Es gibt ein Leben nach dem Tod

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Pluto
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#131 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Pluto » Do 20. Nov 2014, 19:14

Flavius hat geschrieben:SO SOLLTE ES SEIN !! Die Realität ist oft, dass Wissenschaftler oder/und Atheisten Ihre Meinung aber mit schon "religiösem Eifer" verteidigen.
Könnte das ein Vorurteil von dir sein? Mir erscheint deine Aussage als eine pauschale abr substanzlose Unterstellung.

Flavius hat geschrieben:Wo ist die Grenze nun wirklich- habe das Wort Nachtod-Erfahrung etwas provokant so geschrieben.
Aha...! Also kein Versprecher, sondern ernst gemeinte Provokation? :engel:

Flavius hat geschrieben:meinetwegen bleiben wir bei "Nah-Tod"-Erlebnisssen, bei denen Leute aber schon bis 15 Minuten (überprüft) KLINISCH tot waren).
15 Minuten erscheint dir vielleicht lange, gehört aber heute zur Praxis bei Gehirn OPs. Die Pateinten werden oft 30 Minuten und länger im wörtlichen Sinn "kalt gestellt".
Die Frage nach der Grenze sollte man nur stellen, wenn man auch die Rahmenbedingungen genau definiert.

Flavius hat geschrieben:Wenn nun die Augen geschlossen waren und das Hör-Organ nicht mehr funktioniere, wie sah und hörte man diese Dinge u. Gespräche etc. (wie gesagt: sehr detailierte Angabe wurden gemacht) ?
Wie definierst du "klinisch tot"?

Flavius hat geschrieben:Halluzinationen (wie es Thesen dazu gibt) können es nicht sein !! (Denke bitte selbst darüber nach).
Warum versuchst du immer wieder Dinge hinein zu lesen die ich nicht geschrieben habe?
Nochmals: Ich hinterfrage nicht die Berichte der Patienten, die ich für vollkommen glaubwürdig halte.

Die Interpretation der Versuchsleiter erscheint mir allerdings als wenig mehr als Polemik der selbsternannten Nahtod Forscher. Wenn Einer (Eben Alexander) behauptet, CT-Scans seien ein Beweis für Nicht-Aktivität des Gehirns, und ein Anderer (Parnia) behauptet er hielte diese Berichte für Beweise für das Leben nach dem Tod, dann sind das ungeheuerliche Behauptungen, die mit wissenschaftlicher Redlichkeit nichts mehr zu tun haben, sondern nur dem Medien-Hype dienen.
Solch Aussagen sind IMO bewusster Obskurantismus.

Flavius hat geschrieben:Was soll ich nun mit Dir heir debattieren, da Du (mal wieder) eher eine einseitige (Deien ) Sicht hast und diese fest verteidigst.
Sage mir doch bitte was dir an meinen Fragen zu Methodik und Schlussfolgerungen genau missfällt.

Flavius hat geschrieben:In disem Fall sprechen die Fakten eher dafür, dass es eben "weiter geht" nach dem Tod.
Ich verstehe nicht wie du darauf kommst. Es wäre hilfreich, wenn du an dieser Stelle deine diesbezügliche Begründung nochmals zusammenfassen könntest.

Flavius hat geschrieben:Wieso kann man mittels Kirlian-Fotografie den Energie-Körper sehen?
Bringst du hier vielleicht die Begriffe durcheinander?
Dazu ein Zitat aus Wikipedia:
Die Koronaentladungs- oder Kirlianfotografie (auch Hochfrequente Hochspannungsfotografie) ist ein fotografisches Verfahren zur Visualisierung von Glimm- oder Koronaentladungen.

Seit wann strahlen Menschen so, dass man von ihnen Kirlianfotos machen kann?

Flavius hat geschrieben:Wieso können sich Leute - nachweislich - auch darüber gibt es große Studien, die das bestätigen- denn über große Distanzen kommunizieren? Gerne bringe ich zwei, drei Fall-Bespiele)
Ist zwar ein ganz anderes Thema, aber ich bin ich da sehr gespannt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#132 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von JackSparrow » Do 20. Nov 2014, 23:16

Flavius hat geschrieben:eines ist klar: irgendwie (irgendwo) gibt es ein andere Sphäre.
Ein Herzstillstand ist nicht die geeignete Methode, um nach solchen Sphären zu suchen. Um jede Täuschung auszuschließen, müsste man stattdessen das komplette Nervensystem deaktivieren. Was sich aber erübrigen dürfte, da man schon während einer normalen Narkose eben keine anderen Sphären mehr wahrnimmt.


