bringen muss. ich denke, ich suche mir doch ein anderes Forum, so lange, bis ich eines gefunden habe, wo man zugibt, nicht alles zu wissen und deshalb jeden meint belehren zu müssen, was man überall im heutigen netz nachlesen kann. Pluto, es sind Gedanken und Ideen, keine dogmatischen Aufsätze. ich wollte mich mit euch darüber unterhalten. Halman zeigte auch diverse Ansätze, sich darauf einzulassen. leider hat er zu wenig zeit. Und so lange vermag ich denn doch nicht auf Antwort zu warten, wenn ich eine bestimmte Idee anspreche. Und von Zeus oder Anton bekomme ich teilweise Antworten, als hätte ich nicht alle im Oberstübchen. So abgebrüht und von mir überzeugt bin ich nicht, als das mich so etwas kalt lässt.

.....
Gruß
Seeadler
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