ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

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Münek
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#151 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Münek » Do 13. Nov 2014, 23:13

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die von Paulus entwickelte endzeitliche Heilslehre ist Ausdruck primitivster Blut- und Erlösungs-MYTHOLOGIE.
Es kann gut sein, dass diesbezüglich vorhandene Muster verwendet wurden.

An welche "Muster" denkst Du konkret?

Salome23
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#152 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Salome23 » Do 13. Nov 2014, 23:36

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Seien wir ehrlich, der Junge hatte sie doch nicht mehr alle auf der Latte...
Wie kannst du so etwas von R.F. sagen? Er kann sein wie er will, aber zu behaupten, dass er nicht mehr alle auf der Latte hat betrübt mich doch außergewöhnlich. :roll:
Merke: Auch ein R.F. ist nur ein menschliches Wesen.
Und ich war fest der Meinung, Müneki sprach diesbezüglich von Paulus ;)

closs
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#153 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von closs » Do 13. Nov 2014, 23:59

Hemul hat geschrieben:Meinste, dass du dich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnst? :roll: Ohne deinen Schlüssel ist die Bibel also mausetot?
Nicht ohne MEINEN Schlüssel, aber ohne den geistigen Schlüssel - wieweit mein Ansatz diesem Geist gerecht wird, weiß nur Gott. Sicherlich wird mein Schlüssel unzulänglich gerecht - die Gerechtesten sind immer noch die, die Gott instinktiv erkennen (siehe Römer 2,14).

Münek hat geschrieben:Du weißt genau, dass zig Millionen Christen es anders sehen als Du.
Ja - das Christentum ist noch nicht bei sich selber angekommen.

Münek hat geschrieben:Mit Deiner "spirituellen Bewältigung des Themas" stehst Du ziemlich allein auf weiter Flur
Es gibt überall einige (auch in anderen Religionen) - aber zu wenige. - Und vor allem: Man sollte sich nichts darauf einbilden, denn:

1.Kor 13,2 "Wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts".

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Münek
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#154 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Münek » Fr 14. Nov 2014, 00:21

Salome23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Seien wir ehrlich, der Junge hatte sie doch nicht mehr alle auf der Latte...
Wie kannst du so etwas von R.F. sagen? Er kann sein wie er will, aber zu behaupten, dass er nicht mehr alle auf der Latte hat betrübt mich doch außergewöhnlich. :roll:
Merke: Auch ein R.F. ist nur ein menschliches Wesen.
Und ich war fest der Meinung, Müneki sprach diesbezüglich von Paulus ;)

Jetzt, wo Du es sagst, bin ich auch Deiner festen Meinung! :lol: :lol: :lol:

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#155 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Münek » Fr 14. Nov 2014, 00:26

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Du weißt genau, dass zig Millionen Christen es anders sehen als Du.
Ja - das Christentum ist noch nicht bei sich selber angekommen.

ACHSO...

Herr Oberlehrer, Deine Bewertung ist mehr als anmaßend.

Ich glaube nicht, dass Du auch dem "einfachsten" Christen irgendetwas "geistig"
voraus hast. Das bildest Du Dir nur ein (denk mal an die gläubige Putzfrau Erna
Schabulke).

Der Blick in die Transzendenz ist auch Dir verwehrt. Über bloßes Spekulieren und
Wunschdenken kommst auch Du nicht hinaus. Und damit befindest Du Dich in der-
selben Lage wie alle anderen Gläubigen.

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#156 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von closs » Fr 14. Nov 2014, 01:03

Münek hat geschrieben: Deine Bewertung ist mehr als anmaßend
Stammt übrigens von Eugen Bieser - ich habe es gerne übernommen.

Münek hat geschrieben:denk mal an die gläubige Putzfrau Erna Schabulke
Verstehst Du mich absichtlich falsch? - Zur Erinnerung:
closs hat geschrieben:Und vor allem: Man sollte sich nichts darauf einbilden, denn:

1.Kor 13,2 "Wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts".

Münek hat geschrieben:Der Blick in die Transzendenz ist auch Dir verwehrt.
Das ist auch nicht meine Stärke - aber ich sehe, dass es sie gibt. - Es gibt dann tatsächlich auch noch Menschen, die tiefer hineinsehen können.