Pluto hat geschrieben:Eben Alexander ist keine Neurowissenschaftler, sonst wüsste er, dass man mit CT-Scans (Computertomografie) Hirnaktivität gar nicht registrieren kann; dazu bräuchte man f-MR oder EEG Geräte.
Aktivere Hirnareale sind stärker durchblutet, was man mit Hilfe von Kontrastmitteln messen kann. Andererseits wäre fehlende "Aktivität" über mehrere Stunden ein sicheres endgültiges Todeszeichen.

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Flavius
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#133 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Flavius » Fr 21. Nov 2014, 08:35

JackSparrow hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:eines ist klar: irgendwie (irgendwo) gibt es ein andere Sphäre.
- Ein Herzstillstand ist nicht die geeignete Methode, um nach solchen Sphären zu suchen. Um jede Täuschung auszuschließen, müsste man stattdessen das komplette Nervensystem deaktivieren. Was sich aber erübrigen dürfte, da man schon während einer normalen Narkose eben keine anderen Sphären mehr wahrnimmt.
-
Pluto hat geschrieben:Eben Alexander ist kein Neurowissenschaftler, sonst wüsste er, dass man mit CT-Scans (Computertomografie) Hirnaktivität gar nicht registrieren kann; dazu bräuchte man f-MR oder EEG Geräte.
Aktivere Hirnareale sind stärker durchblutet, was man mit Hilfe von Kontrastmitteln messen kann. Andererseits wäre fehlende "Aktivität" über mehrere Stunden ein sicheres endgültiges Todeszeichen.
== > Danke der Hinweise.

Ich sehe die Nah-Tod-Berichte (Nur 4.000 von zig-Zehntausenden wurden untersucht)
Ob es nun "sein kann" oder nicht: Die Berichte und Erfahrungen sind nun mal nicht erfunden.
Ob man z.B. während eines Koma-Zustandes (- fast anderes Thema) tatsächlich gar nichst mehr mitbekommt, bezweifeln manche sehr (bzw. ist umstritten und "ungekärt", oder ?). --
Gruss W.B. Flv.

Der Spiegel-Bestseller jetzt als Hörbuch "Blick in die Ewigkeit",
Eben Alexander:Bestellbar bei z.B. Höbu.de für nur 13,95€ !
Dr. Eben Alexander ist international renommierter Neurochirurg und Gehirnspezialist. Als er an einer seltenen Form der Hirnhautentzündung erkrankt u. ins Koma fällt, setzen seine Gehirnfunktionen nach und nach aus. Doch nach sieben Tagen erwacht er wie durch ein Wunder – und berichtet von einer der faszinierendsten Nahtoderfahrungen, die je ein Mensch gemacht hat. Kritisch hinterfragt er seine Reise ins Jenseits u. überprüft seine Erlebnisse nach streng wissenschaftlichen Kriterien. Seine überaus spannende, seriöse u. überzeugende Beweisführung lässt nur einen Schluss zu: Wir alle sind Teil eines universalen, unsterblichen Bewusstseins es gibt tatsächlich ein Leben nach dem Tod! - UND - > die DVD-Empfehlung und Rezession dazu: - Bestseller "Blick in die Ewigkeit", Eben Alexander: Was erwartet uns nach dem Tod? Zwei hochkarätige Nahtodexperten nähern sich dieser zeitlosen Frage in einem fesselnden Gedankenaustausch: Eben Alexander, Autor des Bestsellers Blick in die Ewigkeit und sein Freund und Mentor, der Nahtod-Pionier Raymond A. Moody. Zwei Stunden, in denen Alexander seine Nahtoderfahrung noch einmal plastisch aufleben lässt. In denen die beiden Wissenschaftler leidenschaftlich über Quanten-Physik, den Weg der Seele u. unsere göttliche Natur diskutieren. Und an deren Ende der Wunsch steht, dass sich Spiritualität u. Wissenschaft endlich ergänzen statt bekämpfen mögen. Als sich Eben Alexander und Raymond A. Moody vor 3 Jahren auf einer Podiumsdiskussion über Nahtoderfahrungen trafen, spürten beide sofort eine tiefe philosophische und wissenschaftliche Verbindung. Auf Moodys Anregung schrieb Alexander in der Folge seinen Bestseller Blick in die Ewigkeit. Für David Hinshaws Dokumentarfilm trafen sich die beiden renommierten Nahtodexperten zu einem zweistündigen Gedankenaustausch wieder. Eindringlich, fesselnd und bewegend schildert Eben Alexander darin seine aufsehenerregende Nahtoderfahrung, die Raymond A. Moody auch deshalb so beeindruckte, weil sie deutliche Parallelen mit den Jenseits-Beschreibungen von Plato, Jean-Paul Sartre und C. S. Lewis' Perelandra aufweist. Alexander und Moody sprechen über Bewusstsein, unser Zeitverständnis, das Konzept der Seelen-Schulen u. den göttlichen Plan des Universums. Ein intensiver Schlagabtausch, der neue Antworten auf die ultimative Frage der Menschheit gibt.
Zuletzt geändert von Flavius am Fr 21. Nov 2014, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#134 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Pluto » Fr 21. Nov 2014, 09:16

