Woran nun könnte man ( z. Bsp. ein Nichtgläubiger oder ein grade von neuem geborener Christ) erkennen, ob ihm ein echtes oder verfälschtes Evangelium gepredigt wird, wenn er nicht diese Gabe der Unterscheidung hat?
Salome23, die Frage ist gut.
... die angedeutete Antwort ebenso ...
Werden die Verse von 1. Korinther 12 so gesehen, wie unser lieber Hemuli das sieht, kommt eine seltsame Entwicklung, grad wie sie bei bekennenden Christen oder irgendwelchen Gruppen zu beobachten wird. Im Normalvolk wird solchen Reden meist recht viel Misstrauen entgegengebracht. Das geht in Richtung "Amoriter". Schließlich ist teilweise auch im Alltag alles fragwürdiges Durcheinander. Eine gute Sicht ist nicht erkennbar. Ist denn das "deutsch" und kann man darin eine "frohe Botschaft" erkennen - oder lernt einer etwa damit zu unterscheiden?
1. Korinther 12 ... Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis3 gemäß demselben Geist; 9 einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; 10 einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung4, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen5, einem anderen die Auslegung6 der Sprachen. 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will.
So ein Evangelium ist etwas "verfälscht", da es nicht klappt. Man kann mit den Zeilen in der Form nicht viel anfangen. Anders geht es mit dem vollen Text.
Der erklärt, was alles zusammenwirken SOLL:
1) Weisheit, 2) Erkennen, 3) Ausbildung (Treue zu Überlieferten, passend zur Erfahrung. 4) Gefallen und Heilung soll damit in Gang kommen. 5) Erstaunen bringt das und ebenso die verbesserte Hochrechnung wie etwas kommt. 6) Da lernt man den Sinn zu unterscheiden, die Tendenz erkennen. 7) In vielen Ausdrücken wird so gelernt. Dann kommt die "einheitliche Rechnung" - ein Sinn heraus.
In normalem Deutsch ist der Rat so: Der Mensch hat ein Ziel. Passt das zu den anderen oder gibt es da viel Durcheinander und wie wäre die kluge Entscheidung? Es soll ein einheitliches Miteinander mit richtigem Ziel da sein, bei dem jeder mit seinen Begabungen hilft. Zur Unterscheidung hilft Gefühl füreinander haben, die richtigen Schritte erkennen, dafür sorgen, dass kein Pfusch kommt, die Linie wenigstens halbwegs gewahrt bleibt, dass Fehler korrigiert werden und alles von allen plausibel vermittelt und auch verstanden wird.
An dem richtigen Erfolg, auch im Zusammenleben ist dann zu erkennen, dass das "Evangelium" richtig und nicht verkehrt ist.
Ob das mit dem
Reden von Weissagungen, Geisterunterscheidung und dergleichen geht - da bin ich unsicher ... zumal einige Erfahrungswerte vorliegen, die nicht grad alles in der Welt wunderbarer machten.