RAUSSCHMISS aus einem Forum (Toleranz)

[Münek]

Sorry. Das wird mir jetzt zu albern.

Ich klinke mich aus. War schön. Tschüss.

[Andreas]

Sorry. Das wird mir jetzt zu albern.

Ich klinke mich aus. War schön. Tschüss.

Bin ganz deiner Meinung.

[Salome23]

Wie passt das zusammen? Bestimmt habe ich da auch was "falsch verstanden".

Na dann mal raus damit, wie du es verstanden hast-vielleicht werde ich mich dann dazu äussern, wie ich es verstand...

[Andreas]

Soll sich jeder selbst seine Meinung bilden, wie es wohl gemeint war und wie er es versteht.

[Samantha]

Sorry. Das wird mir jetzt zu albern.

Ich klinke mich aus. War schön. Tschüss.

Schön, dann schmeisst Du Dich auch mal selbst raus.

[Münek]

Sorry. Das wird mir jetzt zu albern.

Ich klinke mich aus. War schön. Tschüss.

Schön, dann schmeisst Du Dich auch mal selbst raus.

Wenn Du es so siehst...

[Savonlinna]

"Kindliche Naivität", die sich in Unvoreingenommenheit, Arglosigkeit und Unverfälschtheit äußert,
ist im Übrigen ein durchweg positiv besetzter Begriff.

Du hattest mit

Dann seid Ihr Christen wie kleine verträumte Kinder? Gottesglauben ist wie Kinder-
glauben?! Jemand der sagt, es gibt keinen Weihnachtsmann, wird als Bösewicht, als
Feind empfunden?

aber nicht Unvoreingenommenheit, Arglosigkeit und Unverfälschtheit ausgedrückt. Eher etwas Negatives.

Unsinn, versuche einfach mal, meine obigen Fragen unvoreingenommen auf-
zunehmen.

Ich gewinne fast den Eindruck, der mahnende Ausspruch Jesu: "Werdet wie
Kinder!" stößt bei Dir eher auf Unverständnis, vielleicht sogar Ablehnung.

Dein Vergleichspunkt ist ja aber ein anderer.
Es geht um den "Weihnachtsmann", an den die Christen glauben. Ihr Glaube an Gott wird mit dem Glauben eines Kindes an den Weihnachtsmann verglichen.

Ich kenne nun nicht den Kontext, aus den dieses Zitat gerissen wurde.
Nehme ich das Zitat aber alleine, ist es eine schlimme Beleidigung.
Denn eigentlich weiß man doch, dass der christliche Glaube an Gott nicht mit dem Glauben eines Kindes an den Weihnachtsmann zu vergleichen ist.
Und eigentlich weiß man auch, dass man, wenn man den Glauben eines Kindes an den Weihnachtsmann zerstört, nicht soviel anrichtet, als wenn man den Glauben eines Christen an Gott zerstört.

Behauptet man aber, dass der Glaube eines Christen an Gott genauso substanzlos ist wie der Glaube eines Kindes an den Weihnachtsmann, dann kann ich das nicht anders lesen als eine schlimme Beleidigung.
Gleichzeitig bewertet man die eigene Position als eine geistig hoch überlegene. Denn er sieht sich in der selben Position wie der Vater, der seinem Kind sagen muss, dass es leider keinen Weihnachtsmann gibt, der wurde immer von Opa gespielt.

Und man erwartet dann auch vom Christen, dass dieser sich verhält wie das Kind, das schnell darüber hinwegkommt, dass der Weihnachtsmann eigentlich Opa ist.
Das ist der Vergleichspunkt, der im obigen Zitat gezogen wurde: der Christ ist wie ein Kind, das an alberne Pappfiguren glaubt und dem man jeden Mist andrehen kann.

[Christof]

der Christ ist wie ein Kind, das an alberne Pappfiguren glaubt und dem man jeden Mist andrehen kann.

Oh, ihr Ahnungslosen. Gott ist in der Lage den (Kinder-)Glauben seiner Kinder zu bestätigen und zu stärken. Er tut er das durche Eingebungen, Redene und Visionen und durch Wirkungen im Leben, die möglicherweise Ungläubigen verborgen bleiben, Er läßt uns nicht im Regen stehen...

In Liebe
Christof

[Münek]

@ Liebe Savonlinna

Ersetze den "Weihnachtsmann" durch allseits bekannte Wesen wie Feen, Teufel, Kobolde,
Hexen, Engel, Heinzelmännchen, Dämonen, Gespenster, Elfen und Götter wie Zeus, Ra, Wo-
tan, Manitu, Allah, sprechende Schlangen (Genesis) und zehnköpfige Drachen (Offenbarung).

Dann eröffnet sich Dir vielleicht eine andere Perspektive. Denn mit der Existenz oder Nicht-
existenz dieser "Wesen" wird hier im Forum ständig argumentiert, ohne dass sich ein Christ
je auf den Schlips getreten fühlte. Auch dann nicht, wenn man diese imaginären Wesen we-
gen ihrer Nichtexistenz auf eine Stufe mit dem in seiner Existenz umstrittenen Gott der Bi-
bel stellte.

Nach meiner Ansicht kann man "im durchaus positiven Sinne" den Glauben eines Menschen an
der Existenz eines liebenden allmächtigen Gottes sehr wohl vergleichen mit dem vertrauen-
den, freudigen Glauben eines Kindes an eine positive Gestalt wie z.B. den Weihnachtsmann
. Dazu muss man sich aber in die Gefühlswelt eines Kindes "hineinversetzen" können.

Und so und nicht anders hat es auch Jesus gemeint: "Werdet wie die Kinder."

Dass ich den Glauben an Gott (und an all die oben genannten Wesen) nicht teile und dies auch
zum Ausdruck bringe, wird man mir nicht ernsthaft vorwerfen können. Beleidigen möchte ich
meine Gesprächspartner sicherlich nicht; danach steht mir nicht der Sinn. Aber auch nicht da-
nach, nun ganz besonders behutsam mit Samtpfoten aufzutreten.

Das fehlte mir noch!

Zum Abschluss:

Die Aufklärung der älter gewordenen Kinder durch ihre Eltern, dass es den Weihnachtsmann
in Wirklichkeit nicht gibt, ist auf gar keinen Fall damit zu vergleichen, dass Nichtglaubende
in einem Forum Christen über ihren Nichtglauben "aufklären". Man sollte da nicht zu empfind-
lich sein; denn dass es Gott nicht gibt, wissen selbstverständlich auch die Atheisten nicht.

[Savonlinna]

Nach meiner Ansicht kann man "im durchaus positiven Sinne" den Glauben eines Menschen an
der Existenz eines liebenden allmächtigen Gottes sehr wohl vergleichen mit dem vertrauen-
den, freudigen Glauben eines Kindes an eine positive Gestalt wie z.B. den Weihnachtsmann
. Dazu muss man sich aber in die Gefühlswelt eines Kindes "hineinversetzen" können.

Und so und nicht anders hat es auch Jesus gemeint: "Werdet wie die Kinder."

Gut. Ich glaube Dir, dass Du es so gemeint hast.