JackSparrow hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Eben Alexander ist keine Neurowissenschaftler, sonst wüsste er, dass man mit CT-Scans (Computertomografie) Hirnaktivität gar nicht registrieren kann; dazu bräuchte man f-MR oder EEG Geräte.
Aktivere Hirnareale sind stärker durchblutet, was man mit Hilfe von Kontrastmitteln messen kann. Andererseits wäre fehlende "Aktivität" über mehrere Stunden ein sicheres endgültiges Todeszeichen.
In der Tat. Aber NICHT mit einem Computer Tomografen (CT).
Dazu braucht man die funktionelle Magnetresonanztomographie (f-MR) oder das das gute alte EEG, welches "klassich" Hirnsströme misst.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#135 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Salome23 » Fr 21. Nov 2014, 15:04

Dazu braucht man die funktionelle Magnetresonanztomographie (f-MR)
MRT ;)

Pluto
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#136 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Pluto » Fr 21. Nov 2014, 18:19

Salome23 hat geschrieben:
Dazu braucht man die funktionelle Magnetresonanztomographie (f-MR)
MRT ;)
Hab' ich auch immer gedacht. ;)

Manche schreiben MRI (Magnetic Resonance Imaging), andere MRT (Magnetic Resonance Tomography). Zu meiner Studienzeit sagte man NMR (Nuclear Magentic Resonance), aber das pöhse Wort was an Atomkerne erinnert, hat viele Leute abgeschreckt, deshalb hat man das vor allem in der Medizin umbenannt.

In der neueren Literatur findet man vornehmlich f-MR (functional Magnetic Resonance). Damit ist immer dasselbe gemeint: Ein Gerät mit dem man aktive Hirnregionen in Echtzeit sichtbar machen kann.
Wichtig ist, mit einem CT-Scan kann man das nicht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#137 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von closs » Fr 21. Nov 2014, 19:06

Pluto hat geschrieben:Ein Gerät mit dem man aktive Hirnregionen in Echtzeit sichtbar machen kann.
Bei dieser Gelegenheit: Gestern hat meine Frau im TV einen Vortrag eines Professor x zum Thema Organspende gehört, demnach es Fälle gäbe, a) bei denen Organ-Entnahmen im letzten Moment verhindert wurden, und die Betroffenen heute putzmunter leben, und b) dass es Ärzte gäbe, die keine Organe mehr entnähmen, weil sie feststellen würden, dass bei den Patienten/Toten bei der Entnahme eine signifikante Veränderung im Gesicht sichtbar würde.