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#157 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Münek » Fr 14. Nov 2014, 01:04

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Mit Deiner "spirituellen Bewältigung des Themas" stehst Du ziemlich allein auf weiter Flur
Es gibt überall einige (auch in anderen Religionen) - aber zu wenige. - Und vor allem: Man sollte sich nichts darauf einbilden, denn:

1.Kor 13,2 "Wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts".

Jaja, die Liebe ist schon sehr, sehr wichtig. Das ist eine Binse, d.h. das wissen wir
alle (Paulus hat das übrigens in seinem Schreiben an die Korinther prima dargestellt!).

Liebe gehört zum Menschsein. Das hat allerdings mit "Gott" überhaupt nichts zu tun.
Liebe gibt es seit allen Zeiten millionenfach - für ihre Existenz bedurfte und bedarf
es keiner "übernatürlichen Instanz"..

So einfach ist das! :thumbup:

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#158 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von closs » Fr 14. Nov 2014, 01:18

Münek hat geschrieben:Liebe gehört zum Menschsein. Das hat allerdings mit "Gott" überhaupt nichts zu tun.
Wir sprechen von zwei kategorial unterschiedlichen Definitionen von "Liebe".

Münek hat geschrieben:So einfach ist das!
Nicht in dem Sinne, wie "Liebe" geistig (und somit auch körperlich) gemeint ist. - Das ist echt voll daneben.

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#159 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Münek » Fr 14. Nov 2014, 03:14

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Der Blick in die Transzendenz ist auch Dir verwehrt.
Das ist auch nicht meine Stärke - aber ich sehe, dass es sie gibt.

ACH, Du siehst, dass es sie gibt...? :o

Du weißt aber auch, dass die " Transzendenz" lediglich ein philosophisches (Naturwissenschaftler
würden sagen: rein hypothetisches) Gedankenkonstrukt ist. Mehr nicht. Du siehst nicht wie oben
behauptet...

...sondern Du glaubst zu sehen, dass eine "transzendente Wirklichkeit" existiert (die zufälligerwei-
se
in allen Belangen Deinen Wünschen entspricht :thumbup: ).

Damit unterscheidest Du Dich graduell nicht von Menschen, die von der Existenz sonstiger "jensei-
tiger Welten" sowie unsichtbarer, geistiger oder geisterhafter Wesenheiten aller Art im Diesseits,
Jenseits oder Sonstwoseits ausgehen. Da hängt ihr "Spirituellen" voll in ein- und demselben Kessel
(eine sog. "Unterscheidung der Geister" hilft hier - sei ehrlich - wirklich nicht weiter).


Lieber Kurt, ein solcher Glaube sei Dir selbstverständlich gegönnt. Wenn Du ihn hier im Forum aller-
dings als Realität plausibel zu machen versuchst - und das tust Du mannhaft - , stößt Deine Gottes-
und Seinshypothese natürlich berechtigterweise auf Widerstand.

Die mangelnde Plausilibität, diese nicht zu übersehende Schwäche Deiner Hypothese, hast Du bis-
her nicht "in den Griff bekommen". Begründungen wie, Seinsrealitäten sind im Dasein partout objek-
tiv nicht darstellbar, klingen - sorry - wie hilflose Ausreden. Ob "geistige Realitäten" objektiv nachweis-
bar sind oder nicht, kannst Du nicht wissen.

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#160 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Münek » Fr 14. Nov 2014, 04:32

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Liebe gehört zum Menschsein. Das hat allerdings mit "Gott" überhaupt nichts zu tun.
Wir sprechen von zwei kategorial unterschiedlichen Definitionen von "Liebe".

Ich bin mir sehr sicher, dass Paulus es genau so gemeint hat, wie ich es
angedeutet habe. Es ging ihm um die Liebe der Menschen untereinander.

Nix Übernatürliches. Keine Liebe der 2. Kategorie; die gibts nämlich nicht.

Was Du Dir immer so alles ausdenkst, ist schon sagenhaft. ;)

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