Münek hat geschrieben:
Und ebenso hat er mit Sicherheit nicht "angezeigt", dass "er all die Sünden der Menschen der Zeit auf
sich genommen hat". Wie sollte jemand auf eine solche groteske Idee verfallen? Alle Sünden der Welt
"zu tragen"? Wie sollte so etwas gehen? Hier erkennt man ausschließlich "Paulinische Theologie", die mit
Jesu "Froher Botschaft", die dieser seinen Landsleuten verkündete, nichts mehr zu tun hat.
Jesu Evangelium bestand nur in den einfachen Worten:
"Tut Buße, kehrt um; denn das Reich Gottes ist NAHE herbeigekommen!"
Das Reich Gottes mit all den Verheißungen konnte überhaupt erst in Erscheinung treten weil Jesus vorher gem. Galater 3:10-14 freiwillig den Fluch Adams auf sich genommen hatte u. damit den Weg zu den Verheißungen frei gemacht hatte:
10 Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!" 11 Dass aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn "der Gerechte wird aus Glauben leben". 12 Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: "Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben." 13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist - denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!" -, 14 damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen komme, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfingen.
Diese wichtige Tatsache wird von Paulus in Römer 5:15-21 noch einmal unmissverständlich aufgezeigt:
15 Mit der Übertretung ist es aber nicht so wie mit der Gnadengabe. Denn wenn durch des einen Übertretung die vielen gestorben sind, so ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus gegen die vielen überreich geworden. 16 Und mit der Gabe ist es nicht so, wie es durch den einen kam, der sündigte. Denn das Urteil führte von einem zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit. 17 Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus. 18 Wie es nun durch eine Übertretung für alle Menschen zur Verdammnis kam, so auch durch eine Gerechtigkeit für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens. 19 Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen in die Stellung von Sündern versetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen in die Stellung von Gerechten versetzt werden. 20 Das Gesetz aber kam daneben hinzu, damit die Übertretung zunehme. Wo aber die Sünde zugenommen hat, ist die Gnade überreich geworden, 21 damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.