Und jetzt kommt der Zusammenhang zum Thema hier: Der Referent hat das damit begründet, dass Apparaturen (EEG - vielleicht auch MRT - vielleicht auch sonstwas) nicht 100%ig zeigen könnten, ob eine Hirnfunktion total erloschen sei, so dass das Anzeigen einer Nicht-Funktion nicht gleichzusetzen sei mit tatsächlichem Erlöschen der Hirn-Funktion. - Man müsse in Sachen Organspende komplett neu nachdenken - was aber aufgrund des politischen Willens schwer in Ganz zu bringen sei.

Ich kann das inhaltlich nicht kommentieren - ist Dir diesbezüglich etwas bekannt?

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#138 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Pluto » Fr 21. Nov 2014, 19:41

closs hat geschrieben:Und jetzt kommt der Zusammenhang zum Thema hier: Der Referent hat das damit begründet, dass Apparaturen (EEG - vielleicht auch MRT - vielleicht auch sonstwas) nicht 100%ig zeigen könnten, ob eine Hirnfunktion total erloschen sei, so dass das Anzeigen einer Nicht-Funktion nicht gleichzusetzen sei mit tatsächlichem Erlöschen der Hirn-Funktion. - Man müsse in Sachen Organspende komplett neu nachdenken - was aber aufgrund des politischen Willens schwer in Ganz zu bringen sei.

Ich kann das inhaltlich nicht kommentieren - ist Dir diesbezüglich etwas bekannt?
f-MRI ist von Natur aus nicht wirklich geeignet sehr geringe Hirnaktivität zu messen. schon gar nicht wenn es um die Feststellung des "Exitus" geht. Andererseits ist der Druck auf die Ärzte angesichts der langen Wartezeiten und dem Mangel an geeigneten Organen natürlich enorm groß. Man darf nicht so lange warten, bis die Verwesung eintritt, deshalb ist es medizinisch gesehen wichtig, die Organe so schnell wie möglich zu entnehmen.

Es gibt Bestrebungen, die Feststellung des "Hirntods" genauer zu definieren, in dem man möglichst lange wartet. Auch hat man in Holland bspw. beschlossen, dass es einen Konsens zwischen Ärzten aus diversen Disziplinen geben muss (Internisten, Chrirurge, Psychiater), die an der Transplantation kein Interesse haben.

Vielleicht hilft auch dieser Teil des Wiki-Artikels zum Hirntod weiter.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#139 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von JackSparrow » Fr 21. Nov 2014, 21:55

Pluto hat geschrieben:Wichtig ist, mit einem CT-Scan kann man das nicht.
Durch ein Perfusion-CT kann die Durchblutung dargestellt werden. Man nimmt ein jodhaltiges Kontrastmittel und lässt sich die Daten anschließend vom Computer einfärben.


Flavius hat geschrieben:Der Referent hat das damit begründet, dass Apparaturen (EEG - vielleicht auch MRT - vielleicht auch sonstwas) nicht 100%ig zeigen könnten, ob eine Hirnfunktion total erloschen sei
Das ist richtig. Durch die Diagnose soll nur festgestellt werden, ob der Hirnschaden umkehrbar oder endgültig ist. Nach einer 30-minütigen Nulllinie oder zum Beispiel bei fehlendem Pupillenreflex wird (zumindest in Deutschland) davon ausgegangen, dass er nicht umkehrbar ist. Mit einer Nahtoderfahrung hat das wenig zu tun. Die setzt offenbar ein größtenteils funktionsfähiges Gehirn voraus.

Pluto
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#140 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Pluto » Fr 21. Nov 2014, 22:45

JackSparrow hat geschrieben:Durch ein Perfusion-CT kann die Durchblutung dargestellt werden. Man nimmt ein jodhaltiges Kontrastmittel und lässt sich die Daten anschließend vom Computer einfärben.
Perfusion-CT ist eine ganz neue Methode die seit wenigen Jahren in der Diagnose von Hirninfarkten eingesetzt wird. Diese Methode wird aer meines Wissens in der Erkennung von neuronaler Aktivität nicht eingesetzt. Dazu dienen nach wie vor f-MR Untersuchungen.

Computed tomography (CT) perfusion imaging shows which areas of the brain are supplied or perfused adequately with blood and provides detailed information on delivery of blood or blood flow to the brain.
[ Quelle: http://www.radiologyinfo.org/en/info.cf ... sionheadct ]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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