Abtreibung und Euthanasie betreffen auch Nichtchristen, das ist kein Thema, wo Christen die alleinige Deutungshoheit haben. mir persönlich sind diese Themen zu wichtig, als dass man sie alleine den Religiösen überlassen sollte. Und Leute, die beim "Marsch fürs Leben" mitmarschieren, sind keine Verbrecher, höchstens die braun gefärbten Mitläufer, die versuchen, ihre menschenverachtende Ideologie auf diese Weise den Christen schmackhaft zu machen.Rembremerding hat geschrieben: Ein weiterer Schritt der Christenverfolgung in Europa wird beginnen, wenn Abtreibung und Euthanasie zu einem Menschenrecht werden. Die öffentlichen Diskussionen laufen bereits. Dann sind jene, die friedlich am "Marsch für das Leben" teilnehmen, Verbrecher.
Kein Mensch hindert dich daran, Homosexualität als sündhaft zu bezeichnen. Allerdings hast du kein Recht darauf, dass deine persönliche Meinung nur aufgrund deiner religiösen Überzeugung als allgemeingültige Maxime gelten muss. Übrigens schützen diese "Hassgesetzte" im Bedarfsfall auch dich als Christen, wenn deine Religion diffamiert werden sollte. Und nein: wenn man Christen nicht automatisch sofort recht gibt, ist das keine Beleidigung und wenn man Christen offen widerspricht, ist das auch keine Christenverfolgung.Dem gleich sind die sogenannten "Hassgesetze", die etwa verbieten, Homosexualität als sündhaft zu bezeichnen. Hier wird weder die Meinungsfreiheit noch die Religionsfreiheit mehr greifen, sondern als Christ wird man bei solchen Aussagen lt. Gesetz verurteilt.

Ob dass im Sinne der "Erfinder" des Gender-Ideologie ist, kann ich nicht sagen. allerdings wird das Problem meiner Meinung nach in gewissen Kreisen zu sehr hochstilisiert. Es wäre weitaus besser, wenn man die Politiker lauthals auslachen würde, wenn diese mal wieder von "Bürgerinnern und Bürgern oder Autofahrerinnen und Autofahrern" faseln.Gerade die Gender-Ideologie macht genau das, was andere lebensfeindliche Ideologien oder Sekten in der Geschichte auch getan haben: Sie will die Deutungshoheit über Begriffe und sie will den Wortschatz prägen und auf diese Weise das Denken des Menschen.
Auf mich wirken selbst gestandene Mannsbilder aus der bayrischen Landespolitik wie Freigänger aus dem Beklopptenheim, wenn sie von Mitgliederinnen in der CSU [d]lallen[/d] sprechen.

Versuche, über die Sprache das Denken der Menschen zu ändern hat es schon immer gegeben und in der Regel waren die nie erfolgreich.